Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

„Bedenken und Sorgen“ wegen geplantem Standort

Container für Flüchtlinge in Haag: Bürger wenden sich mit Brief an Marktgemeinderat

Der geplante Standort am Haager Klinikum für die Container für Flüchtlinge.
+
Der geplante Standort am Haager Klinikum für die Container für Flüchtlinge.

Josef Krug ist einer der Sprecher der Haager Bewegung Containeralternative für Flüchtlinge. Nun äußerte er in einem Schreiben seine Bedenken zum geplanten Standort des Containers für Flüchtlinge.

Haag – „Bedenken und Sorgen“ verpackte Josef Krug als einer der Sprecher der Haager Bewegung Containeralternative für Flüchtlinge in einem Schreiben an den Marktgemeinderat. Er stellt zunächst klar: Die Container werden wohl nicht nur für einen „kurzen Zeitraum“ in der Krankenhausstraße am Haager Klinikum aufgestellt, da auch die Weltlage keine Aussichten auf einen „Rückgang der Migration insbesondere in unser Land“ biete.

Das bedeute, dass ständig Flüchtlinge in den Standort am Krankenhaus nachrücken werden, „selbst wenn laufend die Flüchtlinge wieder in festen Einrichtungen und Wohnungen untergebracht werden“. Krug folgert: „Wenn man nüchtern und ehrlich die Sachlage betrachtet, wird es dazu kommen, dass es bei diesem Standort über viele Jahre so bleiben wird.“ Die Gemeinderäte als Verantwortliche für das Haager Ortsbild sollten sich das überlegen: „Wir bitten Sie in Ihrer Entscheidung diese zu erwartende Lage zu bedenken und die Folgen für unsere Ortsmitte und das Krankenhaus sich vorzustellen.“

Schwer zu lösende Aufgabe

Krug räumt ein, dass die Kommunen mit der Unterbringung in der „jetzt herrschenden Notlage“ eine unvermeidbare Aufgabe hätten, die schwer zu lösen sei. Generell aber frage er sich mit der spontan entstandenen Protestbewegung, ob diese Unterbringung „mitten im Ort“ anzusetzen sei. Mit dieser Entscheidung, so Krug, bringen die Gemeinderäte „offensichtlich zum Ausdruck, dass ihnen der Erhalt des Krankenhauses nicht wichtig“ sei. Mit dem Aufstellen der Container werde dieser Einrichtung der Todesstoß versetzt.

„Welche Interessenten werden bei der unmittelbaren Nähe zu den Containern mit ihren Praxen da einziehen?“, fragt der Sprecher der Haager Bewegung Containeralternative für Flüchtlinge. Noch dazu werden die überbauten Parkplätze dem „laufenden Klinikbetrieb“ dann abgehen. Als Anhang heftete Krug seinem Schreiben eine achtseitige Unterschriftenliste an. Sie soll in den nächsten Tagen fortgeführt werden. Nächste Woche laden die Organisatoren zu ihrer ersten öffentlichen Versammlung am Donnerstag, 7. Dezember, um 19 Uhr im ersten Stock der Pizzeria „Il Ritrovo“.

Kommentare