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Florierender Gemeindeteil

Neues Bauland für Stefanskirchen: „In Ampfing bauen wir da Doppelhäuser“

Vor den Toren von Stefanskirchen soll das bestehende Baugebiet Almshamer Feld um zehn Bauparzellen erweitert werden.
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Vor den Toren von Stefanskirchen soll das bestehende Baugebiet Almshamer Feld um zehn Bauparzellen erweitert werden.

Der Ampfinger Ortsteil Stefanskirchen soll weiter wachsen. Die Gemeinderäte haben nun neues Bauland auf den Weg gebracht – und machen sich trotzdem Sorgen.

Ampfing Im nordwestlichen Teil des Gemeindegebiets liegt malerisch Stefanskirchen. Bei der Zufahrt von Ampfing her sind am Ortseingang schon zahlreiche Neubauten zu sehen. Sie stehen auf dem Baugebiet „Almshamer Feld“ und sollen demnächst Zuwachs bekommen. Das haben Ampfings Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen und die entsprechenden Entwürfe für den Flächennutzungsplan und Bebauungsplan auf den Weg gebracht. 

„Stefanskirchen floriert“, erklärte einleitend Bürgermeister Josef Grundner (CSU). Der Ort habe ein reges Vereinsleben, hier würden sich Alt und Jung engagieren. Das solle erhalten und gefördert werden. Viele Junge würden gerne hier bauen. 

Baugebiet am Almshamer Feld wächst

Daher soll das Almshamer Feld um rund einen Hektar erweitert werden und künftig zehn Parzellen für neun Einfamilien- und ein Mehrfamilienhaus aufweisen. Die Pläne sehen vor, die Kampenwandstraße entsprechend zu verlängern und mit einem Wendehammer für Müllfahrzeuge zu versehen. Die Straßenentwässerung soll zudem über ein neues Regenrückhaltebecken erfolgen, das auch das Regenwasser der Neubauten auffangen soll.

Die Baugrundstücke haben laut den Entwürfen eine Größe zwischen 632 Quadratmeter und 1.047 Quadratmeter. Durch die entsprechenden Baufenster können, führte Grundner aus, auch die Grenzwerte des Immissionsschutzes eingehalten werden und es braucht zur Hauptstraße hin keinen Lärmschutzwall.

„Die Baufenster sind relativ üppig“

„Die Baufenster sind relativ üppig“, urteilte Bürgermeister Grundner. Das begrüßte grundsätzlich auch Alexander Eisner (CSU), gab aber zu bedenken, dass dadurch die Kosten die Bauherren finanziell „überfordern“ könnten.

Grundner sah hier allerdings die Bauherren gefordert, auf ihre Mittel zu achten, entsprechend zu planen und zu bauen: „Man muss es finanzieren können.“ Ausgeschlossen sei dagegen ein Grundstückskauf auf Vorrat. Über das Vergabesystem könne sich der Gemeinderat später noch Gedanken machen.

Doppelhäuser oder Einfamilienhäuser?

Rainer Stöger (Grüne) sah die Grundstücksgrößen kritischer: „In Ampfing baut man auf diese Flächen Doppelhäuser.“ 

Geschäftsstellenleiter Hans Wimmer, der in der Verwaltung die Anfragen nach Bauland behandelt, sagte aus seiner Erfahrung: „Die meisten wollen Einfamilienhäuser bauen.“ 

Gemeinderat kann später immer noch entscheiden

Für Bürgermeister Grundner war hier das letzte Wort noch nicht gesprochen: „Die sind jetzt als Einfamilienhäuser geplant.“ Die Gemeinderäte könnten später immer noch prüfen, ob sie Mehrfamilienhäuser wollen. Er sprach sich aber für die Variante aus, dass Erdgeschoss und Obergeschoss je eine eigene Wohnung seien. „Das können wir gerne machen.“

Die Gemeinderäte haben jetzt den erforderlichen Flächennutzungs- und Bebauungsplan erst einmal auf den Weg gebracht und die Verwaltung beauftragt, mit der ersten Stufe der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung zu beginnen.

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