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Auf Burghausen kommen noch mehr Kosten zu

Bereits 100.000 Euro Kosten durch Schneebruch: Baum- und Waldarbeiter im Dauereinsatz

Daniel Schmidt fällt eine Zierkirsche in der Burghauser Altstadt: In diesem Fall mal nicht wegen Schneebruchs.
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Daniel Schmidt fällt eine Zierkirsche in der Burghauser Altstadt: In diesem Fall allerdings nicht wegen Schneebruchs.

Der Trimm-Dich-Pfad muss neu angelegt werden, der Wöhrseeweg ist bis Februar gesperrt und beim Kreuzpointnersteig gibt es Probleme wegen herausgerissener Felsbrocken. Während das Burghauser Umweltamt eine Bilanz der Schneechaos-Tage präsentierte, leisten Baum- und Waldarbeiter weiterhin ganze Arbeit.

Burghausen – Für Baumliebhaber war die Präsentation von Umweltamtsleiterin Sarah Freudlsperger bei der jüngsten Stadtratssitzung geradezu ein Trauerspiel: Sie zeigte Fotos von niedergedrückten Bäumen am Zennerlberg, dem gesperrten alten Bahndamm und herausgerissenen Felsbrocken am Kreuzpointnersteig. Die Zusammenfassung der Schäden, die der massive Schneefall am ersten Dezemberwochenende hinterlassen hat, dauerte eine ganze Weile – und die Stimmung der Zuhörer wurde zunehmend bedrückter. Inzwischen sei man bei etwa 100.000 Euro Kosten für die Aufräumarbeiten – so lautete das Fazit von Freudlsperger.

Trimm-Dich-Pfad völlig zerstört

Wegen der vielen Hangflächen im Stadtgebiet, habe Burghausen eine Sonderlage, sagte die Umweltamtsleiterin. Und dann noch der Untergrund aus Nagelfluh und seine brüchigen Eigenschaften. Aber auch der Trimm-Dich-Pfad auf der Ebene sei völlig zerstört: In diesem Fall, weil die Harvester der Bayerischen Staatsforsten für Aufräumarbeiten durch den Wald ackern mussten. Da die Stadt für die Freizeitanlage aber „unterhaltspflichtig“ ist, kommen auf Burghausen noch weitere hohe Kosten zu: Alle Wege des Pfads müssen neu angelegt werden.

Auch viele weitere Wanderwege bleiben noch gesperrt – beispielsweise der Kreuzpointnersteig und der Wöhrseeweg, wo zeitweise Lebensgefahr herrschte. In der Stadt seien besonders Birken, Hainbuchen und Apfeldorn geschädigt worden, weil sie noch Laub und Früchte trugen. Auf ihnen fand der schwere Schnee mehr Angriffsfläche. Sonst seien Einzelbäume aber weniger von Schneebruch betroffen gewesen, so Freudlsperger, denn auf ihren Kronen habe die Schneedecke nicht so schwer werden können. Außerdem werden die Pflanzen regelmäßig von den Baumexperten der Stadt kontrolliert und im Baumkataster – inklusive jeder Maßnahme – akribisch aufgeführt.

Die Burghauser Baumkontrolleure bei der Arbeit: Maßarbeit bei der Fällung eines Altstadtbaums

Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden.
Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden. © Haindl
Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden.
Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden. © Haindl
Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden.
Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden. © Haindl
Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden.
Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden. © Haindl
Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden.
Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden. © Haindl
Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden.
Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden. © Haindl
Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden.
Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden. © Haindl
Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden.
Maßarbeit im Fuchswirtgassl: Eine Japanische Zierkirsche musste wegen ihrer Schäden und einer Umbaumaßnahme gefällt werden. © Haindl

Auch externe Unternehmen für Arbeiten benötigt

„Der Bauhof und die Stadtgärtner machen viel“, sagte Freudlsperger, „aber wir müssen dazu noch viele externe Unternehmer beauftragen. Sie verfügen über die Maschinen und Kenntnisse.“ Viele der niedergedrückten Bäume stünden unter großer Spannung und es brauche nötige Erfahrung und Kenntnis, wo ein Baum geschnitten werden könne. Während sich Externe um die Großbaustellen kümmern, haben aber auch die Gärtner und Baumkontrolleure der Stadt in den nächsten Wochen noch genügend zu tun: Sie müssen weiter aufräumen und sich um die Wunden der Bäume kümmern. Daneben sind sie verantwortlich für die reguläre Pflege der Bäume im Stadtgebiet – auch die bei Schulen und Kindergärten, in den Parks und an Geh- oder Fahrradwegen.

Auch hier ist einiges an Know-how nötig, denn wie die Fällung eines Baums im engen Fuchwirtgassl deutlich macht: Es ist echte Maßarbeit, dort mit der Motorsäge zu hantieren. Die etwa 50-jährige Japanische Zierkirsche musste nicht wegen Schneebruchs, sondern anderer Schäden fallen – außerdem stand sie zu nah an den Häusern und musste nun wegen einer anstehenden Baumaßnahme weichen. An ihre Stelle soll aber möglichst wieder eine Zierkirsche kommen, wenn es nach dem Willen von Daniel Schmidt, einem der Baumkontrolleure geht. Er und die anderen Baumexperten der Stadt werden bei der Erziehung des Jungbaums dann ganze Arbeit leisten.

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