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Neue Studie

Starken Juckreiz besser nicht als harmlos abtun: Diese Krankheit kann dahinter stecken

Es will nicht aufhören? Bei krassem Juckreiz besser ab zum Arzt
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Es will nicht aufhören? Bei krassem Juckreiz besser ab zum Arzt.

Die Haut juckt zum Verrücktwerden und man weiß nicht warum? Dann kann eine wirklich ernste Ursache dahinter stecken. Warum Sie sofort zum Arzt gehen sollten.

Ein Pluspunkt von Herbst und Winter: Es gibt weniger Stechmücken. Wird man von ihnen zerstochen, ist die logische Folge Juckreiz. Auch eine Allergie gegen Hausstaub oder Nickel kann die Haut zum Jucken bringen. Doch was, wenn es einen ohne ersichtlichen Grund wie wild juckt und Kratzen nichts bringt? Dann sollte man tatsächlich zum Arzt gehen.

17.000 Patienten mit sehr starkem Juckreiz

Eine neue Studie kommt zu einem erschreckenden Ergebnis: Starker Juckreiz könnte auf eine Krebserkrankung hinweisen. Die Johns Hopkins Medical School in Baltimore (USA) und das Universitätsklinikum Münster hatten sich in Zusammenarbeit mit der Frage beschäftigt, welche Krankheiten mit Juckreiz einhergehen können.

Sie zogen die Daten von 17.000 erwachsenen Patienten heran, die zwischen 2013 und 2017 an der Johns Hopkins Klinik unter anderem wegen sehr starkem Juckreiz behandelt wurden. Als Vergleichsgruppe dienten die rund fünf Millionen anderen Patienten, die im selben Zeitraum ohne Juckreiz im Krankenhaus therapiert wurden.

WHO-Studie beunruhigt zutiefst: Diese Krebs-Epidemie soll uns noch 2018 drohen.

Eklig oder gesund? Das passiert, wenn Sie ein Jahr nicht mehr duschen.

Juckreiz oder Krebs: Was war zuerst da?

Die Menschen in der Juckreiz-Gruppe hatten im Vergleich ein bis zu sechsmal höheres Risiko, an einem Tumor zu erkranken! Die Patienten entwickelten dabei besonders häufig Leberkrebs. Auch Blutkrebs, Hautkrebs und Karzinome der Gallenblase und -wege wurden bei Patienten mit Juckreiz häufig beobachtet.

Auffällig war, dass nicht alle Patienten mit Juckreiz auch Hautausschläge hatten. Diejenigen, die allerdings davon betroffen waren, erkrankten besonders häufig an Leukämie, Knochentumoren, Bronchialkarzinomen und multiplem Myelom.

Doch was war zuerst da: der Juckreiz oder der Krebs? Dieses Henne-Ei-Problem müssen Mediziner mit weiteren Untersuchungen versuchen zu klären. Die jetzt veröffentlichte Studie ergibt aber insofern Sinn, dass Ärzte ab sofort zielführende Untersuchungen in die Wege leiten können, wenn Patienten mit undefinierbarem Juckreiz in die Praxis kommen.

Zur Studie

Der Grund macht baff: Seltsame Hautkrankheit entstellt junge Frau.

Hautkrebs früh erkennen: Dieses Muttermal kann Ihnen gefährlich werden.

jg

Krebserregende Viren: Diese Erreger können Krebs auslösen

Herpesvirus
Das Epstein-Barr-Virus (EBV) zählt zur Gruppe der Herpesviren. Dem Deutschen Krebsforschungszentrum (dkfz) zufolge gilt als sicher, dass eine Infektion mit EBV zur Entstehung von B-Zell-Lymphomen beitragen kann, einer bösartigen Erkrankung von B-Lymphozyten. Mit Lymphom werden in der Medizin bösartige Tumoren des lymphatischen Systems bezeichnet. In Tumoren von T-Lymphozyten (T-Zell-Lymphome) konnte das Epstein-Barr-Virus ebenfalls nachgewiesen werden, so das dkfz. © Imago
Das Magenbakterium Helicobacter pylori
Das Magenbakterium Helicobacter pylori soll das Risiko in sich bergen, Magenkrebs zu fördern. Das Pikante daran: Etwa ein Viertel der deutschen Bevölkerung trägt es bereits in sich. Helicobacter soll Magengeschwüre begünstigen, welche sich dann zu Krebs ausweiten können. Allerdings ist eine Behandlung in den meisten Fällen mit einer Kombination aus Antibiotika und Magensäureblockern äußerst erfolgreich. © dpa
HIV: Eine Frau hat sich eine rote Schleife angeheftet
Die rote Schleife soll das Thema Aids und HIV in die Mitte der Gesellschaft rücken. Eine Infektion mit sogenannten HI-Viren (humane Immundefizienzviren) kann die Krankheit Aids auslösen. Menschen mit Aids sind häufiger von Krebs betroffen, vermutlich aufgrund ihres geschwächten Immunsystems, wie das Deutsche Krebsforschungszentrum informiert.  © Oliver Berg/dpa
Impfausweis
Hepatitis B fördert Leberentzündungen. Auch diese können sich zu Leberkrebs weiterentwickeln. Allerdings können Sie sich gegen diesen Hepatitis-Typ beim Hausarzt impfen lassen. © Martin Wagner/Imago
Hepatitis C Viren
Gegen Hepatitis-C-Viren gibt es unglücklicherweise (noch) keinen Impfstoff. Die aggressiven Erreger zählen zu den häufigsten Ursachen für Leberkrebs. Wie das Deutsche Krebsforschungszentrum informiert, werden Hepatitis-C-Viren inzwischen aber auch mit weiteren Tumorarten in Zusammenhang gebracht: Auch Krebs der Gallenwege sowie das Multiple Myelom könnten durch eine Infektion begünstigt werden, heißt es.  © CAVALLINI JAMES/Imago
HPV (Humane Papillomviren)
Humane Papillomviren (HPV) sind meist ungefährlich - doch es gibt Arten, die krebserregend wirken und Gebärmutterhalskrebs auslösen sollen. Zudem stehen sie im Verdacht, Anal- oder Peniskrebs zu begünstigen. Allerdings gibt es auch hier eine sehr effektive Schutzimpfung, die gegen alle HPV-Typen helfen soll. © CAVALLINI JAMES/Imago

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