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Es ist noch nicht überstanden

„Der Regen hält an, die Pegel steigen wieder“ – Kommt jetzt das Hochwasser nach Mühldorf?

Innbrücke MÜ Hochwasser 9-2024
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Die Innbrücke bei Mühldorf links vor dem Dauerregen und am Samstag (14. September). Der Inn führte viel Wasser, blieb aber in seinem Bett.

Die Hochwasserlage im Landkreis Mühldorf ist relativ entspannt. Trotzdem hat der Katastrophenschutz ein wachsames Auge auf die Entwicklung der kommenden Tage. Was bisher passiert ist.

Mühldorf – „Die Hochwassersituation im Landkreis Mühldorf ist bisher entspannt“, so die erleichterte Bilanz am Montagnachmittag (16. September) aus dem Landratsamt. Am Wochenende mussten die Feuerwehren im Landkreis nur vereinzelt zu Einsätzen ausrücken. Dabei handelte es sich meist um vollgelaufene Unterführungen oder leicht überflutete Straßenabschnitte, die für den Verkehr gesperrt werden mussten.

Für Entwarnung ist es noch zu früh

„Die Einsatzkräfte vor Ort hatten die Lage jederzeit im Griff, sodass die Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt bisher nicht zusammenkommen musste“, sagt Christine Knoblauch, Fachbereichsleiterin Katastrophenschutz im Landratsamt. Für eine Entwarnung sei es allerdings noch zu früh: „Der Regen hält an, die Pegel steigen wieder.“

Am Montag keine Hochwasserwarnung

Wie stark es den Landkreis noch treffen könnte, lasse sich erst in den kommenden 48 Stunden sagen. Dass es mitunter sehr schnell gehen kann, hat im Verlauf des Samstags die Entwicklung an der Rott gezeigt. Innerhalb nur weniger Stunden stieg der Pegel bei Kinning fast bis Meldestufe 2. Am Nachmittag hatte das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim deshalb eine Hochwasserwarnung für den Landkreis ausgegeben, die inzwischen wieder aufgehoben wurde. Aktuell (Stand Montag, 12 Uhr) besteht noch eine Hochwasser-Vorwarnung.

Weiter ergiebiger Dauerregen

Der Deutsche Wetterdienstes (DWD) sagt für weite Teile des Landkreises bis zum Dienstag (17. September) 12 Uhr weiterhin ergiebigen Dauerregen vorher. Demnach prognostiziert auch der Hochwassernachrichtendienst Bayern www.hnd.bayern.de für Inn, Isen und Rott wieder deutliche Anstiege der Pegelstände. Mit einem Erreichen der Meldestufen wird Stand 16. September, 12 Uhr allerdings nicht gerechnet.

Das Katastrophenschutz-Team steht seit Donnerstag in engem Austausch mit den Feuerwehren vor Ort, mit den weiteren Einsatzorganisationen im Landkreis sowie mit dem Wasserwirtschaftsamt Rosenheim. Die Warnlageberichte werden laufend beobachtet.

Landrat dankt für Einsatzbereitschaft rund um die Uhr

Landrat Max Heimerl dankt allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre dauerhafte Einsatzbereitschaft: „Wir schätzen alle die Arbeit unserer Einsatzkräfte im Ernstfall und übersehen dabei manchmal, was diese darüber hinaus noch alles in ihrer Freizeit leisten. Rund um die Uhr bereitzustehen und die Lage dauerhaft im Blick zu behalten, ist ein unschätzbarer Wert dieses Ehrenamts. Dafür herzlichen Dank.“

Landkreis informiert auf allen Kanälen

Sollte sich die Lage zuspitzen, wird die Pressestelle des Landkreises Mühldorf die Bevölkerung über die Print- und Onlinemedien informieren. Darüber hinaus werden aktuelle Informationen zum Landkreisgeschehen auf der Webseite des Landratsamts und über die Social-Media-Kanäle des Landkreises – Facebook: Landkreis Mühldorf a. Inn und Instagram: @landkreis.muehldorf – veröffentlicht. Das Landratsamt empfiehlt, über die gängigen WarnApps wie KATWARN und NINA oder die App des Deutschen Wetterdienstes (DWD) die Wetterlage im Auge zu behalten.

Tipps zum richtigen Verhalten

Bei steigenden Pegeln wird die Bevölkerung gebeten, sich von den Ufern der Flüsse und Bäche fernzuhalten und die folgenden Hinweise zu beachten: Betreten Sie keine Uferbereiche wegen der Gefahr von Unterspülungen oder Abbrüchen. Befahren Sie keine überfluteten oder teilüberfluteten Straßen oder Brücken. Beachten Sie die Anweisungen und Absperrungen der Einsatzkräfte vor Ort. Lassen Sie Ihre Kinder in Ufernähe nicht alleine. Nehmen Sie Ihre Hunde an die Leine.

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