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Zuhörer müssen draußen bleiben

Nach den angeblichen Übergriffen auf Rathaus-Mitarbeiter in Polling: Wie geht es weiter?

Im Rathaus Polling sollen künftig strengere Regeln gelten. Das hat der Gemeinderat mehrheitlich beschlossen.
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Angeblich hat es Übergriffe auf Rathaus-Mitarbeiter gegeben, worauf die Verwaltung mit einer Pressemitteilung reagieren wollte. Die Entscheidung darüber wurde in den nicht-öffentlichen Teil der VG-Sitzung verschoben.

Wie umgehen mit den Vorfällen vom 18. Januar? Die Gemeinschaftsversammlung der VG Polling hat sich in ihrer Sitzung mit den mutmaßlichen Übergriffen auf Angestellte der Verwaltungsgemeinschaft befasst. Wie soll es nun weitergehen?

Polling – In der jüngsten Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Polling waren auch die angeblichen Übergriffe von Besuchern der Pollinger Gemeinderatssitzung vom 18. .Januar gegenüber Angestellten der Verwaltungsgemeinschaft Thema. Ursprünglich sollte laut Tagesordnung öffentlich diskutiert werden, wie man auf die Vorkommnisse im Nachgang der Gemeinderatssitzung reagieren sollte.

Aus öffentlich wird nicht öffentlich

Zur Erinnerung: Es soll wohl zu Pöbeleien und Beschimpfungen gegenüber Verwaltungsangestellten gekommen sein. Deswegen sei am folgenden Tag die Polizei eingeschaltet worden, wie Bürgermeister Lorenz Kronberger gegenüber den OVB-Heimatzeitungen auf Anfrage bestätigt hatte.

Der Pollinger Gemeinderat Willi Skudlik (Freie Wähler) hat dann gleich zu Beginn der Gemeinschaftsversammlung einen Antrag zur Geschäftsordnung eingereicht, dass dieser Punkt in den nicht öffentlichen Teil der Sitzung verlegt werden sollte. Nachdem die knapp 40 Zuhörer den Sitzungssaal verlassen hatten, folgte der VG-Rat in nicht öffentlicher Abstimmung mehrheitlich dem Vorschlag Skudliks.

Keine Aussage zur Entscheidung

Auf Nachfrage, wie der VG-Rat in nicht öffentlicher Sitzung über die Vorkommnisse am 18. Januar entschieden hat, verweist die Geschäftsleiterin der Verwaltungsgemeinschaft Polling, Gabriele Springer, auf die Nichtöffentlichkeit der Sitzung. Schriftlich teilt sie mit: „Nichtöffentlichkeit bedeutet eben Nichtöffentlichkeit. Es gilt daher, dass wir uns zu den Fragen nicht äußern werden und dies auch nicht dürfen.“ Springer beruft sich dabei auch auf die Verwaltungsgemeinschaftsräte Lorenz Kronberger, Barbara Kronberger, Anna Meier, Wilhelm Skudlik und Georg Schwarz, die ihre Aussagen explizit so befürworten würden.

Damit bleibt derzeit völlig offen, welche Konsequenzen die VG Polling aus den angeblichen Übergriffen zieht. In einer Sitzungsvorlage hatte die Verwaltung konkrete Namen von angeblich Beteiligten genannt. Diese Namen machten in Polling die Runde. Ob die Verwaltung an den Vorwürfen festhält oder nicht, ist derzeit nicht bekannt.

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