Bauausschuss signalisiert Zustimmung
Fernwärme-Planungen zur Versorgung der Pestalozzischule Neuötting schreiten voran
Energiekosten, Umweltverträglichkeit und Sicherung der Versorgung werden derzeit vielerorts diskutiert. In Neuötting wurde am Mittwoch (3. April) ein Projekt zur Fernwärmeversorgung einer Schule durch das Energiesparwerk Altötting (ESW) dem Bau- und Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt.
Neuötting - Bislang verläuft die Fernwärmeleitung der Stadt Neuötting etwa bis zum Faltermaierberg. Doch nun soll diese bis zur Pestalozzischule erweitert werden, wie in der Sitzung des Bau- und Stadtentwicklungsausschusses am Mittwoch besprochen wurde. Die Trasse soll entlang der Altöttinger Straße geführt werden, so das Bauamt auf Innsalzach24-Nachfrage.
Gemäß momentanem Planungsstand soll die Leitung dann bis zum Kreisverkehr am Müllerbräu weiterlaufen, jedoch stehe noch nicht fest, auf welcher Straßenseite die notwendigen Rohre verlaufen sollen. Eine Fahrbahnseite werde man aufgraben müssen. Einige Details seien davon abhängig, ob weitere Einrichtungen in die Versorgung mit einbezogen werden sollen. Jedoch schließen die Planungen nach einer notwendigen Abzweigung den Verlauf der Leitungen durch die Tiefgarage am Sebastiansplatz ein. Und hierüber musste der Bauausschuss abstimmen.
Wie das Bauamt weiter mitteilt, wurde zugestimmt, so dass die Planungen fortgeführt werden können. Nun stehe auf dem Plan, weitere eventuelle Interessenten an der Fernwärmeversorgung entlang der Trasse zu kontaktieren.
Infobox: Fernwärme
Fernwärme ist eine Form der Energieversorgung, bei der Wärme in Form von heißem Wasser oder Dampf durch isolierte Rohrleitungen von einer zentralen Erzeugungsanlage zu Wohnungen, Bürogebäuden oder anderen Abnehmern transportiert wird. Diese Wärme wird dann zur Raumheizung, zur Warmwasserbereitung oder für industrielle Prozesse genutzt. Die Wärme kann durch verschiedene Energiequellen wie Kraftwerke, Müllverbrennungsanlagen oder erneuerbare Energien, beispielsweise Biomasse oder Geothermie, erzeugt werden.
Der Vorteil von Fernwärme liegt in der effizienten Nutzung von Energiequellen, da häufig Abwärme aus industriellen Prozessen oder Kraftwerken, die sonst ungenutzt bliebe, verwendet wird. Fernwärmenetze tragen zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei und fördern die Energieeffizienz, da sie Skaleneffekte nutzen und die Notwendigkeit individueller Heizsysteme in jedem Gebäude verringern. Darüber hinaus wird die lokale Luftqualität durch die zentrale Filterung von Schadstoffen in den Erzeugungsanlagen verbessert.
(Diese Infobox wurde von einer KI erstellt und vom Autor korrekturgelesen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.)
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