„Ziemlich kostenintensiv“
Lage „dramatisch verschlechtert“: Wann die Forchöder Straße bei Haag saniert wird – Was es kostet
Die Forchöder Straße bei Haag muss dringend saniert werden: Die Lage hat sich in den vergangenen eineinhalb Jahren „dramatisch verschlechtert“. Wann die Gemeinde das Vorhaben angeht und was es kosten soll.
Haag – In der jüngsten Sitzung des Haager Gemeinderats hat Bürgermeisterin Sissi Schätz (SPD) den Sachstand zum Straßeninstandsetzungs-Konzept der Gemeindeverbindungsstraßen dargelegt. Zunächst sei heuer die Oberndorfer Straße von der B 12 bis zur Kreuzung mit der Windener Dorfstraße saniert worden, erklärte die Bürgermeisterin. Als Nächstes soll gemäß der festgelegten Priorisierung die Garser Straße erneuert werden, und zwar von der Zufahrt Maxau bis zur Brücke über die B 15. Aufgrund der erheblichen Schäden, insbesondere im mittleren Fahrbahnbereich, wurde bereits das östliche Teilstück (von der Zufahrt Maxau etwa 115 Meter westwärts) erneuert.
Sanierung der Forchöder Straße notwendig
Für den verbleibenden Abschnitt bestehe jedoch kein akuter Handlungsbedarf, da die beschädigten Randbereiche vorübergehend instand gehalten werden können. Daher schlage die Bauhofleitung vor, die Sanierung der Forchöder Straße – die in der Prioritätenliste an dritter Stelle stehe – als nächsten Schritt umzusetzen. Hier habe sich die Lage in den vergangenen eineinhalb Jahren „dramatisch verschlechtert“, wie Schätz betonte. Die Straße sei mittlerweile schwer beschädigt und Teile des Randes würden bereits wegbrechen. Die Sanierung sei mit rund 670.000 Euro „ziemlich kostenintensiv“, erklärte die Rathauschefin.
Darüber hinaus seien Fördermöglichkeiten zu prüfen und die Untersuchung des bestehenden Straßenaufbaus – einschließlich Asphaltschicht, Frostschutzschicht und Untergrund – stehe noch aus, könne aber kurzfristig erfolgen, so die Bürgermeisterin. Sollte die Maßnahme förderfähig sein, müsse der Antrag bis spätestens September 2025 eingereicht werden. Bei Bewilligung könnte die bauliche Umsetzung der Straßensanierung im Jahr 2026 beginnen, erläuterte Schätz. Egon Barlag (FWG) fragte nach, wie hoch die mögliche Förderung ausfallen könnte. Geschäftsleiter Manfred Mörwald entgegnete, dass die Chancen dafür „nicht so gut“ stehen würden, auch weil die Straße wenig befahren werde. Das bestätigte die Rathauschefin: „Wir bekommen wahrscheinlich keine Mittel bewilligt. Das war bei der Sanierung der Oberndorfer Straße genauso.“ Trotzdem würde die Verwaltung einen Antrag einreichen, um „das abzuklären“.
Das Gremium stimmte dafür, die weiteren Schritte zur Sanierung der Forchöder Straße zu veranlassen. Weiter werde die Verwaltung ermächtigt, einen Planerwettbewerb durchzuführen. Der Beschluss dazu fiel einstimmig.
