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Feierliche Einweihung

Kloster Au: Bräustüberl als neuer Treffpunkt der Region eröffnet - sogar Heimerl kommt

Pater Alois Stautner nahm die kirchliche Weihe vor.
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Pater Alois Stautner nahm die kirchliche Weihe vor.

Kürzlich wurde in Kloster Au das Bräustüberl feierlich eingeweiht. Bei der Eröffnung betonte Pater Alois Stautner die Bedeutung des neuen Gasthauses als Ort der Begegnung.

Kloster Au – Wie bedeutend das Bräustüberl in Kloster Au für die Region ist, lässt sich alleine daran ablesen, dass Mühldorfs Landrat Max Heimerl (CSU) dem klösterlichen Ruf der offiziellen Wirtshaus-Einweihung Folge leistete, obwohl zur gleichen Zeit in Augsburg der CSU-Parteitag auf dem Programm stand. Schwester Dominica Eisenberger, Generaloberin der Franziskanerinnen von Au, begrüßte am vergangenen Samstag in der Pfarrkirche viele Besucher, die zum Festgottesdienst erschienen sind.

Mit den Worten von Franz von Assis

Zur Aufführung kam die Deutsche Bauernmesse nach Annette Thoma. Der Kirchenchor von Kloster Au unter der Leitung von Martin Kebinger übernahm federführend den musikalischen Teil des Gottesdienstes.

Schwester Dominica begann ihre kurze Einleitung mit den Worten von Franz von Assisi, der sagte: „Alles Gute, was wir von Gott empfangen haben, wollen wir zurückerstatten.“

Die Generaloberin wies dabei zu Beginn des Dankgottesdienstes nicht nur auf das glückliche Ende der Baumaßnahmen im Bräustüberl hin, sondern auch auf das Erntedankfest, das am Sonntag in Au begangen wurde.

„Mutige Entscheidung“

Pater Alois Stautner, Hauptzelebrant der Messe, nannte es eine mutige Entscheidung, in der heutigen Zeit ein Gasthaus zu eröffnen. „Die Schwestern begleiteten die Arbeiten mit ihren Gebeten, sodass die Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen am Gebäude unfallfrei vonstattengingen“, betonte Stautner und ergänzte: „Das Bräustüberl ist mehr als nur ein Ort zum Biertrinken, es ist auch ein Platz für Begegnungen und Gemeinschaft“.

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Schwester Roswitha Otter, Hausoberin bei den Franziskanerinnen in Au, verlas die Fürbitten und hob dabei besonders den klösterlichen Geschäftsführer Franz Linner hervor, der die Baumaßnahmen betreute und für den sie weiterhin Gesundheit, Kraft und Ausdauer von Gott erbat. Bundestagsmitglied Stephan Mayer stellte bei seinem Grußwort die soziale Funktion einer Wirtschaft heraus.

Für Landrat Max Heimerl sind Wirtshäuser gelebte bayerische Kultur. „Wir sind eine Tourismusregion, da tragen das Bräustüberl und die zusätzlich entstandenen Gasträume zur Bereicherung des Angebots bei.“

Der Garser Bürgermeister Robert Otter hatte am Samstag gleich zwei Anlässe, um sich zu freuen. Zum einen würdigte er das Engagement der Franziskanerinnen hinsichtlich des Wiederauflebens der Wirtschaft. Das Bräustüberl sei ein Juwel und ein Gewinn für die ganze Region.

Und zum anderen verkündete der Rathauschef: „Schwester Roswitha ist meine Tante. Sie feiert heute ihren 77. Geburtstag“. Die Kirchenbesucher klatschten und gratulierten so der Ordensfrau zu ihrem Wiegenfest.

Pralinen überreicht

Der Bürgermeister überreichte seiner Tante eine kleine Tüte mit feinen Pralinen und erklärte: „In unserer Familie ist es üblich an Geburtstagen mit Schokolade aufzuwarten“.

Zum Schluss der Festmesse trat noch Franz Linner ans Mikrofon. Er beteuerte, gerne jeden Tag zur Arbeit zu kommen, obwohl dort stets viele Aufgaben auf ihn warteten.

Er brachte noch seine Bewunderung für die Schwestern zum Ausdruck, die immer vorwärts gewandt agieren würden. „Da können sich einige Zeitgenossen eine Scheibe davon abschneiden“, meinte Linner.

Der Kirchenchor Au war während des Gottesdiensts für den musikalischen Teil zuständig.

Die Segnung der Räumlichkeiten übernahm Pater Stautner. Aufgrund der Platzverhältnisse fand für die geladenen Gäste die kirchliche Weihe im Außenbereich statt.

Den kleinen Festzug durch den Ort führte der Musikverein Gars an.

Der Garser Musikverein und einige Fahnenabordnungen umrahmten das Ereignis zusätzlich auf eine würdevolle Art und Weise.

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