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Hautkrebs tritt bei Männern häufig am Rücken, bei Frauen bevorzugt an den Unterschenkeln auf. So einfach erkennen Sie, ob eines Ihrer Muttermale bösartig wird.
Ein Muttermal an der richtigen Stelle kann attraktiv sein - siehe Marilyn Monroe, die eines links über dem Mund hatte. Nehmen Leberflecke aber überhand, stören sie viele Besitzer. An sich ist ein Muttermal zwar nicht gefährlich, jedes dritte Melanom (Hautkrebs) entwickelt sich aber aus einem bereits vorhandenen Leberfleck. Diese Krebsart kann gut behandelt werden, vorausgesetzt sie wird frühzeitig erkannt. Dabei hilft diese einfache Eselsbrücke.
ABCDE-Regel hilft dabei, Hautkrebs zu erkennen
Im Laufe des Lebens erkrankt in Deutschland einer von 500 Menschen an einem malignen Melanom, auch schwarzer Hautkrebs genannt. Jedes Jahr sind das mehr als 21.000 Menschen. Frauen und Männer sind gleichermaßen betroffen, bei Männern entwickelt sich Hautkrebs bevorzugt am Rücken, bei Frauen an den Unterschenkeln, wie die deutsche Krebsgesellschaft berichtet.
Frühzeitig erkannt, kann der Krebs gut bekämpft werden. Deshalb sollte man verdächtige Leberflecke im Auge behalten und regelmäßig vom Hautarzt kontrollieren lassen.
Die ABCDE-Regel hilft dabei zu erkennen, ob ein Leberfleck verdächtig nach Hautkrebs aussieht:
A wie Asymmetrie: "Muttermals sollten ründlich bis oval sein", sagt Hautarzt Timm Golüke dem Portal Fitbook. Wenn Flecke asymmetrisch sind, sollte man zum Dermatologen gehen.
B wie Begrenzung: Auch gezackte oder unscharfe Muttermalränder sollten zum Facharzt führen.
C wie Colorierung: Eine sehr dunkle Farbe oder unterschiedliche Farben sind ebenfalls ein Indiz dafür, dass sich der Leberfleck bösartig verändert.
D wie Durchmesser: Hat ein Mal mehr als fünf Millimeter Durchmesser an der breitesten Stelle oder wird ein Leberfleck größer, sollte man ihn vom Arzt anschauen lassen.
E wie Entwicklung: Verändern sich Flecken, ist das kein gutes Zeichen. Auch wenn immer neue Flecken dazukommen, sollte man sie regelmäßig vom Dermatologen prüfen lassen.
Das Tückische bei Hautkrebs ist - egal ob schwarzer oder weißer Hautkrebs -, dass der Betroffene keine Beschwerden hat. Juckreiz, Nässen oder eine kleine Blutung können zwar auftreten, kommen aber nicht immer vor. Und auch am Aussehen kann man ein Melanom schwer erkennen. Es gibt dunkle bis schwarze, flache oder erhabene maligne Melanome.
Nur der Hautarzt hat das nötige Equipment, um einen Hautkrebs zu diagnostizieren. Daher gilt vor allem für Menschen mit vielen Leberflecken: Mindestens einmal im Jahr den Dermatologen besuchen und regelmäßig selbst die Muttermale nach der ABCDE-Regel abscannen. Weil die Früherkennung bei Hautkrebs immer wichtiger wird, gibt es inzwischen Apps, um die haut selbst untersuchen zu können, wie 24vita.de berichtet.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren nicht beantwortet werden.