Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Noch keine Entwarnung

Wieder mehr Corona-Patienten – So ist die Lage im Landkreis Mühldorf und im „InnKlinikum“

Ein Mann wird in einem Impfzentrum mit dem an die Corona-Variante Omikron BA.4-5 angepassten Comirnaty-Wirkstoff von Biontech geimpft.
+
Masken tragen, impfen – eine Verpflichtung gibt es dazu aktuell weder im Landkreis Mühldorf noch in den Kliniken.

Es ist Herbst – und schon steigen die Corona-Zahlen: Etwa schon wieder Zeit, Maske zu tragen oder sich die nächste Impfung abzuholen? OVB hat nachgefragt.

  • Das Wichtigste in Kürze
  • InnKlinikum verzeichnet seit Mitte September einen Anstieg der Corona-Patienten
  • Besucher und Personal mit Erkältungssymptomen sind aufgefordert, die Kliniken nicht zu betreten
  • Patienten mit Krankheitssymptomen, die auf eine Corona-Infektion hindeuten, werden getestet und isoliert behandelt

Mühldorf – Noch sind die FFP2-Masken nicht ganz aus dem Alltag verschwunden. Mit den sinkenden Temperaturen und grassierenden Erkältungskrankheiten sind die Masken auf den Straßen des Landkreises sogar immer öfter zu sehen. Wie sehen da die aktuellen Empfehlungen für Besucher, Personal und Patienten des „InnKlinikums“ Altötting-Mühldorf aus?

Freiwillig Maske tragen

„Es gibt derzeit keine konkrete Empfehlung seitens des ‚InnKlinikum‘ an die Besucherinnen und Besucher zum Tragen einer FFP2-Maske“, erklärt dazu Dr. Johann Mattes, Leiter der Hygiene am „InnKlinikum“. „Wenn dies jedoch auf freiwilliger Basis geschieht, unterstützen wir das.“

Klinik erkältet nicht betreten

In den Kliniken gelten die allgemeinen Hygieneregeln des Robert-Koch-Instituts wie Hände-
Hygiene, Hust- und Nies-Etikette. „Besucherinnen und Besucher mit Erkältungssymptomen sind
gehalten, die Kliniken nicht zu betreten“, so Mattes. „Auch beim Personal gibt es aktuell keine Verpflichtung zum Tragen einer FFP2-Maske, jedoch gibt es zahlreiche Mitarbeiter, die dies aus eigenem Antrieb tun.“

Falls ein Klinik-Mitarbeiter Krankheitssymptome hat, empfiehlt der betriebsärztliche Dienst, sich zu Hause auszukurieren und krankschreiben zu lassen. Treten die Symptome während der Schicht auf, soll eine FFP2-Maske getragen und ein PCR-Test durchgeführt werden. Patienten mit Krankheitssymptomen, die auf eine Corona-Infektion hindeuten, werden getestet und isoliert untergebracht, solange sie ansteckend sind.

Anstieg der Zahlen seit September

Seit Mitte September verzeichnet das „InnKlinikum“ einen Anstieg der Corona-Patienten. „Die Zahl hat sich zwischen 20 und 30 Patienten im Gesamt-‚InnKlinikum‘ eingependelt“, stellt Dr. Mattes fest. „Stand 18. Oktober versorgen wir 26 Corona-positive Patientinnen und Patienten.“

Die Besuchszeiten im „InnKlinikum“ sind am Wochenende und an den Feiertagen von 10 Uhr bis 16 Uhr und während der Woche von 12 Uhr bis 17 Uhr. „Einschränkungen bezüglich der Anzahl der täglichen Besucher pro Patient gibt es nicht mehr“, sagt Mike Schmitzer, Leiter der Unternehmenskommunikation.

Kein objektives Bild der Infektionslage

Das Gesundheitsamt im Landkreis Mühldorf vermerkte im Juni elf Coronafälle, im Juli vier und im August 24. Ausreißer nach oben war der Monat September mit 182 bekannten Fällen, gefolgt von Oktober mit 95 Corona-Infizierten (Stand 19. Oktober). „Dabei handelt es sich nur um die gemeldeten Fälle, die größtenteils aus Einrichtungen und Kliniken stammen“, betont Dr. Benedikt Steingruber, Leiter des Gesundheitsamts. „Selbsttests sind nicht meldepflichtig. Daher ergibt sich kein objektives Bild der Infektionslage.“

Der neue Impfstoff ist schon da

Eine Impfempfehlung richtet sich aktuell an: Personen über 60 Jahre; Personal in Kliniken und Pflegeeinrichtungen; Personen jeden Alters mit Grundkrankheiten, die bei einer Infektion einen schweren Verlauf befürchten müssen. „Der neue angepasste Impfstoff für Erwachsene ist bereits verfügbar, der Impfstoff für Kinder kommt demnächst in die Apotheken“, so Steingruber. Dabei handelt es sich um einen an die aktuellen Varianten angepassten Impfstoff von BioNTech. Der Abstand zur letzten Impfung beziehungsweise Erkrankung sollte mindestens 12 Monate betragen.

Kommentare