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Gute Nachricht

Große Erleichterung: Der Notarztstandort Haag bleibt doch erhalten

1500 Mal wurden die Haager Notärzte im Jahr 2022 alarmiert.
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1500 Mal wurden die Haager Notärzte im Jahr 2022 alarmiert.

Entwarnung: Der Notarztstandort Haag wird doch nicht aufgelöst. Das ist aber nicht die einzige gute Nachricht zum Rettungswesen, die Mühldorfs Landrat Max Heimerl nun verkündet.

Haag — Der Zweckverband Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung hat sich in seiner jüngsten Sitzung in Traunstein unter anderem mit den Notarztstandorten in der Region beschäftigt und beschlossen, dass die existierenden Standorte erhalten werden. Damit ist auch der Vorschlag aus der Studie des Instituts für Notfallmedizin und Medizinmanagement der LMU München vom Tisch, auf die Notarztstandorte in Haag und Burghausen zu verzichten. Dies teilt das Landratsamt Mühldorf mit.

Weiterer Rettungswagenstandort in Obertaufkirchen

Darüber hinaus werde in Obertaufkirchen ein zusätzlicher Rettungswagenstandort angesiedelt, wodurch auch die Hilfsfristen für die Versorgungsbereiche Haag und Waldkraiburg verbessert würden. Im gesamten Landkreis Mühldorf werden laut Pressestelle des Landratsamts außerdem die vorgehaltenen Kapazitäten für Krankentransporte von 151 Stunden pro Woche auf 284 Stunden pro Woche und damit um 88,1 Prozent ausgeweitet.

Landrat Max Heimerl freut sich nach eigenen Angaben über die positiven Nachrichten und die Verbesserung der medizinischen Versorgung. „Wr erhalten den Notarztstandort Haag, schaffen einen zusätzlichen Standort für einen Rettungswagen und erhöhen deutlich die Kapazitäten für Krankentransporte. Das war ein klares Signal des Zweckverbands, dass wir den Rettungsdienst stärken und klar zu unseren Notarztstandorten stehen.“

Die Ergebnisse der Notarztstudie lösten vor einigen Monaten große Verunsicherung aus, doch gerade sehr gut funktionierende Standorte wie Haag seien im Rettungsdienst unverzichtbar und würden wertvolle Arbeit leisten, so Heimerl. Der Standort Haag verfüge über ein ausgezeichnetes Notarztnetzwerk und liege mit einer Besetzungsquote bei den Notarztdiensten von über 99 Prozent auch im Jahr 2022 im oberen Bereich. Die Beschlüsse seien ein deutliches Bekenntnis für die Bedeutung dieser Standorte in der medizinischen Versorgung, so der Landrat.

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