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Extremwetter-Warnungen am laufenden Band

Warnung vor Dauerregen – so bereitet sich Mühldorf auf mögliche Überschwemmungen vor

Viel Wasser im Inn
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Am Freitagvormittag kam zwar viel Wasser den Inn in Mühldorf herunter, aber er blieb da, wo er hingehört.

„Ergiebiger Dauerregen“ meldet KATWARN am Freitag (31. Mai) auch für den Landkreis Mühldorf. Das bange Warten beginnt. Was im Landratsamt passiert, um sich auf die Gefahr vorzubereiten und wovor die Behörde jetzt warnt.

Mühldorf – Freitagfrüh (31. Mai). Die Blicke vieler Landkreisbürger gehen gen Himmel. Denn es wird vor extremem Dauerregen gewarnt. Die Wetter-Warn-Apps schlagen seit Tagen an und an diesem Wochenende soll es ganz schlimm werden. Wie bereitet sich der Landkreis Mühldorf auf ein solches Unwetter-Szenario vor? Das OVB hat im Landratsamt Mühldorf und bei Kreisbrandrat Harald Lechertshuber nachgefragt.

Warnlageberichte werden verfolgt

„Der Katastrophenschutz des Landratsamts verfolgt laufend die Warnlageberichte und ist im engen Austausch mit dem Wasserwirtschaftsamt Rosenheim sowie mit den Einsatzorganisationen, die gut vorbereitet sind“, gibt Pressesprecherin Julia Lerch am Freitagmittag Auskunft. „Die Koordinierungsgruppe der Führungsgruppe Katastrophenschutz hat sich heute Vormittag vorsorglich besprochen.“

Gemeinden wurden vorgewarnt

Wurde eine Warnung an die Gemeinden im Landkreis herausgegeben? „Ja, die Bürgermeister der Kommunen wurden mit folgendem Text über das Alarmierungssystem ALAMOS benachrichtigt“, so Lerch. Hier der Wortlaut der Warnung mit dem Absender LRA Mühldorf Katastrophenschutz: „Für die Region gibt es eine Dauerregenwarnung des DWD. Aktuell wird kein Fluss-Hochwasser erwartet. Lokale Ereignisse (Überflutungen, Hangrutsche) sind möglich. Bitte behalten Sie die Lage in Ihrer Kommune im Blick. Informationen gibt es auch auf www.dwd.de und www.hnd.bayern.de.“

Alles rot hier: Die Unwetterkarte des Deutschen Wetterdienstes (DWD) von Freitag, 31. Mai 2024. Der Landkreis Mühldorf ist zur Mittagszeit nur im westlichen Teil gefährlich tiefrot eingefärbt.

Bei Gefahr warnt das Landratsamt auf allen Kanälen

Bei anstehender Gefahrenlage informiert und warnt die Pressestelle des Landkreises Mühldorf die Bevölkerung über die regionalen Print- und Onlinemedien. Darüber hinaus werden aktuelle Informationen zum Landkreisgeschehen auf der Webseite des Landratsamts als auch über die Social-Media-Kanäle des Landkreises – Facebook: Landkreis Mühldorf a. Inn und Instagram: @landkreis.muehldorf – veröffentlicht. Dafür sind Pressestelle und die Mitarbeiter des Katastrophenschutzes auch am Wochenende im Dienst.

Bürger sollten Wetterlage im Auge behalten

„Das Landratsamt empfiehlt Bürgerinnen und Bürgern über die gängigen Warn-Apps wie KATWARN und NINA oder die App des Deutschen Wetterdienstes (DWD) die Wetterlage im Auge zu behalten“, so der Hinweis der Pressesprecherin.

Einsatzkräfte und Sandsäcke stehen bereit

„Befüllte Sandsäcke sind vorhanden“, stellt Julia Lerch ebenso fest wie Mühldorfs Kreisbrandrat Harald Lechertshuber. „Wir stehen bereit und verfolgen die Wettermeldungen, so Lechertshuber. Er geht davon aus, dass die Einsatzkräfte es wegen des angesagten Dauerregens „mit lokalen Ausuferungen und kleineren Überschwemmungen, die von Bächen, Wiesen und Feldern kommen“ zu tun bekommen könnten.

Der Hochwassernachrichtendienst Bayern informiert auf seiner Seite „Hochwasserwarnungen“ aktuell über die Entwicklung an den bayerischen Flüssen.

Aktuelle Meldungen zur Unwetterlage im Landkreis und der Region finden Sie auch auf innsalzach24.de

Das Landratsamt warnt

Bei steigenden Pegeln wird die Bevölkerung gebeten, sich von den Ufern der Flüsse und Bäche fernzuhalten und die folgenden Hinweise zu beachten:

- Betreten Sie keine Uferbereiche wegen der Gefahr von Unterspülungen oder Abbrüchen!

- Befahren Sie keine überfluteten oder teilüberfluteten Straßen oder Brücken!

- Beachten Sie die Anweisungen und Absperrungen der Einsatzkräfte vor Ort!

- Lassen Sie Ihre Kinder in Ufernähe nicht alleine!

- Nehmen Sie Ihre Hunde an die Leine!

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