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Kritik an Tempomessgerät: Deshalb hält Peter Lebek eines in Mühldorf für brandgefährlich

Ein Sicherheitselement als Sicherheitsgefährder: Peter Lebek vor der Tempomess-Anlage in der Lohmühlstraße in Mühldorf.
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Ein Sicherheitselement als Sicherheitsgefährder: Peter Lebek vor der Tempomess-Anlage in der Lohmühlstraße in Mühldorf.

Wo Autofahrer zu schnell sind, hängt die Stadt Mühldorf Tempo-Messgeräte auf. Sie sollen der Verkehrssicherheit dienen. Eines hat in den letzten Tagen Fußgänger gefährdet, sagt Peter Lebek.

Mühldorf – Peter Lebek hat genau nachgemessen: Das Tempomessgerät in der Lohmühlstraße hängt nur 1,52 Meter über dem Gehsteig und ragt einen halben Meter in den Gehsteig hinein.

Für alle über 1,52 Meter ein Hindernis

„Da es in Mühldorf sicher mehrere Menschen gibt, die etwas größer als 1,60 Meter sind, sind diese alle bei etwas Unaufmerksamkeit verletzungsgefährdet“, sagt Lebek dazu. Der ehemalige stellvertretende Mühldorfer Polizeichef lebt in der Nachbarschaft und geht häufig an dem Schild vorbei. Auch er würde mit dem Kopf dagegen stoßen, sollte er unaufmerksam sein. Lebek fragt: „Vielleicht gibt es einen idealeren Aufstellungsort?“

Die Stadt hat das Gerät nach Angaben von Sprecher Werner Kurzlechner nach Anwohnerwünschen aufgestellt. Die hatten laut Kurzlechner um Messungen gebeten. Dabei sei es um „Geschwindigkeitssensibilisierung“ gegangen.

15 Messgeräte im Stadtgebiet

Die Stadt hat insgesamt 15 solcher Messgeräte im Einsatz. Sie setzt sie an Stellen ein, an denen nach Ansicht der Stadt oder von Anwohnern zu viele zu schnell fahren. Das Gerät misst die Geschwindigkeit von Autos und zeigt sie an.

Das Gerät ist allerdings keine Radarfalle, mit der Tempoverstöße geahndet werden könnten. Sie macht Autofahrer nur auf ihre überhöhte Geschwindigkeit aufmerksam und will sie damit dazu bewegen, langsamer zu fahren. Einen Strafzettel gibt es nicht.

Beschwerden sind der Stadt bekannt

Beschwerden über den konkreten Standort an der Lohmühlsiedlung haben die Stadt bereits erreicht, sagt Kurzlechner: „Wir kennen die Beschwerde und sind ebenfalls der Ansicht, dass der Standort mit Blick auf die Fußgänger nicht optimal ist.“

Allerdings läuft die Einsatzzeit laut Kurzlechner allerdings schon am heutigen Mittwoch, 15. Mai, ab. „Das Gerät wurde für eine Woche dort platziert und wird heute abgebaut“, erklärt der Stadtsprecher.

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