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Interview mit dem Wahlsieger

Stimmenkönig Mayer: Was er „besorgniserregend“ findet und ob er mit einem Regierungs-Job liebäugelt

Stephan Mayer (CSU) vertritt den Wahlkreis Altötting-Mühldorf weitere vier Jahre im Bundestag.
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Stephan Mayer (CSU) vertritt den Wahlkreis Altötting-Mühldorf weitere vier Jahre im Bundestag.

Er hat es erneut geschafft: Das sagt Wahlsieger Stephan Mayer zur Regierungsbildung in Berlin.

Mühldorf – Stephan Mayer (CSU) ist seit 2002 als Direktkandidat im Deutschen Bundestag. Der Rechtsanwalt aus Neuötting zählt in seiner Partei seit Jahren zu den Stimmenkönigen und ist eine sichere Bank. Auch diesmal hat er wieder das beste Ergebnis aller Erststimmenkandidaten eingefahren. Und das nach einer Zeit, in der er für Schlagzeilen gesorgt hatte und als CSU-Generalsekretär zurücktreten musste.

Stephan Mayer (CSU) hat sich den Fragen von innsalzach24.de gestellt.

Was sagen Sie zu Ihrem Ergebnis?

Stephan Mayer: Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich konnte mein Ergebnis von 2021 verbessern und liege deutlich über unserem Zweitstimmenergebnis. Das ist für mich ein klarer Vertrauensbeweis der Bürger für meine Arbeit und ein klarer Auftrag für mich.

Wie bewerten Sie das bundesweite Ergebnis der Union?

Mayer: Der Regierungsauftrag liegt bei der CDU/CSU und bei Friedrich Merz. Wir müssen jetzt eine stabile und verlässliche Regierung bilden.

Welche Aufgaben stehen jetzt für unsere Region an?

Mayer: Wir haben große Herausforderungen beim Verkehr, bei der Energie und bei der Infrastruktur. Ich werde mich in Berlin für den Weiterbau der A94, den zweigleisigen Ausbau der Bahn, die nötigen Ortsumgehungen und für Fortschritte beim grünen Wasserstoff einsetzen. Es gibt genug zu tun.

Was sagen Sie zu dem Ergebnis der AfD? Immerhin hat fast jeder Vierte dieser Partei die Stimme gegeben.

Mayer: Das Ergebnis ist in höchstem Maß besorgniserregend. Es gibt für jede Wahlentscheidung eine Begründung und ich werde die Ergebnisse im Detail analysieren. Jetzt schon eine Analyse zu geben, wäre verfrüht.

Gibt es dennoch schon eine Lehre aus diesem Ergebnis?

Mayer: Wir müssen die Probleme der Leute lösen. Das überzeugt mehr als eine Stigmatisierung. Wir müssen eine ordentliche, stabile Regierungsarbeit leisten und die strukturellen Probleme lösen .

Wie sieht ihr persönlicher Arbeitsschwerpunkt für die nächsten vier Jahre aus?

Mayer: Ich bin ein überzeugter Innen-, Sport- und Rechtspolitiker. Ich könnte mir gut vorstellen, in diesem Bereich weiter zu arbeiten. Das sind Tätigkeiten, in denen ich mich gestärkt einbringen kann.

Streben Sie ein Regierungsamt an?

Mayer: Das ist jetzt kein Thema. Wichtig ist: Das Gewicht unserer Region ist deutlich erhöht, das möchte ich verstärkt einbringen.

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