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In der „Grünen Lagune“ die Muskeln spielen lassen

Wie ein „Ninja Warrior“ durch den Parcours hangeln: Ampfing weiht neue Attraktion ein

Auf die Plätze: Die geladenen Gäste ließen es sich nicht nehmen, das neue Freizeitangebot bei der „Grünen Lagune“ sogleich selber auszuprobieren.
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Auf die Plätze: Die geladenen Gäste ließen es sich nicht nehmen, das neue Freizeitangebot der „Grünen Lagune“ gleich selber auszuprobieren.

Einen Beachvolleyball-Platz wollten die Ampfinger schon lange. Dafür haben die Bürger extra Unterschriften gesammelt. Jetzt hat die Gemeinde reagiert. Die „Grüne Lagune“ ist nun um ein attraktives Freizeitangebot reicher.

Ampfing – Das Gelände, auf dem sich auch das Naturbad „Grüne Lagune“ befindet, ist nicht nur um 149 Stellplätze für Fahrzeuge, sondern auch um eine nicht-alltägliche Attraktion reicher. Bis jetzt stand in der Lagune der reine Badespaß im Vordergrund. Ab sofort laden zusätzlich zum Verweilen ein: eine Slackline, ein weiterer Beachvolleyball-Platz, zwei Tischtennisplatten und ein ganz spezieller Trainingsparcours.

„Was ist das?“, schienen sich die geladenen Gäste bei der Einweihung zu fragen. Ein Gestell aus Stangen, Platten und mehreren Ringen auf dem Freizeitgelände? Des Rätsels Lösung: Es handelt sich um eine sogenannte Calisthenics-Anlage. Viele kennen solche Anlagen vielleicht auch aus der Fernseh-Show „Ninja Warrior“. 

Calisthenics ist eine anspruchsvolle Sportart, welche Eigengewichtsübungen beinhaltet. Der Schwerpunkt liegt auf der inter- und intramuskulären Koordination. Das stärkt die Stabilisationsmuskeln des Körpers. Ganz gleich, ob das Ziel Kraftaufbau, Steigerung der individuellen Fitness oder das Erlernen einer bestimmten Bewegung ist – Calisthenics bietet Beweglichkeit für jede Altersklasse. 

„Auch mir war diese Art Sport vorher noch nicht so sehr bekannt“, so Ampfings Bürgermeister Josef Grundner. Im Zuge der Erweiterung an der Lagune, so Grundner, konnte auch der leidige Parkplatznotstand endlich behoben werden. Auf einer Fläche von 5.800 Quadratmetern entstanden 149 Stellplätze samt der dazugehörigen Grünstruktur und Abstellplätzen für Fahrräder. 

Die Idee für die anspruchsvollen Übungsgeräte hatte Stephan Hammerl aus Zangberg. Er unterbreitete Ampfings Geschäftsstellenleiter Hans Wimmer diese Idee, die Gemeinderäte nahmen sie auf und gaben im Dezember 2021 den Startschuss. 

Den Wunsch nach einem zweiten Beachvolleyball-Platz gab es schon seit längerem. Hierzu lag auch schon eine Unterschriftenliste vor, in die sich viele eingetragen hatten. 

Auch wurde damals beschlossen, dass man sich um eine Förderung im Leader-Programm bemühen werde. Dazu nahm Projektleiter Matthias Strachowitz mit Sascha Schnürer vom Management der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Mühldorfer Netz e.V. Kontakt auf und schon konnte es im November vergangenen Jahres mit dem Bau losgehen. 

Landrat Heimerl: Der Landkreis ist ein Aufsteiger

Landrat Max Heimerl: „Wir sind inzwischen ein Landkreis geworden, den man als Aufsteiger bezeichnen kann. Wir werden immer interessanter und darum sollen wir vor Ort auch solche attraktiven Angebote schaffen, die Lebensqualität vermitteln. Vielen Dank dafür, dass die Gemeinde Ampfing so denkt und auch einen Gemeinderat hat, der stets für solche Dinge offen ist und auch befürwortet.“ 

„Ihr seid ein Leuchtturm im Landkreis“

Sascha Schnürer vom LAG, freute sich, dass jetzt so ein nicht typisches Freizeitangebot eingeweiht wurde: „Ampfing ist ein absoluter Vorzeigebetrieb, der offen für vieles ist und deshalb solche Angebote ermöglicht. Die Zusammenarbeit war und ist vorbildlich. Ihr seid ein Leuchtturm im Landkreis.“ 

Im Anschluss nahmen Pfarrer Florian Regner und die evangelische Pfarrerin Marie-Catherine Schobel die Segnung vor. Die anwesenden Gäste ließen es sich nicht nehmen und testeten die Anlage unter Anleitung von Stephan Hammerl gleich selbst. 

Die Projektkosten betrugen rund 430.000 Euro brutto, davon wurden 200.000 Euro vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) gefördert. Das neue Angebot kann ab sofort kostenlos genutzt werden.

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