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Auch wenn man es nicht mehr hören kann

„Pirola“-Variante: Corona ist zurück – und hat ungewöhnliche Symptome im Gepäck

Nach einer Auswertung wurden ungewöhnliche Symptome der neuen Corona-Variante „Pirola“ in Großbritannien festgestellt. (Symbolbild)
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Nach einer Auswertung wurden ungewöhnliche Symptome der neuen Corona-Variante „Pirola“ in Großbritannien festgestellt. (Symbolbild)

Die nächste Corona-Saison hat begonnen, und mit ihr taucht eine beunruhigende Variante auf: „Pirola“. Diese Mutante weist einige ungewöhnliche Symptome auf und steht unter verstärkter Beobachtung.

Die Variante BA.2.86, die besser als „Pirola“ bekannt ist, hat die WHO und Experten weltweit auf den Plan gerufen. Sie wurde erstmals im Juli in Dänemark entdeckt und hat sich seither vereinzelt in Ländern wie der Schweiz, Südafrika, Israel, den USA und Großbritannien gezeigt. In Deutschland sind bisher nur wenige Fälle bestätigt, aber es wird vermutet, dass sie weiter verbreitet ist, da hierzulande weniger flächendeckend getestet und sequenziert wird.

Was ist das Besondere an „Pirola“?

Das Besondere an „Pirola“ sind die zahlreichen Mutationen, insbesondere am Spike-Protein. Dieses Protein ermöglicht dem Virus den Eintritt in menschliche Zellen, um sich zu vermehren und den Körper zu infizieren. Impfungen richten sich gegen dieses Protein, da es vom Immunsystem erkannt und bekämpft werden soll.

Pirola: „Auffälligster Covid-Stamm seit Omikron“

Die hohe Anzahl an Mutationen führte dazu, dass François Balloux, Direktor des Genetics Institute am University College London, „Pirola“ als „auffälligsten Covid-Stamm seit Omikron“ bezeichnete. Noch ist unklar, ob diese Variante sich zur dominierenden entwickeln wird. Scott Roberts, Spezialist für Infektionskrankheiten an der Yale School of Medicine, betont, dass es noch nicht sicher ist, ob „BA.2.86“ das gleiche exponentielle Wachstum wie „Omikron“ verzeichnen wird oder ob es verschwinden wird.

„Pirola“ und seine untypischen Symptome

Was „Pirola“ noch besorgniserregender macht, sind die untypischen Symptome, die sie hervorzurufen scheint. In Großbritannien, wo Corona genauer überwacht wird als in Deutschland, berichten erkrankte Patienten von abweichenden Symptomen. Die üblichen Anzeihen sehen laut der ZOE-Gesundheitsstudie folgendermaßen aus:

  • Schnupfen
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Niesen
  • Halsentzündung

Darüber hinaus werden jetzt auch mehr als untypische Symptome gemeldet, wie die britischen Medienanstalten um den „New Scientist“ und der „ChronicleLive“ berichten:

  • Durchfall
  • Augenreizungen
  • Rote und wunde Finger oder Zehen
  • Hautausschlag
  • Schwellungen oder Geschwüre im Mund und auf der Zunge

Wer sollte sich impfen lassen?

Die Impfkampagne gegen das Coronavirus läuft bereits und die Ständige Impfkommission empfiehlt besonders Personen über 60 Jahren, Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen sowie Personen mit Vorerkrankungen alle zwölf Monate eine Auffrischimpfung, vorzugsweise im Herbst. Diese Empfehlung gilt auch für medizinisches und Pflegepersonal, die aufgrund ihrer Arbeit einem höheren Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind. Eine rechtzeitige Impfung ist dringend ratsam, um sich vor den Herausforderungen der neuen Wintersaison zu schützen. Aber mal abgesehen von der sogenannten Booster-Impfung könnte es auch schon helfen wieder die Maske aufzusetzen, um sich vor Corona und seiner neuen „Pirola“-Variante zu schützen.

mck

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