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Mehr Nahversorger in Burgkirchen? - Thema auf Bürgerversammlung

Neue Supermärkte in Holzen oder Hirten? - „Am Ende haben sie immer alle abgewunken!“

Wie stehen die Chancen, dass es in den Ortsteilen Hirten und Holzen oder bei der Wohnanlage „Obere Terrasse“ wieder einen Nahversorger gibt? Das wollte eine Bürgerin  im Rahmen des Frageteils der Bürgerversammlung von Burgkirchen am Donnerstagabend im Bürgerzentrum wissen.
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Wie stehen die Chancen, dass es in den Ortsteilen Hirten und Holzen oder bei der Wohnanlage „Obere Terrasse“ wieder einen Nahversorger gibt? Das wollte eine Bürgerin im Rahmen des Frageteils der Bürgerversammlung von Burgkirchen am Donnerstagabend im Bürgerzentrum wissen.

Wie stehen die Chancen, dass es in den Ortsteilen Hirten und Holzen oder bei der Wohnanlage „Obere Terrasse“ wieder einen Nahversorger gibt? Das wollte eine Bürgerin im Rahmen des Frageteils der Bürgerversammlung von Burgkirchen am Donnerstagabend im Bürgerzentrum wissen.

Burgkirchen - „Wie stehen die Chancen, dass wir im Bereich der Wohnanlage ‚Obere Terrasse‘ mal noch einen ordentlichen Einkaufsmarkt bekommen?“, wollte eine Bürgerin im Rahmen des Frageteils der Bürgerversammlung von Burgkirchen am Donnerstagabend im Bürgerzentrum wissen. „Das Thema ist uns bekannt und ist ein Riesenproblem in der ganzen Gemeinde. Auch Hirten und Holzen fehlen solche Geschäfte“, berichtete Bürgermeister Johann Krichenbauer (Freie Wähler) den Anwesenden. Das Fehlen eines Supermarkts in Holzen war bereits 2017 von unseren Lesern in einer Umfrage zur Lebensqualität in der Gemeinde bemängelt worden. „Überall dort war ich auch schon mit Vertretern und Grossisten aller möglicher Lebensmittelmarkt-Ketten unterwegs. Doch am Ende haben sie immer alle abgewunken!“

Neue Nahversorger in Burgkirchen? - Thema auf Bürgerversammlung

„Man muss aber auch sagen: Aktuell haben wir mit den bestehenden Lebensmittelmärkten in zentraler Lage eine gute Versorgung. Andernorts ist es ja teils so, dass sich die Märkte an den Ortsrändern befinden und im Zentrum gibt es nichts“, führte das Gemeindeoberhaupt weiter aus, „Wir können halt andererseits auch niemand zwingen, sich dort anzusiedeln. Und leider hat sich das Einkaufsverhalten so verändert, dass in manchen Gegenden die Ansiedlung eines Marktes einfach nicht mehr aussichtsreich ist. Ich persönlich mutmaße, dass es langfristig hin zu immer noch mehr onlinebasierten Liefer- und Abholdiensten gehen wird.“

Er selbst stamme aus der familiären Tradition eines „Tante Emma“-Ladens. „Glauben Sie mir, ich wünschte wir könnten da mehr vor Ort haben. Die meisten wünschen sich ja bekanntlich einen kleinteiligen Einzelhandel im Heimatort. Nur die ganze Wahrheit ist auch: Mit Ihrem Einkaufsverhalten beeinflussen Sie ganz wesentlich, wohin die Entwicklung geht. Und aktuell ist der Trend halt leider ein anderer“, schloss Krichenbauer, „Ich fürchte, kleinere Läden haben fast nur noch eine Chance, wenn dem Inhaber auch die jeweilige Immobilie gehört. In Pachtverhältnissen ist das, auch bei der aktuellen Lage, wirtschaftlich einfach nicht mehr zu führen.

hs

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