Wer zuerst kommt
Alles schon ausgebucht? So klappt’s mit dem Wunschtisch beim Mühldorfer Volksfest
Von 30. August bis 9. September ist Volksfest in Mühldorf. Wiesn-Profis wissen es längst: Nur wer in den Zelten reserviert, hat einen Tisch sicher. Wie die Vorbestellungen heuer angelaufen sind, verraten die drei Festwirte.
Mühldorf – Für viele ist das Mühldorfer Volksfest die wichtigste Veranstaltung des Jahres. Sie fiebern der Eröffnung am 30. August schon ungeduldig entgegen. Wer in größerer Runde bis 9. September einen gelungenen Volksfest-Abend erleben will, sollte sich allerdings gut vorbereiten. Heißt: Einen Tisch in einem der großen Festzelte reservieren. Denn die Wirte vermelden einhellig: Die Vorbestellungen laufen schon auf Hochtouren!
Tag der Betriebe ist der große Renner
„Wir sind schon gut drin im Reservierungsgeschirr“, verrät Roman Tauschek, der heuer zum ersten Mal im Spatenfestzelt die Festwirtslederhose anhat. „Die Nachfrage ist groß. Am Tag der Betriebe und am Tag des Landkreises, am ersten und zweiten Samstag sind wir schon so gut wie ausreserviert.“
Mit Reservierung auf Nummer sicher
Zwar sind im Spatenzelt, wie im Innbräu und dem Erhartinger Festzelt, immer einige Tische von der Reservierung ausgenommen, damit spontane Besucher die Chance auf einen Platz im Zelt haben. Aber, wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich durch die Online-Reservierungsportale der Festwirte klicken. Hier kann man sich den Wunschtisch aussuchen und „zuschlagen“.
Unter der Woche geht noch was
Für das Innbräu-Festzelt freut sich Festwirtin Anna-Katharina Lohner schon über eine gute Reservierungsquote. „Es läuft gut, aber wir haben schon noch ein paar Tische frei“, scherzt sie. Auch bei ihr ist der Tag der Betriebe schon ausgebucht. Deshalb ihr Tipp: „Betriebe fühlen sich an einem anderen Tag bei uns im Zelt sicher genauso wohl!“
Seit Corona wird mehr reserviert
Der Tag der Betriebe ist auch im Erhartinger Festzelt der Reservierungsrenner. „Der erste Freitag und Samstag sowie der zweite Samstag sind ebenfalls schon gut ausgebucht“, Festwirt Markus Leserer ist sehr zufrieden. An den übrigen Tagen sind momentan noch Tische frei und selbst wenn das Volksfest schon läuft, kann man immer noch fündig werden. Eines hat Leserer festgestellt: „Seit Corona reservieren die Besucher mehr, damit sie auch ganz sicher einen Platz bekommen.“
Mindestverzehr pro Tisch als Garantie
In den drei großen Zelten gilt für jede Tischreservierung eine Mindestabnahme von Bier- und Essensmarkerln. Zwei Maß Bier und ein Essen pro Person sind es im Spatenzelt für den Zehner-Tisch, zehn Biermarkerl pro Tisch beim Innbräu und sechs Bier- sowie sechs Essensgutscheine im Erhartinger Festzelt mit seinen Sechser-Tischen. Der Mindestverzehr dient den Wirten als Sicherheit und getrunken und gegessen wird ja sowieso.
Wer zuerst kommt, sitzt zuerst
Noch eine gute Nachricht für Kurzentschlossene und Draußen-Sitzer: In den Biergärten der Festzelte kann – mit ganz wenigen Ausnahmen – nicht reserviert werden. Hier, wie auch im Wein-Stadl und im Stadl Tirol, gilt der alte, fürs Volksfest etwas abgewandelte Spruch: Wer zuerst kommt, sitzt zuerst.