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„Wir sehen hier auf alle Fälle Potenzial“

Bilanz der ersten Au-Dult in Gars: So ist das Konzept der Lettls bei den Gästen angekommen

Bei der ersten Garser Au-Dult dabei: Lisa (hinten links) und Simone (hinten rechts) mit Zeno (vorne links) und Daniel (vorne rechts).
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Bei der ersten Garser Au-Dult dabei: Lisa (hinten links) und Simone (hinten rechts) mit Zeno (vorne links) und Daniel (vorne rechts).

Neuer Veranstalter, neues Programm, neuer Name: Mit Hochspannung haben die Volksfest-Fans den Start der ersten Au-Dult in Gars erwartet. So kam das Konzept bei den Leuten an.

Gars/Au – Die Scheinwerfer waren voll auf Katja und Christian Lettl gerichtet, die neuen Veranstalter und Festwirte der ersten Garser Au Dult, die vom 3. bis 9. Mai gefeiert wurde. Wie wird sich das Ehepaar schlagen, das Jürgen Hanetzok ablöste, der über 15 Jahre die Geschicke des Volksfestes leitete?

Die Lettls bringen zweifellos frischen Wind in den Ort, der weit über die Kirchturmspitzen von Kloster Au hinaus reicht. Es hat sich nämlich rasch herumgesprochen, auf der Au Dult rührt sich was, da muss man dabei gewesen sein. „Wir sehen hier auf alle Fälle Potenzial, auch wenn momentan noch Luft nach oben ist“, so Christian Lettl. Besonders hob der Wirt die lange Garser Volksfest Tradition hervor. Deshalb hätten sich er und seine Frau auch an das Projekt herangewagt und ein passendes Konzept entwickelt.

Die neuen Veranstalter der ersten Garser Au-Dult: Katja und Christian Lettl.

Dass auf der Dult Gemütlichkeit Trumpf ist hat seinen Grund, wie der Veranstalter unterstreicht: „Wir legen viel Liebe ins Detail, im Festzelt genauso wie in unserem urigen SaLettl“. Und diese Behaglichkeit kommt offenbar auch bei jungen Besuchern hervorragend an. „Festzelt und SaLettl schauen super aus“, stellt Simone fest und ihre Freundin Lisa meint: „Es ist alles wunderbar organisiert“. Daniel sieht die neue Wiesn-Zeit, die jetzt sogar sieben Tage dauert, als günstig an. Die neue Dult überschneide sich nämlich nur noch zwei Tage mit dem Frühlingsfest in Wasserburg. Also weniger Konkurrenz. Zeno fand lobende Worte für den prächtigen Festauszug, der gleich viele Menschen ins Zelt gelockt hätte. Die jungen Besucher stammen aus dem Ort und gestehen lachend: „Wir sind eigentlich jeden Tag auf die Dult marschiert“.

Christian Lettl bedauert in Kloster Au das Fehlen eines sogenannten Laufpublikums. Hier kämen aufgrund der Lage die wenigsten Leute rein zufällig vorbei. Abgesehen davon zieht das Ehepaar grundsätzlich eine positive Bilanz, obwohl ihnen das Wetter nicht unbedingt in die Karten spielte. Der Festwirt berichtet vom vergangenen Montag. Dieser Dulttag stand abends ganz im Zeichen eines Unwetters. „Die Gäste, die trotz Gewitter und Sturm zu uns gekommen sind, brachten wir im SaLettl unter, weil ich aus Sicherheitsgründen das Zelt sperren musste“.

Die Schwestern Michaela (links) und Corinna sind vom Haager Herbstfest mit nach Kloster Au gewandert.

Der Seniorennachmittag und der Tag des Bayerischen Tanzes hätten wiederum zahlreiche Besucher zum Dultplatz geführt. Christi Himmelfahrt, der letzte Festtag, geizte nicht mit Sonnenstrahlen, was dem Festbetrieb zum Abschluss noch richtig guttat. Katja Lettl erzählte freudig, dass sie von vielen Besuchern im Hinblick auf den reibungslosen und perfekten Service angesprochen wurde. „Mit unserem Team haben wir schon großes Glück“, gibt die Veranstalterin gerne zu.

Nächstes Jahr wieder dabei

Weil das Ehepaar Lettl auf dem Haager Herbstfest ebenfalls ein Zelt betreibt, sind viele Herbstfest-Bedienungen gleich für Kloster Au gebucht worden „Wir sind wie die Kröten einfach mit gewandert“, plauderte beispielsweise Bedienung Corinna aus, die mit ihrer Schwester Michaela Bier und Schmankerl serviert. Nächstes Jahr sind die beiden wieder mit von der Partie, das steht jetzt schon fest. Katja Lettl und ihr Mann wollen bei der zweiten Dult-Auflage an der einen oder anderen Stellschraube drehen. Dabei kommt auch der Vergnügungspark unter die Lupe. Und Festwirtin Katja überlegt, 2025 eventuell einen bunten Kabarett-Abend anzubieten.

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