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Kinokultur in Bayern

„Mich packt der Film jedes Mal“: Christian Swoboda aus Kirchdorf mit „Hundswut“ auf Kinotour

Christian Swoboda ganz privat: Der 51-Jährige entdeckte seine Liebe zur Schauspielkunst erst spät.
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Christian Swoboda ganz privat: Der 52-Jährige entdeckte seine Liebe zur Schauspielkunst erst spät.

Mit dem historischen Drama „Hundswut“ hat der Schauspieler Christian Swoboda aus Kirchdorf einen großen Karrieresprung gemacht. Nun geht es für ihn auf Kinotour durch ganz Bayern, insgesamt stehen 41 Termine an. Worauf sich der Schauspieler freut und warum der Film für ihn etwas ganz Besonderes ist.

Kirchdorf/Haag – Einen großen Karrieresprung hat der Schauspieler Christian Swoboda geschafft: Bayernweit ist er als „Hartl Aichinger“ in den Kinos zu sehen. Die Premieren für „Hundswut“ fanden in München und Passau statt, Berlin folgt. Nun geht es auf „Kinotour“, um Werbung zu machen für einen Film ohne Filmförderung.

Die Kinotour kündigt Aufführungen in ganz Bayern mit der Präsenz der Schauspieler an. Stets vor Ort als harter Kern sind die renommierte Schauspielerin Christine Neubauer, Regisseur Daniel Alvarenga und Christian Swoboda. Oft schließen sich Corinna Binzer, Sepp Schauer, Eva Mähl, Sophie Röhrmoser, Annika Preil und Marlena Grübl an.

Der Streifen „Hundswut“ sorgte auf Anhieb für Aufmerksamkeit. Anlass dazu gab zunächst die hochkarätige Besetzung mit bekannten Gesichtern von Christin Neubauer, Christian Tramitz, Heio von Stetten und Max Schmidt. Ferner ließ der Inhalt aufhorchen, eine historische Dramatik zu Gewalt und Vorverurteilung. Auslöser im Film ist die Ermordung von vier Buben im Wald eines Dorfes. Schnell spricht sich der Verdacht herum: das war nicht der Wolf, sondern ein Mensch – und zwar ein ortsbekannter Außenseiter. Die „Hexenjagd“ beginnt. Der Schauspieler Max Schmidt kommentierte dazu: „Es hätte ein jeder aufstehen können und ‚Stopp!‘ sagen. Das hat niemand gemacht. Auf die aktuelle Situation übertragen müssen wir aufpassen, dass unsere Demokratie nicht bald auf dem Scheiterhaufen ist.“

Christian Swoboda aus Kirchdorf (rechts) mit Sepp Schauer, Christian Tramitz und Max Schmidt.

Christian Swoboda beteuert: „Mich packt der Film ein jedes Mal, wenn ich ihn anschaue.“ Auf den „Social media“ seien heute solche „Hexenjagden“ alltäglich. Das sollten die Bürger genau beobachten und kontrollieren. Mittendrin ist er schon in der „Kinotour“ für „Hundswut“. Er will alle 41 Termine wahrnehmen. „Da komme ich an Orte, wo ich noch nie war, und wir werden überall sehr herzlich empfangen“, so Christian Swoboda. Hinauszugehen in die Kinos, ob das nun das nahe Waldkraiburg ist oder ein Filmtheater in der Oberpfalz, hält er für eine Verpflichtung gegenüber dem Zuschauer, da zu dieser Vorstellung lokal die Akteure auf der Leinwand angekündigt werden. „Ich freue mich auf jeden Termin“, so Christian Swoboda. An die Zeit des Tourens durch ganz Bayern werde er sich später bestimmt gerne erinnern.

„Akte Zefix“ in Arbeit

Aktuell dreht der aus Kirchdorf bei Haag stammende Schauspieler, der seine Karriere einst mit einem Laienauftritt im dörflichen Freilichtspiel begonnen hatte, für „Akte Zefix“. Heuer hat er schon mehr Drehtage als sonst um diese Jahreszeit. Sein Blick in die Zukunft ist optimistisch. Wer wissen will, wo die „Hundswut“ aktuell läuft, kann sich per Internet unter www.hundswut.de informieren.

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