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Gesellschafter zuversichtlich

Wärme-Schatz gefunden? – Das Ergebnis der ersten Thermalwasser-Bohrung in Polling

Weißer Rauch über Polling: Die erste Bohrung nach dem heißen Wasser aus der Tiefe war erfolgreich. Die nächsten Schriftte Richtung Geothermie können gegangen werden.
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Wasserdampf über Polling: Das Ergebnis der ersten Thermalwasser-Bohrung liegt nun vor.

Sitzt Polling auf wertvollem Thermalwasser? Können nun die nächsten Schritte in Richtung Geothermie gegangen werden? Und Bürger und Unternehmen der Region später mit Fernwärme versorgt werden? Das ist das Ergebnis der ersten Thermalwasser-Bohrung.

Polling Freude in Polling und Umgebung. Die Bohrung nach Thermalwasser ist erfolgreich; in Polling kann ein Wärmeschatz geborgen werden, die Vorhersagen und Annahmen waren goldrichtig. 

Nach nicht einmal zwei Monaten sind die Geothermiebohrungen für das erste Bohrloch in Polling bei einer Bohrlochlänge von 3.700 Meter und einer Tiefe von 2.700 Meter unfallfrei und ohne größere Vorkommnisse jetzt in der geologischen Schicht „Malm“ auf heißes Thermalwasser gestoßen.

Wasser mit 103 Grad Celsius

Die Testarbeiten belegten, dass sowohl die Menge an Wasser als auch die Wassertemperatur den Zielen der Projektinitiatoren entsprechen. Die erwartete Schüttung von 110 Liter pro Sekunde bei einer Temperatur von 103 Grad Celsius am Bohrlochkopf hat sich bestätigt beziehungsweise wird voraussichtlich übertroffen, wie Peter Reichenspurner, Gesellschafter der Erdwärme Inn, mitteilt. Damit sei man in der Lage, eine regionale Wärmeversorgung für die Kommunen und die Lebensmittelproduktion vor Ort zu sichern.

Die Gesellschafter der Geothermie-Gesellschaft nutzten den Anlass, um allen Personen und Firmen sowie allen am Bohrplatz arbeitenden Kräften herzlich zu danken. Mit den Arbeiten rund um die Uhr, sowohl an Werktagen wie auch an Feiertagen, sei das Projekt dem Ziel einen Riesenschritt näher gekommen, den Wärmeschatz unterhalb Pollings dauerhaft zum Vorteil aller zu nutzen.

Weitere Arbeiten für Fernwärmenetz ab Herbst

Der erbrachte Nachweis des heißen Wassers ist für die Erdwärme Inn GmbH & Co.KG der Moment, an dem nun auch die ersten Arbeiten zum Fernwärmenetz und der zugehörigen Energiezentrale vergeben werden können. Die konkreten Bauarbeiten werden voraussichtlich im Herbst starten, da alle Planungen dafür bereits abgeschlossen sind.

Das geothermische Potenzial in Südostoberbayern ist laut neuesten Studien sehr groß.

Jetzt wird die Bohranlage vorbereitet, um sie mittels Hydraulik in einem Stück auf das zehn Meter entfernt gelegene zweite Bohrloch zu verschieben. Bernhard Gubo von der Projektentwicklung ist sich sicher, dass man im Herbst auch bei der zweiten Bohrung auf heißes Wasser treffen wird. 

Tag der offenen Tür für alle

Für das Wochenende vom 26. und 27. Juli ist am Bohrplatz ein Tag der offenen Tür geplant. An diesen beiden Tagen wollen die Projektverantwortlichen die Geothermie der Bevölkerung ein Stück näherbringen.

Auf der Internetseite www.erdwaerme-inn.bayern ist eine aktuelle Broschüre zu finden, die tieferen Einblick in das Projekt gewährt.

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