Haferflocken sind nicht nur wirksam gegen Verstopfung und Sodbrennen, sie können auch Erkrankungen entgegenwirken oder vorbeugen.
Für viele sind Haferflocken zum Frühstück ein Muss, da sie äußerst vielseitig und gesund sind. Das beliebte Vollkorn-Getreide enthält reichlich Ballaststoffe, Proteine, Vitamine und Mineralstoffe, die zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten. Der hohe Ballaststoffgehalt in Haferflocken fördert die Verdauung und hält den Blutzuckerspiegel stabil. Dies trägt dazu bei, Heißhungerattacken zu vermeiden, wodurch es weniger zu Gewichtsschwankungen kommt und auch das Abnehmen erleichtert wird.
Haferflocken zum Frühstück mal anders
Probieren Sie doch mal den leckeren Frühstückskuchen aus Haferflocken – lecker und garantiert gesund!
Haferflocken: Senken den Cholesterinspiegel, beugen Arteriosklerose vor, helfen gegen Fettleber Haferflocken sind ein äußerst gesundes Lebensmittel, das helfen kann, Erkrankungen vorzubeugen.
© X Resolution/Imago
Durch den Beta-Glucan-Gehalt in Haferflocken wird der Cholesterinspiegel positiv beeinflusst. Diese löslichen Ballaststoffe binden sich im Darm an Cholesterin und tragen dazu bei, dessen Aufnahme zu reduzieren. Dies kann dazu beitragen, Arteriosklerose vorzubeugen und das Herz-Kreislauf-System zu schützen.
Nichts verpassen: Alles rund ums Thema Gesundheit finden Sie im regelmäßigen Newsletter unseres Partners 24vita.de.
Ist Ihr Cholesterin zu hoch? Mit zehn Lebensmitteln kann schädliches LDL-Fett im Blut gesenkt werden Wer schon mit ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Haferflocken und Haferkleie in den Tag startet, kann einer Fettleber nicht nur entgegenwirken, sondern auch seinen Cholesterinspiegel im Körper senken oder im Normbereich halten. So können Sie Folgeerkrankungen wie Arteriosklerose, und in der Konsequenz einem Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen. © sfinks/Imago Mögen Sie es in der Früh doch etwas gehaltvoller? Dann greifen Sie zukünftig nicht nur zur Wurst als Brotbelag, die reich an gesättigten Fettsäuren ist, sondern genießen Sie vielmehr eine Avocado – zum Vollkornbrot oder einfach pur. Die Steinfrucht ist nicht nur lecker, sondern durch ihre einfach ungesättigten Fettsäuren auch so gesund. Je mehr Sie Lebensmittel mit ungesättigten Fettsäuren essen, desto weniger kommt es zu Ablagerungen von übermäßigem Blutfett, also LDL-Cholesterin, und desto geringer ist das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. © HeikeRau/Imago Etwas Olivenöl zur Avocado schmeckt nicht nur gleich besser, sondern ist auch noch gesünder. Laut „Deutsche Herzstiftung“ senkt Olivenöl nachweislich das Risiko für Ablagerungen in den Gefäßen, der Arteriosklerose. Auch bei hohem Blutdruck, dem Hauptrisikofaktor für Schlaganfall, wirkt das pflanzliche Fett fast wahre Wunder. Ein erhöhter Blutdruck kann durch den Konsum von Olivenöl im Durchschnitt um 48 Prozent gesenkt werden, wie die „Pharmazeutische Zeitung“ berichtet. © Panthermedia/Imago
Möchten Sie Ihre Cholesterinwerte senken, nehmen Sie täglich einen Teelöffel Leinöl zu sich. Diese Menge soll bereits ausreichen, um Blutfettwerte zu senken. Leinöl ist reich an mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren und daher so gesund. © Rezeda Kostyleva/Imago Flasche Rapsöl Gerade zum Kochen, Braten und Backen eignet sich Rapsöl aufgrund seines milden Geschmacks. Auch die Zusammensetzung von Rapsöl überzeugt und ist gerade zur Vermeidung von hohem Cholesterin zu empfehlen: Rapsöl besteht zu 66 Prozent aus einfach ungesättigten und 27 Prozent mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Nur 6 Prozent der Fettsäuren in Rapsöl sind gesättigte Fettsäuren. © NetPix/Imago Zum Themendienst-Bericht vom 13. August 2020: Geröstete Pinienkerne sehen gerösteten Zedernkernen zum Verwechseln ähnlich. Doch Pinienkerne schmecken nach Mandeln, Zedernkerne intensiver nach Nuss. Foto: Robert Günther/dpa-tmn Lecker, Pinienkerne! Ob frisch über den Salat gestreut oder leicht in Rapsöl angebraten als Extra zu einem Gericht Ihrer Wahl. Pinienkerne enthalten besonders viele der essenziellen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die der Körper braucht, und sind daher besonders geeignet, um den Cholesterinspiegel zu senken. © Robert Günther Eine Hand voller Mandeln „Nüsse machen dick!“ Dabei ist es die Menge, die entscheidend sind. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät, täglich nicht mehr als eine Handvoll Mandeln (25 Gramm) zu essen, damit diese nicht auf die Hüften schlagen. Besser Sie greifen regelmäßig zu Nüssen als zum Blätterteig-Teilchen. Denn gerade Mandeln sind reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren und belasten daher nicht zusätzlich Ihren Cholesterinspiegel. Weitere Inhaltsstoffe wie Vitamin E und Folsäure wirken sich positiv auf die Gehirnfunktion und Konzentration aus. © Bernd Feil/Imago Macadamia-Nüsse Wer Mandeln nicht mag, greift einfach zu Macadamia, die Edlen unter den Nüssen. Auch die Macadamia-Nuss enthält einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die helfen, Ihre Cholesterinwerte zu senken. © everydayplus/Imago Eine geknackte Walnuss. Eine Studie der Ludwig-Maximilians-Universität in München belegt, dass auch Walnüsse einen positiven Effekt auf den Fettstoffwechsel haben. Der regelmäßige Verzehr von Walnüssen senkt den Cholesterinspiegel nachweislich, unabhängig vom Verzicht anderer Nahrungsmittel. 43 Gramm an Walnüssen pro Tag sollen den Fettstoffwechsel verbessern und das überschüssige LDL-Cholesterin um ca. fünf Prozent senken. © JB/Imago Tofu-Salat Gemüse jeglicher Art ist immer gut für Ihren Cholesterinspiegel. Möchten Sie diesen senken und Ihrem Körper Gutes tun, kombinieren Sie Ihre Gemüsepfanne mit leicht angebratenem Tofu, der aus Sojabohnen zubereitet wird. Die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren in der Sojabohne senken nachweislich zu hohe Cholesterinwerte. © CSP_stockcreations/Imago Darüber hinaus enthalten Haferflocken Antioxidantien, die Zellschäden durch freie Radikale reduzieren können. Entzündungen können so bekämpft und verschiedenen Krankheiten, einschließlich Fettleber, vorgebeugt werden.
Haferflocken sind auch für Menschen mit Diabetes geeignet, da sie den Blutzuckerspiegel stabilisieren. Der langsame Anstieg des Blutzuckers nach dem Verzehr von Haferflocken wirkt sich positiv auf die Insulinempfindlichkeit aus.
Haferflocken sind nicht nur eine nährstoffreiche und vielseitige Nahrungsoption, ihr Verzehr bringt auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich. Eingebaut in eine ausgewogene Ernährung können sie dazu beitragen, Gewicht zu halten oder zu reduzieren, die Herzgesundheit zu stärken und den Schutz vor verschiedenen Krankheiten zu fördern.
Haferflocken-Rezepte zum Abnehmen und gegen Fettleber Mit Haferflocken abnehmen – Porridge zum Frühstück beugt Heißhunger vor
Haferflocken halten länger satt , weswegen sich ein Gericht in der Früh gut anbietet:
60 Gramm Haferflocken mit 150 ml Kuh-, Hafer- oder Mandelmilch in einem Topf geben, unter ständigem Rühren kurz aufkochen, bis ein sämiger Brei entsteht. Nach Belieben mit Obst wie Beeren, Äpfeln und Mango oder Nüssen ergänzen.
Mit sieben Getränken besser abnehmen: Dank Ingwer und Zitrone rund vier Kilo Gewicht verlieren Wie wäre es denn mit einem selbstgemachten, grünen Smoothie zum Abnehmen? Der Diät-Shake ersetzt eine ganze Mahlzeit und schmeckt dabei so lecker. Ob zum Frühstück, Mittagessen oder Abendessen – der grüne Smoothie ist durch seine ausgewogene Rezeptur mit Spinat, Haferflocken und Blaubeeren ideal als vollständige Mahlzeit, hat aber weniger Kalorien als ein durchschnittliches Gericht. Apfel-, Grapefruit- und Zitronensaft sorgen für den extra Vitaminkick. Welche Zutaten Sie für ca. vier Shakes benötigen: 250 g Blattspinat (frisch oder TK), 5 EL Haferflocken, 2 Bananen, 300 g Blaubeeren, 200 ml Apfelsaft, 150 ml Grapefruitsaft, 600 ml Wasser, 4 EL Mandelmus, etwas Zitronensaft (nach Belieben). Nun den Spinat auftauen oder waschen und abtropfen lassen. Bananen schälen und in Scheiben schneiden. Beeren waschen, mit dem Apfel-, Grapefruitsaft und Zitronensaft zu 600 ml Wasser in den Mixer geben. Beeren, Bananen, Haferflocken, Mandelmus sowie Spinat dazu geben, erst auf kleiner Stufe, dann auf höchster Stufe fein pürieren, bis der Shake schön cremig wird. Nach Belieben noch etwas Wasser zum Verdünnen hinzugeben und erneut kurz mixen. © Sandra Roesch/Imago Trinken Sie morgens etwa 30 Minuten vor dem Frühstück auf nüchternen Magen Zitronenwasser, das regt den Stoffwechsel an und unterstützt beim Abnehmen. Achten Sie dabei auf eine warme Wassertemperatur, denn Wärme fördert die Verdauung. Bereits der Saft einer Zitrone enthält 25 mg Vitamin C und deckt so bereits 25 Prozent der empfohlenen Tagesmenge ab. Die in Zitronen enthaltene große Menge an Vitamin C ist wichtig für die Hormonproduktion, nicht nur für das Glückshormon Serotonin, auch für den Neurotransmitter Noradrenalin, der den Stoffwechsel und die Fettverbrennung ankurbelt. Gleichzeitig wird das Sättigungsgefühl aktiviert. Das hat zur Folge, dass Sie letztlich kleinere Portionen und so auch weniger Kalorien zu sich nehmen. Und so geht es: eine Zitrone auspressen und mit ca. einem halben Liter warmen (nicht kochenden) Wasser mischen, in ein Glas geben, trinken und den Effekt fast unmittelbar spüren. © Mint Images/Imago Auch ein Zitronen-Ingwer-Wasser kurbelt den Stoffwechsel an und unterstützt beim Abnehmen. Die Ingwerwurzel wirkt anregend auf die Speichel- und Magensaftproduktion. Trinken Sie den Saft über den Tag verteilt oder vor einer Mahlzeit, so kann diese auch besser verdaut werden. Die vitaminreiche Mischung lässt sich ganz einfach zubereiten – Sie benötigen für alle Schritte nur etwa fünf Minuten. Auch lässt sich das Ingwer-Zitronenwasser ganz einfach am Morgen für den gesamten Tag ansetzen. So bereiten Sie Ihr Ingwer-Zitronenwasser zu: Für einen halben Liter kühles oder warmes Wasser benötigen Sie eine Zitrone und etwa ein daumengroßes Stück Ingwer. Zerreiben Sie das Stück Ingwer am besten ganz fein, so können die Inhaltsstoffe leichter vom Wasser aufgenommen werden. Geben Sie den zerriebenen Ingwer ins Wasser oder übergießen diesen damit und lassen das ganze 15 Minuten ziehen. Pressen Sie die Zitrone aus und mischen den Saft zum Schluss mit dem Ingwer-Wasser. © Westend61 / Imago Wenn Sie weniger auf Zitronen setzen möchten, aber Ingwer mögen, lässt sich dieser auch mit Karotten zu einem Shake kombinieren. Ingwer-Karottensaft ist kalorienarm und eignet sich besonders gut zum Abnehmen. Karotten enthalten nur etwa 26 Kilokalorien pro hundert Gramm. Zudem sind sie reich an Eisen, Kalium, Kalziu sowie Vitaminen und enthalten auch den Ballaststoff Pektin, der im Magen-Darm-Trakt aufquillt und so das Sättigungsgefühl anregt. Pektin hemmt zudem die Fettverdauung und unterstützt den Abbau von Fettzellen. Dadurch verbessert es die Darmflora und wirkt entgiftend. Ersetzen Sie Ihr Frühstück oder Abendessen mit einem Ingwer-Karotten-Powerdrink, dann zeigt sich der Effekt nach ca. drei Wochen mit möglicherweise zwei bis drei Kilo Gewicht weniger auf der Waage. Für bis zu drei Shakes benötigen Sie folgende Zutaten: 500 g Möhren oder Karotten, 1 Apfel, 2 Stiele Zitronenmelisse, 10 g Ingwerwurzel (1 Stück), 1 TL Leinöl, Rapsöl oder Olivenöl, 1 EL Zitronensaft (nach Belieben). Putzen Sie die Möhren beziehungsweise Karotten gründlich, waschen, vierteln und entkernen den Apfel. Anschließend die Zitronenmelisse waschen und trocken schütteln sowie den Ingwer schälen. Möhren oder Karotten, Äpfel und Ingwer durch eine Saftpresse drücken und den Saft in Gläser füllen. Besonderes Extra zum Schluss: Leinöl, Rapsöl oder Olivenöl zum Saft hinzugeben. Durch pflanzliche Öle kann Ihr Körper die fettlöslichen Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe besser aufnehmen. Dann nach Belieben mit Zitronensaft abschmecken und die Zitronenmelisse hinzugeben. © jongjai jongkasemsuk/Imago Zu sehen ist eine Flasche Apfelessig auf Holz, im Hintergrund Äpfel (Symbolbild). Apfelessig ist nicht nur gesund und verbessert das Hautbild. In verdünnter Form aktiviert er auch das Sättigungsgefühl und reguliert den Blutzucker, sodass Heißhungermomente und „süße Gelüste“ eher ausbleiben. Gleichzeitig wirken sich die enthaltenen Pektine positiv auf die Verdauung aus. Geben Sie zwei Esslöffel Apfelessig in ein großes Glas lauwarmes Wasser und trinken es ca. 15 Minuten vor einer Mahlzeit. Das Hungergefühl kann so deutlich reduziert werden. © Mythja Photography/Imago Frau trinkt zufrieden Kaffee Viele Kaffeeliebhaber möchten beim Abnehmen nur ungern auf ihre zwei bis drei Tassen pro Tag verzichten. Umso besser zu wissen: Kaffee kann Ihnen helfen, abzunehmen. Denn Koffein kurbelt durch Ketose die Fettverbrennung an. Kaffee mit Zitronensaft oder Orangensaft soll die Wirkung sogar noch verstärken. Trinken Sie dafür nur schwarzen Kaffee, das heißt verzichten Sie auf Kalorien durch Milch und Zucker. Kaffee regt zwar den Stoffwechsel an und hemmt den Appetit, doch den Effekt des Abnehmens erzielen Sie am ehesten in Kombination mit der entsprechenden Ernährung von weniger als 1500 Kalorien täglich. Ersetzen Sie auch zusätzlich eine Mahlzeit pro Tag durch Obst- oder Gemüse-Shakes. © Cavan Images/Imago Ingwertee mit Zitrone Nicht nur Kaffee kann dazu dienen, Gewicht zu verlieren. Es gibt Teesorten, wie Ingwertee oder grüner Tee, die den Körper entschlacken und beim Abnehmen helfen. Bis zu zwei Tassen warmes Wasser mit frischem Ingwer am Vormittag regt den Stoffwechsel an und fördert die Entgiftung. Auch grüner Tee kurbelt den Stoffwechsel an und erhöht die Fettverbrennung. Für Ingwertee können Sie wie folgt vorgehen: 0,5 Liter Wasser zum Kochen bringen, zwei bis drei Zentimeter frische Ingwerwurzel in dünne Scheiben schneiden und im Wasser zehn Minuten köcheln.
Etwas abkühlen lassen und in kleinen Schlucken vor dem Frühstück oder bis etwa zehn Uhr vormittags trinken. Ähnlich wie Kaffee hat Ingwertee eine sehr anregende Wirkung und kann bei spätem Genuss am Tag die Schlafqualität negativ beeinflussen. Wer lieber grünen Tee trinkt, sollte die Zutaten nicht mit kochendem Wasser über 70 Grad Celsius aufgießen. Die feinen Aromen bleiben so besser erhalten. Besonderer Geschmacks-Kick: Filtern Sie das Wasser nach dem Abkühlen und gießen die Blätter dann erst auf, denn durch weiches Wasser kann Grüntee sein Aroma besonders entfalten. © Antonio Gravante/Imago Ernährung mit Haferflocken gegen Fettleber – Essensplan
Mindestens an einem Tag, bestenfalls an drei oder sogar vier Tagen pro Woche eine Haferflocken-Kur einlegen – die Wirkung hält für mehrere Wochen an.
Frühstück: 75 Gramm Haferflocken
Mittagessen: 75 Gramm Haferflocken
Abendessen: 75 Gramm Haferflocken
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.