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Beschwerden ernst nehmen

Wann Blähungen ein Anzeichen für Darmkrebs sind: Symptome, die Sie zum Arzt führen sollten

Darmkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen. Vorsorge ist einfach umsetzbar und hilft, den Krebs frühzeitig zu erkennen. Achten Sie auf Ihre Körpersignale.

Aktuell leben etwa 520.700 Menschen mit der Diagnose Darmkrebs in Deutschland. Jedes Jahr kommen rund 60.000 Neuerkrankungen hinzu, wie die Bayerische Krebsgesellschaft weiter informiert. Damit sei Darmkrebs hierzulande bei Frauen die zweithäufigste und bei Männern die dritthäufigste Tumorerkrankung. Wie bei vielen anderen Krebserkrankungen steigen die Heilungschancen enorm, wenn der Tumor frühzeitig erkannt und behandelt wird. Da Tumore im Darm häufig lange Zeit unbemerkt wachsen, ohne Beschwerden zu verursachen, kommt regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen eine große Bedeutung zu.

„Die Darmkrebsfrüherkennung ist ein wirksames Mittel, um Darmkrebs frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Wir appellieren daher an alle Bürgerinnen und Bürger, ab dem 50. Lebensjahr regelmäßig an den angebotenen Vorsorgeuntersuchungen teilzunehmen. Je früher Darmkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen“, wird Dr. med. Berndt Birkner, Gastroenterologe und Präsident des Netzwerks gegen Darmkrebs, in einer Pressemitteilung der Bayerischen Krebsgesellschaft zitiert.

Welche Symptome auf Darmkrebs hinweisen können

Zwar spüren viele Darmkrebs-Patienten erst in fortgeschrittenerem Krankheitsstadium stärkere Symptome. Doch es gibt auch subtile Warnsignale des Körpers, die nicht ignoriert werden sollten. Während viele Menschen mit den klassischen Symptomen wie Bauchschmerzen, Gewichtsverlust und Blut im Stuhl vertraut sind, gibt es ein weniger bekanntes, aber dennoch häufig auftretendes Anzeichen: Blähungen.

Andauernde Blähungen können viele Ursachen haben. Weit verbreitet sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Aber auch gefährlichere Auslöser sind möglich.

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Das Deutsche Krebsforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft und der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten zählt mögliche Symptome bei Darmkrebs auf:

  • Veränderte Stuhlgewohnheiten, zum Beispiel besonders häufiger Stuhldrang oder wiederholt Verstopfungen
  • Auffälligkeiten im Stuhl wie sichtbares Blut oder besonders übelriechender Stuhl
  • Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Blähungen mit ungewolltem Stuhlabgang, konstant üble „Windgerüche“ oder häufige Übelkeit
  • Schmerzen beim Stuhlgang
  • Häufige Müdigkeit
  • Fieber
  • Nachtschweiß

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Wann Blähungen gefährlich werden können

Blähungen können – wie alle oben aufgelisteten Symptome – mehrere Ursachen haben. Ungesunde Ernährung und Stress sind weit verbreitete Auslöser. Doch gehen Blähungen mit anderen für Sie untypischen Darmproblemen einher, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Generell ist ein Arztbesuch ratsam, wenn Blähungen lange anhalten und unabhängig von den Essenszeiten auftreten.

Krebserregende Viren: Diese Erreger können Krebs auslösen

Herpesvirus
Das Epstein-Barr-Virus (EBV) zählt zur Gruppe der Herpesviren. Dem Deutschen Krebsforschungszentrum (dkfz) zufolge gilt als sicher, dass eine Infektion mit EBV zur Entstehung von B-Zell-Lymphomen beitragen kann, einer bösartigen Erkrankung von B-Lymphozyten. Mit Lymphom werden in der Medizin bösartige Tumoren des lymphatischen Systems bezeichnet. In Tumoren von T-Lymphozyten (T-Zell-Lymphome) konnte das Epstein-Barr-Virus ebenfalls nachgewiesen werden, so das dkfz. © Imago
Das Magenbakterium Helicobacter pylori
Das Magenbakterium Helicobacter pylori soll das Risiko in sich bergen, Magenkrebs zu fördern. Das Pikante daran: Etwa ein Viertel der deutschen Bevölkerung trägt es bereits in sich. Helicobacter soll Magengeschwüre begünstigen, welche sich dann zu Krebs ausweiten können. Allerdings ist eine Behandlung in den meisten Fällen mit einer Kombination aus Antibiotika und Magensäureblockern äußerst erfolgreich. © dpa
HIV: Eine Frau hat sich eine rote Schleife angeheftet
Die rote Schleife soll das Thema Aids und HIV in die Mitte der Gesellschaft rücken. Eine Infektion mit sogenannten HI-Viren (humane Immundefizienzviren) kann die Krankheit Aids auslösen. Menschen mit Aids sind häufiger von Krebs betroffen, vermutlich aufgrund ihres geschwächten Immunsystems, wie das Deutsche Krebsforschungszentrum informiert.  © Oliver Berg/dpa
Impfausweis
Hepatitis B fördert Leberentzündungen. Auch diese können sich zu Leberkrebs weiterentwickeln. Allerdings können Sie sich gegen diesen Hepatitis-Typ beim Hausarzt impfen lassen. © Martin Wagner/Imago
Hepatitis C Viren
Gegen Hepatitis-C-Viren gibt es unglücklicherweise (noch) keinen Impfstoff. Die aggressiven Erreger zählen zu den häufigsten Ursachen für Leberkrebs. Wie das Deutsche Krebsforschungszentrum informiert, werden Hepatitis-C-Viren inzwischen aber auch mit weiteren Tumorarten in Zusammenhang gebracht: Auch Krebs der Gallenwege sowie das Multiple Myelom könnten durch eine Infektion begünstigt werden, heißt es.  © CAVALLINI JAMES/Imago
HPV (Humane Papillomviren)
Humane Papillomviren (HPV) sind meist ungefährlich - doch es gibt Arten, die krebserregend wirken und Gebärmutterhalskrebs auslösen sollen. Zudem stehen sie im Verdacht, Anal- oder Peniskrebs zu begünstigen. Allerdings gibt es auch hier eine sehr effektive Schutzimpfung, die gegen alle HPV-Typen helfen soll. © CAVALLINI JAMES/Imago

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © AndreyPopov/Imago

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