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Video: Landrat Heimerl nach A94-Tragödie geschockt

Pressesprecher der Polizei: „Es war keine Verfolgungsjagd!“

Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
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Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten.

Tragödie auf der Autobahn: Ein Schleuser flieht vor der Polizei und verliert die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das ist zu dem schrecklichen Unfall mit sieben Toten - davon ein Kind - auf der A94 bekannt.

Ampfing – Fern der Heimat suchten sie ihr neues Glück, doch die Fahrt endete in einer Katastrophe. Auf der Fahrbahn und dem angrenzenden Grünstreifen liegen Trümmerteile verstreut, Rettungsdecken und die Reste von Verbandsmaterial. Ein demolierter Mercedes Vito liegt auf dem Dach, gestoppt von der Leitplanke. Eine Kopfstütze liegt im Gras, eine Tür des Autos ist abgerissen, die Leitplanke an der Abfahrt ist wegen der Wucht des Aufpralls größtenteils verbogen worden. Polizisten sichern noch Stunden nach dem Unfall Spuren, der am Freitag (13. Oktober) in den frühen Morgenstunden sieben Menschenleben gefordert hat. Darunter ist auch ein sechsjähriges Kind.

Sieben Tote bei Horror-Unfall auf A94 im Kreis Mühldorf am Freitag (13. Oktober)

Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem mindestens acht Personen tödlich verunglückten.
Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A94 bei Ampfing in der Nacht zum Freitag (13. Oktober) bei dem sieben Personen tödlich verunglückten. © fib/Eß

Im morgendlichen Berufsverkehr passieren auf der Umleitungsstrecke Autos und Lastwagen die Unfallstelle an der A94, stauen sich weiter durch Ampfing hindurch. Oberhalb der Autobahn ist kaum zu erkennen, welche Katastrophe sich auf der A94 nur wenige Stunden vorher abgespielt hat. Ein Auto hat sich an der Ausfahrt überschlagen und ist völlig demoliert an einer Leitplanke zum Stillstand gekommen. Ein Unfall, der nicht sein hätte müssen.

„Auto massiv überbesetzt“

Wie die Polizei mitteilt, war Beamten der Bundespolizei am Freitag gegen 3.15 Uhr auf der Autobahn in Richtung München ein „mutmaßliches Schleuserfahrzeug“ aufgefallen. „Das Auto war massiv überbesetzt“, erklärt Stunden nach dem Unfall Maximilian Maier, Pressesprecher beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Im Raum stand der Verdacht auf Schleusung illegaler Migranten, den das Verhalten des Fahrers bekräftigt und der später auch immer deutlicher wird.

Denn als die Beamten das Fahrzeug, ein Mercedes Vito mit österreichischem Kennzeichen, kontrollieren wollen, reagiert der Fahrer nicht. Stattdessen gibt er Gas, beschleunigt auf bis zu 180 Stundenkilometer, um sich der Kontrolle zu entziehen. An der Anschlussstelle Ampfing/Waldkraiburg passierte der folgenschwere Unfall: Wegen der weit überhöhten Geschwindigkeit verliert der Fahrer beim Ausfahren an der Anschlussstelle die Kontrolle über den Wagen, gerät ins Schleudern, stößt gegen die Leitplanke, woraufhin sich das Auto überschlägt und an der Leitplanke der Auffahrtsspur liegen bleibt. Mehrere Insassen wurden dabei aus dem Wagen geschleudert.

23 Menschen befinden sich in dem Fahrzeug, sieben von ihnen überleben den Unfall nicht. Unter ihnen ist auch ein sechsjähriges Kind. Weitere 16 Insassen werden verletzt, zum Teil sogar schwer. Alle werden in umliegende Krankenhäuser gebracht, zum Teil wurden sie mit dem Hubschrauber eingeliefert. Unter ihnen ist auch der mutmaßliche Schleuser und Fahrer des Autos.

Landrat Heimerl spricht von „Katastrophe“

Mühldorfs Landrat Maximilian Heimerl (CSU) zeigte sich wenige Stunden nach der Tragödie noch immer geschockt. Er sprach am Unfallort im Gespräch mit unserer Redaktion von einer „Katastrophe“. Es sei „menschenverachtend, was Schleuser machen“. Zudem müsse man das ganze Thema Migration noch energischer angehen. Das habe „mit Humanität nichts zu tun, wenn man so etwas weiterlaufen lässt“, so Heimerl. Es sei „unbedingt notwendig, dass wir diese illegale Migrationswelle brechen“.

Fahrer ist ein Staatenloser

Zunächst waren die Identitäten der Personen unklar, mit der Zeit wird das Bild aber deutlicher. „Bei den Insassen, den geschleusten Personen, handelt es sich allesamt um syrische und türkische Staatsangehörige“, sagt Maier vor Ort. Der Fahrer, ein mutmaßlicher Schleuser, ist ein staatenloser 24-jähriger Mann mit Wohnsitz in Österreich. Beamte der Polizei haben dem Mann bereits im Krankenhaus die vorläufige Festnahme erklärt, die Staatsanwaltschaft wird Haftantrag gegen den 24-Jährigen stellen. Ermittelt wird gegen den mutmaßlichen Schleuser unter anderem wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts.  

Spuren vor Ort und Gutachter sollen nun genauere Rückschlüsse auf den Unfall geben. „Die Spurensicherung ist umfangreich und wird einige Stunden dauern“, sagte Maier. In Richtung München musste die Autobahn für die Dauer der Unfallaufnahme und Tatortarbeit mehrere Stunden lang komplett gesperrt werden. Eine Umleitung wurde eingerichtet, die Autobahn musste auch in Richtung Passau zeitweise gesperrt werden.

Schleuser werden immer rücksichtsloser

Die Beamten, die das Fahrzeug kontrollieren wollten, hatten den Unfall direkt beobachten können. „Das Fahrzeug der Bundespolizei war aber nicht direkt hinter dem verunglückten Auto. Es war keine Verfolgungsjagd, sondern der Versuch, das Auto zu kontrollieren“, so Maier. Die Polizeibeamten werden seelsorgerisch betreut.

Berichte über Schleuserfahrten gebe es in der Region fast täglich. „Immer häufiger kommt es vor, dass die Fahrer mit einem rücksichtslosen Verhalten vor der Kontrolle fliehen“, erklärt Maier. Aber dass es so katastrophal endet, dass so viele Menschen verletzt werden und sieben sogar sterben müssen, kennt er nicht.

Vor Ort waren etwa 90 Helfer der Feuerwehr und rund 40 Helfer des Rettungsdienstes mit drei Notärzten und einem Kriseninterventionsteam in dem sehr belastenden Einsatz. Neben Polizeibeamten der Autobahnpolizeistation Mühldorf waren Kolleginnen und Kollegen der Zentralen Einsatzdienste, Streifenwagenbesatzungen aus Mühldorf und von umliegenden Dienststellen, die Betreuungsgruppe des Polizeipräsidiums, ein Polizeihubschrauber und die Ermittler der Kriminalpolizei Mühldorf sowie Spurensicherungsexperten im Einsatz.  

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