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Schlemmer-Atlas Award

Essen im Gourmet-Tempel: Diese Köche der Region gehören zu den 50 besten in Deutschland

Aufmacher
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Acht Köche aus Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Bechtesgadener Land gehören dieses Jahr laut Schlemmer-Atlas zu den besten Köchen Deutschlands

Der Schlemmer Atlas hat sein Jahresranking veröffentlicht. Sieben ausgezeichnete Restaurants in der Region gehören dieses Jahr zu den Top 50 in ganz Deutschland. Das sind die Spitzenköche.

Rosenheim/Traunstein/Altötting/Berchtesgadener Land Schlemmerland Deutschland: 50 Restaurants wurden auch in diesem Jahr mit dem Award „Top 50 Köche Deutschlands“ ausgezeichnet. Der Busche Verlag wählte darunter auch acht Köche aus der Region aus. Kriterien für die Auswahl sind Standort, Kreativität und Nachhaltigkeit sowie die Bewertungen des Schlemmer Atlas.

PUR, Berchtesgaden

Ulrich Heimann.

„Es freut mich und mein Team sehr, dass unsere Arbeit im PUR erneut so geschätzt wird“, sagt einer der Preisträger Ulrich Heimann, der mit seinem Gourmetrestaurant im Kempinski Hotel in Berchtesgaden zu den Preisträgern gehört. Laut „Schlemmer Atlas“ bietet das Restaurant auf 1000 Metern Höhe eine fantastische Aussicht und serviert europäische, klassische Küche mit regionalen Produkten. Chefkoch Ulrich Heimann versucht möglichst wenig zu würzen, um den ursprünglichen Geschmack zu erhalten. Heimann wurde bereits mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet, den ersten erhielt er 2006 – ein Jahr nach Restauranteröffnung.

Solo DU, Bischofswiesen

Zsolt Fodor.

Deutlich jünger ist das „Solo Du“, das 2022 in Bischofswiesen eröffnete. Trotzdem hat der ungarische Chefkoch Zsolt Fodor bereits einen Michelin-Stern und den „Top 50 Köche“-Preis bekommen. Ursprünglich sollte das „Solo Du“ eine Schafkopfstube im Kulturhof Stanggass werden, doch es entwickelte sich bald zu einem Gourmetrestaurant.

Der „Schlemmer Atlas“ lobt die Ausstattung und die raffinierten Menüs von Küchenchef Zsolt Fodor. Die Speisen zeichnen sich laut Atlas durch beste Produktqualität aus. Der Name des Restaurants bleibt dabei den Anfängen treu, denn das „Solo Du“ ist eine Wertung beim Schafkopfen.

Wachter Foodbar, Prien am Chiemsee

Dominik Wachter.

Der Name von „Wachter Foodbar“ ist selbsterklärend: Das Restaurant gehört Dominik Wachter. Der Priener Koch wurde ebenfalls unter den 50 besten Köchen aufgelistet. Dominik Wachter ist laut Schlemmer-Atlas für seine kreativen Gerichte aus regionalen Zutaten bekannt. Gäste können vier bis sechs Gänge bestellen, begleitet von Weinempfehlungen. Sein Kochtipp? „Ich lasse mich von Gerüchen und Aromen, Farben und Emotionen inspirieren“, schreibt er auf seiner Website. Die Gerichte werden den Gästen an einem Tresen serviert. Damit folgt er dem Trend des „Casual Fine Dinings“ – gehobene Speisen im legeren Ambiente.

Michael’s Leitenberg, Frasdorf

Michael Schlaipfer.

Bei „Michael’s Leitenberg“ in Frasdorf wird ebenfalls „Casual Fine Dining“ angeboten. Michael Schlaipfer hat das ehemalige Wirtshaus seiner Familie übernommen und in ein gehobenes Restaurant verwandelt. Die monatlich wechselnde Speisekarte bietet ein fünf-, sechs- oder achtgängiges Menü. Chefkoch Michael Schlaipfer konzentriert sich auf internationale Gerichte, besonders französische und japanische. Dadurch konnte Schlaipfer sich einen Platz auf der Top-Köche-Liste ergattern.

ES:SENZ, Grassau

Edip Sigl.

Auch Edip Sigl hat es mit seinem Restaurant ES:SENZ in Grassau auf die Liste geschafft. Im Gourmetrestaurant im Luxusresort „Das Achental“ konzentriert sich Sigl auf wenige, ausgesuchte Zutaten, hauptsächlich regionale Produkte. Gäste können zwischen dem Sechs-Gänge-Menü „Chiemgau Pur“ und dem Acht-Gänge-Menü „Chiemgau goes around the world“ wählen. Sigl hat türkische Wurzeln, wuchs aber in Köln auf und lebte für einige Zeit in Berlin. Bevor er sein eigenes Restaurant eröffnete, arbeitete er im Restaurant der Aschauer Residenz Heinz Winkler, die heute von dessen Sohn Alexander Winkler geleitet wird.

Residenz Heinz Winkler, Aschau

Daniel Pape und Stefan Barnhusen.

Barnhusen und Pape sind ebenfalls auf der Liste der Top 50. Die beiden sind seit Mai 2023 als Spitzenköche in der „Residenz Heinz Winkler“ an Bord und wurden schon wenige Monate später – im März 2024 - mit einem Stern im Michelin-Gourmet-Führer ausgezeichnet.  Beide waren schon Jahre zuvor im Olymp der Köche angekommen. Der gebürtige Niedersachse Pape als Executive Chef im Koblenzer Restaurant „Da Vinci“ im Jahr 2016 – da war er 34. Und der Westfale Barnhusen mit gerade mal 31 Jahren als Küchenchef des „Jellyfish“ in Hamburg (2019) und drei Jahre später im „Mountain Hub Gourmet“ im Hilton Munich Airport. Nun sind die Sternesammler im Chiemgau angekommen, und die Inspektoren des Guide Michelin haben in der Residenz Winkler in Aschau gespürt, dass hier mit Leidenschaft, besten Produkten und Kreativität gekocht wird.

Huberwirt, Pleiskirchen

Alexander Huber aus Pleiskirchen.

Der „Huberwirt“ ist ein seit 1612 bestehender Pleiskirchener Familienbetrieb, der sich von einer Landwirtschaft zu einem regional bekannten Wirtshaus und Restaurant entwickelt hat. Dieses wird heute in der elften Generation von Alexander Huber geführt. Die Familie setzt auf gehobene Küche mit regionalen Produkten und plant, die Tradition fortzusetzen. Dabei werden vom Wirtshausklassiker bis zum Sechsgang-Gourmetmenü viele verschiedene Gerichte serviert. Zusätzlich bietet Huber Kochkurse an.

Hier gibt es das beste Essen Deutschlands – laut dem Schlemmer Atlas.

Die Preisträger der „Top 50 Köche Deutschland“ werden seit 2004 von der Redaktion des Schlemmer Atlas festgelegt. Die Jury besteht aus ehemaligen Köchen und Fachjournalisten. Dabei handelt es sich nicht um ein Ranking, sondern um eine gleichrangige Ehrung. Auch im nächsten Jahr soll der Preis wieder vergeben werden. Dann wird sich zeigen, ob die Köche aus der Region ihre Auszeichnung verteidigen konnten.

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