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Trauer um beliebten Haager

„Er war Haag sehr verbunden“: Bekannter Geschäftsmann Helmut Czap mit 86 Jahren verstorben

Helmut Czap, bekannter und geschätzter Geschäftsmann aus Haag, ist im 87. Lebensjahr gestorben.
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Helmut Czap, bekannter und geschätzter Geschäftsmann aus Haag, ist mit 86 Jahren verstorben.

Der bekannte Geschäftsmann Helmut Czap ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Geboren im Böhmerwald, prägte er mit seiner Familie das Geschäftsleben in Haag. Neben seiner beruflichen Laufbahn war Czap für seine lebensfrohe Art und seine Verbundenheit zur Region bekannt.

Haag – Helmut Czap, bekannter und geschätzter Geschäftsmann aus Haag, ist im 87. Lebensjahr gestorben. Pfarrer Pawel Idkowiak beschrieb ihn in seiner Ansprache an die Trauergemeinde als lebensfrohen, geselligen und lustigen Menschen.

Helmut Czap wurde 1937 in Höritz im Böhmerwald geboren. Er stammte aus der Kaufmannsfamilie Emma und Emil Czap. In seiner Kindheit verbrachte er viel Zeit in der Drechslerei der Großeltern. 1944 musste er mit seiner Mutter im Zuge der Vertreibung seine Heimat verlassen. Sein Vater befand sich im Kriegseinsatz. Erste Station in Deutschland war für Helmut Czap Seeon, wo er zur Volksschule ging. Das Gymnasium besuchte er in Traunstein, wohin er oft mit dem Fahrrad fuhr. „In Seeon erlebte er eine schöne, naturverbundene Jugend“, so Pfarrer Pawel Idkowiak.

Eröffnung des Geschäfts im Jahr 1953

1953 zog er nach Haag, wo seine Eltern in der Kirchdorfer Straße ein Geschäft eröffneten. Früh arbeitete er im elterlichen Geschäft mit. Mit seiner Frau Marianne gründete er 1967 eine Familie. Aus der Ehe ging Tochter Angelika hervor. Helmut Czap machte dann in Rosenberg ein zweites Geschäft auf. 1977 kauften Marianne und Helmut Czap die Buchdruckerei Lehner und bauten neben der Geschäftsstelle für das Oberbayerische Volksblatt ein Schreibwarengeschäft auf. Das Unternehmen an der Hauptstraße erfuhr viele Erweiterungen. 1995 übernahm Tochter Angelika mit ihrem Mann Günter die Leitung.

Helmut Czap schätzte das gesellschaftliche Leben und den Sport. Drei Jahre spielte er in der ersten Fußballmannschaft. Daneben ging er zum Bergwandern, Schwimmen, Schlittschuh- und Skifahren. Später widmete er sich auch noch dem Tischtennis. „Er war Haag sehr verbunden“, betonte Pfarrer Pawel Idkowiak. Deshalb habe ihm seine Familie auch das Sterbebild mit dem Haager Schlossturm und seinem Haus gestaltet. In den letzten Jahren kannten ihn die Haager als Spaziergänger mit seinem Dackel.

Viel Freude an seinen Enkeln

Freude hatte er an seinen Enkeln Philipp und Luis, mit denen er viele Aktionen unternahm, so das Segeln am Chiemsee und Skifahren in Saalbach. Mit dem Glauben fällt es den Hinterbliebenen leichter, einen Verstorbenen loszulassen, betonte Pfarrer Pawel Idkowiak und schloss mit dem Bild des Chiemsees auf dem Sterbebild. Dort habe Helmut Czap oft den Sonnenuntergang beobachtet. Nun habe er seine Heimat verlassen, doch wie die Sonne am Chiemsee versinkt und woanders wieder aufgeht, sei auch er jetzt in Gott geborgen.

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