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Mikronährstoffe

Selenmangel erhöht Krebsrisiko: Die Bedeutung der Spurenelemente – und wie viel Sie benötigen

Unser Körper braucht Spurenelemente, damit Organe gut versorgt werden und wir gesund bleiben. Kupfer, Fluorid und Jod: ein Überblick über wichtige Substanzen.

Spurenelemente zählen zu den Mikronährstoffen. Sie liefern zwar keine Energie in Form von Kalorien, sind aber trotzdem lebensnotwendig für den menschlichen Organismus. Zu den Mikronährstoffen zählen neben Spurenelementen auch Vitamine und Mineralstoffe. Fett, Kohlenhydrate und Proteine werden dagegen als Makronährstoffe bezeichnet. Diese sorgen dafür, dass unser Körper ausreichend Kalorien zur Verfügung hat, um Muskeln und Gehirn mit Energie zu versorgen.

Mikronährstoffe wie Spurenelemente wirken auf zellulärer Ebene. Ohne eine ausreichende Zufuhr kann unser Körper viele lebenswichtige Stoffwechselvorgänge nicht optimal durchführen, was sich negativ auf unsere Muskelkraft und das Nervensystem auswirken kann. Die meisten Spurenelemente kann unser Körper nicht selbst herstellen, sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden.

Eisen, Jod, Selen: Übersicht über Spurenelemente

Nüsse enthalten verhältnismäßig viel Zink. Das Spurenelement stärkt die Abwehr und schützt uns so vor Virusinfektionen.

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Der Begriff „Spurenelemente“ lässt annehmen, dass es sich um Substanzen handelt, die nur in kleinsten Mengen vorkommen. Und so ist es auch: „Als Spurenelemente werden anorganische Nahrungsbestandteile bezeichnet, deren Gehalt im Gewebe unter 50 ppm (Anmerkung der Redaktion: bedeutet so viel wie „ein Millionstel“) liegt. Dazu zählen zum Beispiel Eisen, Fluorid, Zink, Kupfer und Jod. Spurenelemente werden in Milligramm oder Mikrogramm-Mengen gemessen“, beschreibt es die Techniker Krankenkasse (TK).

Diese Stoffe zählen zum Beispiel zu den Spurenelementen:

  • Chrom: ist am Glukose-Stoffwechsel beteiligt
  • Eisen: unentbehrlich für den Sauerstofftransport in die Körperzellen
  • Fluorid: härtet Knochen und Zähne
  • Zink: aktiviert die für die körpereigene Abwehr zuständigen Blutkörperchen
  • Kupfer: wichtig für den Eisenstoffwechsel
  • Jod: hält die Schilddrüse gesund
  • Selen: schützt vor Zellschäden

Schilddrüse: Zehn jodhaltige Lebensmittel unterstützen das Organ

Milch in einem Glas
Um die Gesundheit der Schilddrüse zu stärken, braucht der Körper ausreichend Jod. Dieses steckt unter anderem in Milchprodukten. Vollmilch enthält beispielsweise 6 µg / 100 g Jod.  © Westend61/IMAGO
Hartkäse
Käse zählt ebenfalls zu den jodhaltigen Lebensmitteln. Hartkäse hat zum Beispiel einen Jodgehalt von 20-40 µg / 100 g.  © Bernd Jürgens/IMAGO
Eier in einer Schale
Eier enthalten 10 µg / 100 g Jod. Neben Jodsalz können sie deshalb als zusätzliche Jodquelle dienen.  © CHROMORANGE/IMAGO
Spinat in einer weißen Schüssel
Spinat ist nicht nur ein kalorienarmes Gemüse, das den Körper mit den Mineralstoffen Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen versorgt: Das grüne Blattgemüse enthält mit 12 µg / 100 g auch reichlich Jod, um die Schilddrüse vor Krankheiten zu schützen.  © Vitalina-Rybakova/IMAGO
Brokkoli in einer Schüssel
Brokkoli enthält 15 µg / 100 g Jod. Um Ihre Schilddrüse vor Erkrankungen zu schützen, empfiehlt es sich deshalb, das grüne Gemüse regelmäßig zu verzehren. ©  Alex9500/IMAGO
Erdnüsse in der Schale
Nüsse sind wichtige Jodlieferanten, die regelmäßig verzehrt werden sollten, um die Schilddrüse gesund zu halten. Erdnüsse haben beispielsweise einen Jodgehalt von 13 µg / 100 g. Es eignen sich aber auch Cashewkerne (10 µg / 100 g) oder Walnüsse (3 µg / 100 g). © I. Rozenbaum & F. Cirou/IMAGO
Seelachs auf einem Teller garniert mit zwei Zitronenscheiben
Seelachs zählt ebenfalls zu den jodhaltigen Lebensmittel. Er enthält 200 µg / 100 g Jod, was der täglich empfohlenen Jodaufnahme entspricht. Wenn Sie regelmäßig Seefisch essen, tun Sie Ihrer Schilddrüse damit etwas Gutes. © blickwinkel/IMAGO
Zwei Kabeljau-Filets in einer Pfanne
Um Erkrankungen der Schilddrüse vorzubeugen, sollte mindestens einmal pro Woche Seefisch auf dem Speiseplan stehen. Neben Seelachs und Schellfisch eignet sich hier zum Beispiel auch Kabeljau, da er ausreichend Jod enthält.  © CSH/IMAGO
Garnelen am Spieß
Auch Garnelen zählen zu den Lebensmitteln, die reichlich Jod enthalten. Sie gehören zu den tierischen Lebensmitteln, die als zuverlässige Jodlieferanten gelten, um die Schilddrüse fit zu halten. © Karel Noppé/IMAGO
Essbare Algen in einer Schüssel
Essbare Algen sind vor allem aus der asiatischen Küche bekannt. Aufgrund ihres hohen Jodgehalts können sie sogar gesundheitsschädlich sein. Menschen, die unter einer Schilddrüsen-Erkrankung leiden, sollten deshalb beispielsweise keine auf Algen basierende Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. © Jiri Hera/IMAGO

Chrom- bis Kupfermangel: So wirkt sich ein Mangel an Spurenelementen aus

Fehlen dem Körper Spurenelemente, kann sich dies durch Krankheitssymptome zeigen. Chrom etwa ist an der Verstoffwechslung von Glukose beteiligt. Fehlt es im Organismus, kann sich dies durch Diabetessymptome wie verstärkten Durst zeigen. Die empfohlene Tagesdosis Chrom, das unter anderem in Käse steckt, liegt der TK zufolge bei 0,03 - 0,1 Milligramm. Im Fall des Spurenelements Kupfer liegt die empfohlene tägliche Dosis bei 1,0 - 1,5 Milligramm. Nüsse und Tee gelten als gute Kupferlieferanten. Nehmen Sie dauerhaft zu wenig Kupfer zu sich, drohen Blutarmut und Leberschäden.

Auch ein Selenmangel hat drastische Folgen: Der Techniker Krankenkasse zufolge steigt in dem Fall das Krebsrisiko. 0,03 - 0,07 Milligramm Selen werden täglich empfohlen. Es steckt unter anderem in Eiern.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Oleksandr Latkun/Imago

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