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Erste Anzeichen

Ärzte warnen: Diese Stuhl-Form könnte auf Darmkrebs hindeuten

Darmkrebs kann mit unterschiedlichen Symptomen einhergehen. Ein erstes Anzeichen kann Form, Farbe und Beschaffenheit des Stuhls sein.

Darmkrebs ist eine tückische Krankheit, da sie Beschwerden auslöst, die auch auf andere Krankheiten hindeuten können. Oder manchmal sogar lange Zeit symptomlos bleibt. In Deutschland ist Darmkrebs die zweithäufigste Krebsart bei Frauen und die dritthäufigste Krebsart bei Männern, wie das Deutsche Krebsforschungszentrum informiert. Viele Patienten sind schon älter, wenn die Krankheit diagnostiziert wird. In den letzten Jahren haben jedoch die Darmkrebsfälle bei jüngeren Menschen zugenommen, weshalb die Wissenschaft intensiv nach möglichen Ursachen forscht. Da sich die Krankheit meist über viele Jahre entwickelt, ist es wichtig, neben regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, auch auf erste Warnzeichen zu achten. Dazu sollten man Form, Farbe und Geruch des Stuhlgangs im Auge behalten.

Form des Stuhlgangs: Das sagt sie über unseren Darm aus

Darmkrebsfälle nehmen vor allem bei jüngeren Menschen zu. Ein erster Hinweis auf die Krankheit kann die Form des Stuhls sein (Symbolbild).

Die Beschaffenheit unserer Ausscheidungen sagt einiges über unseren Körper aus, denn verschiedene Krankheiten können den Stuhl verändern. Gelegentlicher Durchfall oder auch Verstopfung können dabei ganz normal sein. Zum Beispiel, wenn man ein Essen nicht gut vertragen hat oder Reisen oder Stress die Verdauung durcheinander bringen. Kommen die Beschwerden aber immer wieder oder halten sie längere Zeit an, können sie auf eine Erkrankung hindeuten.

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Dabei muss es nicht gleich Krebs sein. Auch ein Reizdarmsyndrom, Hämorrhoiden oder eine Darmentzündung können sich durch Stuhl-Veränderungen bemerkbar machen. Als „normal“ gilt ein gelblichbrauner bis dunkelbrauner Stuhl, der möglichst klar geformt und weich ist. Jeder Mensch hat jedoch seine ganz eigene Stuhlbeschaffenheit. Aufmerksam sollte man werden, wenn sich der Stuhl plötzlich verändert und diese Veränderung längere Zeit anhält.

Bleistiftstuhl kann auf einen Tumor hindeuten

Vorsicht ist zum Beispiel bei Bleistiftstuhl geboten. So wird eine Verformung des Stuhls genannt, bei dem die Ausscheidung einem Bleistift oder einem Band ähnelt. Sie kann auf einen verengten Enddarmbereich hindeuten, zum Beispiel durch einen Tumor. Oft wird der Bleistiftstuhl dann von unwillkürlichem Stuhl- und Windabgang begleitet, wie der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten (BDI) warnt. Ist der Bleistiftstuhl vorübergehend, kann er durch die Ernährung bedingt und harmlos sein. Tritt er aber immer wieder auf oder hält länger als eine Woche an, sollte ein Arzt die Ursache klären.

Blut im Stuhl ist das wichtigste Warnzeichen

Ein weiteres Alarmsignal ist Blut im Stuhl. Da es auch von Hämorrhoiden stammen kann, wird es oft falsch gedeutet. Zugleich ist es das zuverlässigste Frühsymptom bei Darmkrebs, warnen die BDI-Experten. Wer beim Abwischen Blut auf dem Toilettenpapier bemerkt, sollte unbedingt mit seinem Hausarzt oder Gastroenterologen sprechen und sich auf Darmkrebs untersuchen lassen. Auch wenn der blutige Stuhl nicht zwangsläufig von Darmkrebs kommt, ist er in jedem Fall nicht normal und sollte überprüft werden, warnt die Organisation Fight Colorectal Cancer.

Um dem Arzt die Einordnung zu erleichtern, sollte man auch folgende Aspekte erwähnen:

  • Welche Farbe hat das Blut und welche Farbe hat der Stuhl?
  • Ist das Blut auf dem Stuhl oder dem Stuhl beigemischt?
  • Wie oft ist der Stuhl blutig?
  • Ist der Stuhlgang schmerzhaft?
  • Gibt es weitere Beschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen, Müdigkeit oder Verstopfung?

Bedenklich ist vor allem dunkles Blut. Helles Blut stammt meist aus dem unteren Teil des Dickdarms und kann ein Zeichen für Hämorrhoiden sein. Ist das Blut dunkel und teerartig, ist es schon älter und kommt aus dem oberen Teil des Darms. Dann könnte es ein Darmkrebs-Symptom sein.

Weitere Warnsignale, die auf Darmkrebs hindeuten können

Ein mögliches weiteres Symptom, das auf einen Tumor im Darm hindeuten kann, ist ein unerklärlicher Gewichtsverlust. Denn zum einen kann ein Tumor die Nährstoffaufnahme behindern, zum anderen kann der Körper viel Energie darauf verwenden, den Krebs zu bekämpfen. Auch Bauchschmerzen, Krämpfe und ein anhaltendes Völlegefühl können ein Hinweis auf Darmkrebs sein. Gleiches gilt für chronische Müdigkeit, Muskelschwäche oder wenn der Stuhl plötzlich nicht mehr eingehalten werden kann.

Gesunder Darm: Zehn Obstsorten, die Sie vermeiden sollten

Schüssel mit Äpfeln
Gerade bei Obst sollte man gut aufpassen, wenn man zu einem Blähbauch neigt. Je mehr Fruchtzucker enthalten ist, desto unbekömmlicher ist es. Auf einen Apfel kommen im Schnitt bei 100 Gramm etwa sechs Gramm Fruchtzucker – zu viel für sensible Mägen. © Lili Basic/Imago
Wassermelonen in einer Kiste
Laut Dr. Jacqueline Wolf sollte man Wassermelone nur in Maßen essen, wenn man nicht ganz auf sie verzichten möchte. Sie liefert laut Onmeda.de etwa 2,9 Gramm Fruchtzucker auf 100 Gramm.  © Baloncici/Imago
Rosinen auf einer Steinplatte.
Rosinen, genau wie viele andere getrocknete Früchte, enthalten Zucker in konzentrierter Form. Mit fast 33 Gramm Fruktose pro 100 Gramm sollten sie vom Speiseplan entfernt werden. © Eva Gruendemann/Zoonar.com/Imago
Frische Zwetschgen auf einem Brett.
Auch auf Pflaumen oder Zwetschgen (s. Foto) sollte bei einem Blähbauch-Problem verzichtet werden. Sie enthalten etwa zwei Gramm Fruchtzucker (auf 100 g). © karin010759/Imago
Blaue Trauben an einem Weinstock
Weintrauben sind, genau wie Kirschen, schnell weggenascht. Bei etwa acht Gramm Fruchtzucker pro 100 Gramm können die Früchte jedoch schnell einen Blähbauch auslösen. © Chris Boswell/Zoonar.com/Imago
Reife Bananen in Nahaufnahme an einem Stand
Wer häufig unter einem Blähbauch leidet, sollte reife Bananen (3,4 g Fruchtzucker auf 100 g) von seinem Speiseplan streichen. © Baloncici/Imago
Nektarine, aufgeschnitten und saftig aussehend
Saftig, süß – und ein Sommer-Liebling. Nektarinen sollten trotzdem nur in Maßen gegessen werden, da ihr Zuckergehalt mit etwa zwölf pro 100 Gramm relativ hoch ist. © Torsten Schon/Imago
Hunderte Teller- oder Plattpfirsiche
Genau wie bei Nektarinen kommt es auch bei Pfirsichen auf die Menge an. Mit etwa 1,2 g (je 100 g) Zucker können sie den Blähbauch fördern. Das gilt übrigens für die Plattpfirsiche (s. Foto) genauso wie für die klassischen runden. © Hans-Roland Mueller/McPHOTO/Imago
Frische Kirschen in einer Schüssel
Bei Sauer- und Süßkirschen spielt wieder vor allem die Menge die Hauptrolle. Pro 100 Gramm wird bei diesen Früchte ein Fruchtzuckergehalt von fast 4,3 und 6,1 Gramm (Süßkirsche) gemessen. © galina sharapova/Imago
Ganze und aufgeschnittene Grapefruit-Früchte
Obwohl Grapefruits zu den Zitrusfrüchten gehören und nicht unbedingt klassisch süß sind, haben sie einen vergleichsweise hohen Fruchtzuckergehalt (2,5 g/100 g). © CSH/Imago

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Pond5 Images/Imago

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