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Bindeglied zwischen Jugend und Gemeinde

„Es darf auch mal laut werden“: Ampfing hat Bock auf die Jugend

Immer gemeinsam mit den Jugendlichen: So gestaltet Sebastian Maier (2. von links) seine Arbeit als Jugendpfleger vor Ort.
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Immer gemeinsam mit den Jugendlichen: So gestaltet Sebastian Maier (Zweiter von links) seine Arbeit als Jugendpfleger vor Ort.

Seit zwei Jahren ist Sebastian Maier in Ampfing Jugendpfleger vor Ort. Mit den Jugendlichen und der Gemeinde hat er jetzt ein besonderes Projekt verwirklicht. Wie es danach weitergehen soll.

Ampfing – Schulstraße 12a. Das ist die neue In-Adresse für Ampfings Jugendliche. Ok, so ganz offiziell ist es noch nicht, aber herumgesprochen hat es sich längst. Nicht nur bei Samir (12) und Maxi (16). In der Schulstraße 12a ist das neue Jugendzentrum, hier treffen sich die Jugendlichen, hier ist das erste sichtbare Zeichen von Sebastian Maiers Wirken als Jugendpflege vor Ort (Juvo).

Seit 1. September 2022 haucht der diplomierte Berufspädagoge Maier als Juvo Ampfings Jugendarbeit neues Leben ein. Zusammen mit den Ampfingern zwischen 12 und 18 Jahren baut er einen Jugendtreff auf und leitet ihn, geht er Projekte an, vernetzt sich mit Vereinen und Verbänden und leistet aufsuchende Jugendarbeit. Dazu ist Maier, der am Landratsamt angestellt ist, vier Tage in der Woche vor Ort. „Vor allem am Nachmittag und abends.“ 

Neuer Jugendtreff im ehemaligen Hausmeisterhaus

Mit dem neuen Jugendtreff im ehemaligen Hausmeisterhaus an der Schulstraße ist das erste Projekt fast abgeschlossen. Das neue Domizil ist bereits bezogen; es fehlen nur noch Kleinigkeiten. Neben einem Aufenthaltsort mit diversen Sitzgelegenheiten, einer Musikanlage und offenem WLAN bietet der Treff auch Kicker, Darts, Spiele und vieles mehr. Projekte wie verschiedene Feiern zu Weihnachten, Fasching oder Halloween sowie Workshops, zum Beispiel zur Europawahl, runden das Angebot ab.

„Mir gefällt hier alles. Es macht sehr viel Spaß und ich bin oft nach der Schule hier, um mit meinen Freunden zu spielen“, erzählt Samir (12). 

„Ich frage, was sie machen möchten“

„Die Angebote“, so Sebastian Maier, „orientieren sich dabei an den Interessen und Bedürfnissen der Jugendlichen. Ich frage, was sie machen möchten. Wenn es sich umsetzen lässt und nicht zu utopisch ist, machen wir das“. So nahm er schon einen Wunsch von Samir auf, der möchte mal gemeinsam grillen. 

Samir (12) aus Ampfing findet es cool im Ampfinger Jugendzentrum. Er trifft sich hier gerne mit seinen Freunden. 

Der Jugendtreff ist schon bestens besucht. „Die Jungs sind mehr bei den Wettbewerbsgeschichten da und die Mädels sind gut bei Ausflügen und Projekten vertreten“, hat Maier beobachtet. Besonders gut wird auch das Schülercafe angenommen – eine Kooperation mit der Mittelschule. Hier können die Schüler der Abschlussklassen den Treff in ihrer Mittagspause nutzen; hier gibt es nämlich auch kleine Snacks, Pizza und Getränke.

Tolle Angebot und Wünsche, damit mehr kommen

Maxi (16) kommt nach der Schule meist dreimal die Woche. „Es gibt tolle Angebote hier. Was ich verbessern würde, sind die Öffnungszeiten, damit auch Jugendliche nach der Schule oder der Arbeit kommen können.“ Er würde in den Ferien gerne mal gemeinsam einen Pizzaofen oder einen Grill mit Pizzaofen bauen.  

Maxi (16) aus Ampfing ist gerne und oft dabei. Er würde gerne gemeinsam einen Pizzaofen bauen.

Caroline Puffer, Teamleiterin der Jugendarbeit im Landratsamt, ist von Ampfings Jugendtreff begeistert. Er habe die ideale Lage: „Zentral, aber doch etwas abseits, sodass man auch mal lauter werden darf.“

Lob für die Jugendreferentin Gantenhammer und die Gemeinde

Ein besonderes Lob geht von Puffer und Maier an die Gemeinde und vor allem an Jugendreferentin Otti Gantenhammer. Maier: „Die Gemeinde hat Bock auf ihre Jugend, ich kann mich an jeden wenden. Wenn wir was brauchen, geht es schnell und unbürokratisch; ich bin einfach glücklich in Ampfing.“ 

Auch Jugendreferentin Gantenhammer ist voll des Lobes. „Toll, dass wir mit Sebastian so einen perfekten Juvo gefunden haben. Er bringt seine Ideen ein und hat seitens der Gemeinde freie Hand bei seinem Wirken.“

Es wird ein tolles Einweihungsfest geben

Gantenhammer dankt auch der Gemeinde, dass nach langjähriger Pause ein Jugendtreff ermöglicht wurde – in einem ganzen Haus samt Garten. Ganz sei es zwar noch nicht fertig, „aber wenn es soweit ist, gibt es ein tolles Einweihungsfest“. 

Maier hofft, dass die Angebote noch bekannter werden. Sein Appell an Ampfings Jugend: „Bringt eure Ideen mit, wenn es sich realisieren lässt, wird es auch umgesetzt.“ 

Mitmachen im Jugendzentrum

Sebastian Maier ist unter 0170/3332684 oder per E-Mail: sebastian.maier@lra-mue.de erreichbar. Das Jugendzentrum in der Schulstr. 12a hat am Montag, dem Projekttag, nach Bedarf geöffnet; ansonsten dienstags, mittwochs und donnerstags zwischen 13 Uhr und 19 Uhr sowie freitags von 13 Uhr bis 14 Uhr. 

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