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Externe Berater hlefen

Nach Verwaltungs-Chaos in Kirchdorf: So sieht der Finanzplan der VG Reichertsheim aus

Im Reichertsheimer Rathaus soll bald der „normale Geschäftsbetrieb“ wieder anlaufen.
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Im Reichertsheimer Rathaus soll bald der „normale Geschäftsbetrieb“ wieder anlaufen.

Die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Reichertsheim, zu der auch Kirchdorf zählt, hat ihren Haushalt verabschiedet. Mit Unterstützung von externen Beratern wurde der Finanzplan bis 2027 aufgestellt.

von Karl-Heinz Günster

Reichertsheim – Keine große Diskussion gab es zum Haushalt der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Reichertsheim, zu der auch Kirchdorf zählt. Durch die Turbulenzen im Rathaus innerhalb des Verwaltungspersonals (wir berichteten) sind externe Berater der kommunalen Beratungsfirma „hjs-consulting“ hinzu gezogen worden, die auch diesmal mit Jürgen Seifert und Cornelia Taubmann anwesend waren.

Gemeinderat in Klausur

Bürgermeister Franz Stein (Einigkeit Ramsau) erklärte die zügige Bearbeitung dieses Tagesordnungspunktes damit, dass der Haushalt mit allen Diskussionspunkten bereits in einer eigenen Tagung des Gemeinderats innerhalb einer Klausur besprochen worden sei. Einige Zahlen wurden aber doch bekannt, etwa dass der Verwaltungshaushalt 976 000 Euro umfasst, der Vermögenshaushalt 190 000 Euro. Jürgen Seifert berichtete, dass ein Kassenkredit zu Beginn dieses Jahres für eine Handlungsfähigkeit erforderlich wurde, daher sei dieser Spielraum nun auf 150 000 Euro festgesetzt. Ein bedeutender Punkt war der ungedeckte Bedarf über 721 000 Euro, der umgerechnet auf 2942 Einwohner eine VG-Umlage von 245 Euro ergibt. Dieser Satz ist gleich dem des Vorjahres und der soll auch künftig nicht steigen, denn Investitionen seien absehbar nicht vorgesehen. Zugute komme dabei eine hohe Rücklage mit 667 000 Euro, aus der 190 000 Euro entnommen wurden. Cornelia Taubmann ergänzte, dass die VG keine Schulden habe.

Einige Umstrukturierungen habe es im Haushalt gegeben, das Personal sei für einen besseren Überblick den einzelnen Bereichen „deutlicher zugeordnet“. Dabei erklärte Seifert, dass es mit der Besetzung von freien Stellen gut laufe. Es sei wahrscheinlich, die freien Arbeitsplätze in diesem Jahr zu besetzen, somit sollte der „normale Geschäftsbetrieb“ bald wieder anlaufen. Das betreffe den auslaufenden Einsatz von externer Hilfe in Form von Anwälten, der Firma „komuna“ mit ihren Verwaltungsprogrammen und sein eigener Einsatz.

Einstimmig mit sechs zu null waren die Gemeinschaftsräte für den Haushalt und auch für den Finanzplan. Der reicht bis ins Jahr 2027 und soll laut Cornelia Taubmann keine Investitionen enthalten, denn die würden absehbar in der VG „nicht benötigt“. Abgesehen davon wurde aus dem Finanzplan nichts bekannt.

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