Feierliche Eröffnungsfeier
Seniorentreff Erharting: Ältere Menschen müssen zur Betreuung das Dorf nicht mehr verlassen
Das Altenheim Stift St. Veit hat sich ein neues Betätigungsfeld erschlossen. Davon profitieren auch die Senioren der Nachbargemeinde Erharting. Bürgermeister Matthias Huber sieht seine Sicht zur Zukunft der Seniorenbetreuung bestätigt.
Von Martina Fuhrmann
Erharting – Das Altenheim Stift St. Veit hat im Buchenweg in Erharting eine Tagespflege eingerichtet, um Senioren aus und rund um Erharting ab sofort täglich von 8 bis 16 Uhr zu betreuen. Bei einem Tag der offenen Tür hatten die zahlreichen Besucher die Gelegenheit, bei Getränken und liebevoll zubereiteten Häppchen die Einrichtung kennenzulernen und die Räume zu besichtigen.
Rund ein Jahr nach dem Spatenstich ist der Seniorentreff fertig
Die Geschäftsführerin des Altenheims Stift St. Veit, Karin Wimmer, eröffnete die Tagespflege offiziell. Sie würdigte das Engagement und die gute Zusammenarbeit mit dem Bauträger, der Familie Schierer, und dem Erhartinger Bürgermeister Matthias Huber. Die Familie Schierer sei auf alle Wünsche des Pflegepersonals eingegangen und habe keine Kosten gescheut, um den Senioren eine ansprechende Umgebung zu gestalten. Beinahe genau ein Jahr nach dem Spatenstich sei der Bau fertiggestellt gewesen.
Matthias Huber freute sich über die erfolgreiche Umsetzung seiner Pläne, dem Dorf einen Seniorentreff zu ermöglichen. Er freue sich, dass die älteren Menschen zur Betreuung das Dorf nicht mehr verlassen müssen, sondern im Ort Ansprache und Fürsorge finden, solange ihre Angehörigen in der Arbeit sind.
„Denn ich sehe darin die Zukunft der Seniorenbetreuung“, so Huber, „dass die älteren Menschen bei ihren Familien sein können und abends wieder in ihre gewohnte Umgebung heimkehren können.“
Geduld, gegenseitige Achtung und Ehrfurcht sind wichtig fürs Alter
Auch die Bezirksrätin Claudia Hausperger und die stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag würdigten den Erhartinger Seniorentreff, bevor Gemeindereferent Michael Schemminger die Räume feierlich einweihte. Mit dem Brief an die Thessaloniker erinnerte er daran, dass Geduld, gegenseitige Achtung und Ehrfurcht wichtig seien, um die Lebensjahre mit Freude zu bereichern.
Impressionen von der Eröffnung des Erhartinger Seniorentreffs




Abschließend stellte Karin Wimmer das Erhartinger Team vor, das von Anne Britschock geleitet wird. In den hellen und lichtdurchfluteten Räumen wird sich das aktuell fünfköpfige Team mit verschiedenen Angeboten um die Senioren kümmern. Schlafräume stehen bereit, damit man sich auch zurückziehen kann; großzügige Bäder und Toiletten, eine Küche und große Gemeinschaftsräume können zum Singen, Musizieren und Tanzen, zum gemeinsamen Backen und Kochen, zum kreativen Gestalten und für Gedächtnistraining genutzt werden.
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Insgesamt finden dort neben dem Personal rund 24 Menschen einen betreuten Platz. Auch gemeinsame Ausflüge möchte man organisieren.
