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Das sagt Wirt Erwin Hinterecker

Ampfinger Hof schließt nach 170 Jahren: Ist nach dem Ausverkauf das Ende amtlich?

Viele Interessierte kamen und nahmen sich ein Stück „Ampfinger Hof“ mit nach Hause.
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Viele Interessierte kamen und nahmen sich ein Stück „Ampfinger Hof“ mit nach Hause.

Kürzlich fand im Ampfinger Hof ein Ausverkauf statt. Der Wirt Erwin Hinterecker musste das letzte bayerische Wirtshaus in Ampfing nach 170 Jahren schließen. Gibt es noch Hoffnung auf einen neuen Pächter?

Ampfing – So, das war es nun wirklich gewesen mit dem Gasthaus Ampfinger Hof in Ampfing? Viele Hoffnungen wurden jetzt bei allen zerschlagen, die bis zum Schluss auf ein Wunder hofften, dass dem Ampfinger Hof wieder Leben eingehaucht wird.

Stattdessen fand nun kürzlich ein Ausverkauf im Saal des Wirtshauses statt. Angefangen von Geschirr, Deko, Kleidung, Lichterketten, Tischdecken und vieles mehr ging Allerhand über den Tisch. Auch viele Wirte waren da und holten sich etwas für ihr Gasthaus.

Der Ampfinger Hof war für Vereine, Politik und Gesellschaft der Mittelpunkt des Dorfes. Trotzdem hatte er nach 170 Jahren keine Zukunft mehr. Wirt Erwin Hinterecker schließt nicht nur irgendein Gasthaus. Der Ampfinger Hof, den keiner so nennt, weil alle vom „Hinterecker“ sprechen, dieser Ampfinger Hof war das Zentrum des ganzen Ortes gewesen.

Dort wurde geheiratet und auf die Verstorbenen angestoßen, neue Kinder nach der Taufe begrüßt oder der 80. Geburtstag der Oma gefeiert. Im Oktober 2023 war dann Schluss. Denn Hinterecker, der das große Gasthaus betrieb, kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weitermachen. Der Druck war zu groß geworden. Aber irgendwie war die Hoffnung bei allen immer da, dass es irgendwann und irgendwie eben doch weitergeht. Schon damals betonte Erwin Hinterecker: „Dann bleibt es zu. Ich suche auch keinen neuen Pächter. Es muss einfach Ruhe einkehren.“

Jetzt ist es wohl mit dem Ausverkauf amtlich: Das war wahrscheinlich das Ende des letzten bayerischen Wirtshauses in Ampfing.

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