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Keine Trendwende in Mühldorf in Sicht?

Fünf neue Corona-Tote: Warum das Gesundheitsamt trotzdem von „besserer Immunität“ spricht

Die Corona-Fallzahlen im Landkreis Mühldorf sind zurückgegangen.Grafik Klinger
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Die Corona-Fallzahlen im Landkreis Mühldorf sind zurückgegangen.Grafik Klinger

Die Zahl der Verstorbenen im Landkreis Mühldorf, die mit dem Corona-Virus infiziert waren, ist weiter gestiegen. Auf den Intensivstationen der Kliniken müssen weiter Patienten beatmet werden. Dabei lassen die Infektionszahlen anderes erwarten.

Mühldorf –  Am Freitag (21. Oktober) meldete das Robert-Koch-Institut für den Landkreis Mühldorf eine Sieben-Tage-Inzidenz von 634.

Vor zehn Tagen war dieser Wert mit 1278 noch mehr als doppelt so hoch.

Die OVB-Heimatzeitungen haben beim Gesundheitsamt Mühldorf nachgefragt, ob dieser deutliche Rückgang der Zahlen im Laufe einer guten Woche schon eine Trendwende darstellt.

Weniger Tests und bessere Immunität

„Derzeit lassen sich keine seriösen und medizinisch fundierten Angaben zur künftigen Entwicklung machen, deshalb würde ich noch nicht von einer Trendwende sprechen“, erklärt dazu Dr. Benedikt Steingruber, Leiter des Gesundheitsamts. „Über die Gründe für die sinkenden Zahlen im Landkreis Mühldorf lassen sich nur Vermutungen anstellen.“

Wahrscheinlich sei, dass die Folge-Effekte der Volksfeste und übrigen Veranstaltungen mit sehr vielen Menschen momentan nachlassen. Zugleich gingen aber auch die Testzahlen zurück, was wiederum einen Anstieg der Dunkelziffer bedeute. Steingruber: „Vorübergehend macht sich auch eine bessere Immunität in der Bevölkerung aufgrund durchgemachter Corona-Infektionen bemerkbar – zumindest vorübergehend.“

Von den 746 Neuinfektionen in der vergangenen Woche sind die beiden Städte Mühldorf und Waldkraiburg am stärksten betroffen.Grafik Klinger

Trotz dieser positiven Entwicklung der allgemeinen Corona-Zahlen im Landkreis, verstarben im Lauf der vergangenen Woche fünf Personen in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Zahl der Verstorbenen im Landkreis Mühldorf, die mit dem Corona-Virus infiziert waren, stieg damit auf 335. Insgesamt liegen im Landkreis 65 358 bestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie im März 2020 vor.

Fünf Patienten müssen beatmet werden

Das „InnKlinikum“ hatte am Freitag (21. Oktober) 68 Patienten, die positiv auf Corona getestet wurden, stationär zu versorgen. Acht davon brauchten intensivmedizinische Betreuung – drei in der Klinik Mühldorf, fünf in Altötting. Von diesen acht mussten fünf künstlich beatmet werden – zwei in Mühldorf, drei in Altötting.

Weitere Meldungen aus dem Landkreis Mühldorf

In der zurückliegenden Woche kam es bei 746 neuen Corona-Fällen in 576 Fällen trotz vollständiger Impfung zu einer Infektion. Bis einschließlich 21. Oktober haben 66 937 Personen die erste Auffrischungsimpfung erhalten, 6603 die zweite und 59 Personen die dritte Auffrischungsimpfung.

66937 Personen haben die erste Auffrischungsimpfung erhalten, 6603 die zweite und 59 Personen die dritte Auffrischungsimpfung.Grafik Klinger

So sieht die Sieben-Tage-Inzidenz in den Nachbarlandkreisen aus: Altötting 791, Ebersberg 590, Erding 513, Landshut 754, Rosenheim 571, Rottal-Inn 623 und Traunstein 683.

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