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Bei der schrecklichen Schleuser-Tragödie auf der A94 bei Ampfing verloren am Freitag (13. Oktober) sieben Menschen qualvoll ihr Leben. Doch wie geht es den 16 Verletzten? Darüber hinaus befindet sich der mutmaßliche Schleuser inzwischen in U-Haft. Die Polizei mit den neuesten Entwicklungen:
Update, 18.38 Uhr - Mutmaßlicher Schleuser in U-Haft
Am Samstagabend informierte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in einer herausgegebenen Pressemeldung darüber, dass der mutmaßliche Schleuser und verantwortliche Fahrer des Mercedes Vito von den Ermittlern der Kriminalpolizei Mühldorf am selben Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt wurde.
Die Tatvorwürfe der Staatsanwaltschaft umfassen siebenfachen Mord, fünfzehnfachen versuchten Mord, das Einschleusen von Personen mit tödlichen Folgen und weitere Delikte. Der Ermittlungsrichter folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ Haftbefehl. Daraufhin wurde der 24-jährige Beschuldigte unverzüglich in eine bayerische Justizvollzugsanstalt überführt und in Untersuchungshaft genommen.
Erstmeldung, Samstag (14. Oktober)
Ampfing/A94 – Eine schreckliche Tragödie ereignete sich am frühen Freitagmorgen (13. Oktober) auf der Autobahn A94 im Landkreis Mühldorf bei Ampfing, als ein mutmaßlicher Schleuser mit einem völlig überfüllten Kleintransporter vor der Bundespolizei floh.
Schleuser-Tragödie mit sieben Toten auf A94 bei Ampfing
Der Transporter war für höchstens neun Passagiere ausgelegt, aber er transportierte insgesamt 23 Menschen. Bei einer rasenden Flucht mit 180 km/h kam es zu einem schweren Unfall an der Autobahnabfahrt Ampfing/Waldkraiburg, bei dem sieben Menschen, darunter ein sechsjähriges Kind, ihr Leben verloren. Dieses entsetzliche Ereignis und weitere schrecklichen Unfälle überschatteten den Start ins Wochenende in der Region und in ganz Bayern (rosenheim24.de berichtete ausführlich).
Sieben Tote bei Horror-Unfall auf A94 im Kreis Mühldorf am Freitag (13. Oktober)
Die Überlebenden, die zum Teil schwer verletzt wurden, wurden umgehend ins Krankenhaus gebracht. Bisher gibt es keine weiteren Todesfälle unter den verletzten Insassen. Dies wurde von einem Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd am Samstagmittag (14. Oktober) gegenüber der Deutschen Presse-Agentur bestätigt. Die Passagiere des Kleintransporters stammten aus Syrien und der Türkei.
Schleuser wird wohl in U-Haft genommen
Derzeit fehlen noch Informationen darüber, ob der Fahrer, der ebenfalls im Krankenhaus behandelt wird, bereits dem Haftrichter vorgeführt wurde. Es wird jedoch erwartet, dass er in Untersuchungshaft genommen wird. Dieser schreckliche Vorfall hat weitreichende rechtliche Konsequenzen, da die Staatsanwaltschaft Traunstein gegen den 24-jährigen mutmaßlichen Schleuser, der in Österreich wohnhaft ist, wegen des Verdachts des Mordes in Verdeckungsabsicht in sieben Fällen und des Einschleusens mit Todesfolge ermittelt. Die traurige Realität ist, dass diese sieben Menschen auf tragische Weise ihr Leben verloren, während sie versuchten, auf illegale Weise in ein besseres Leben zu gelangen.