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Kolumne vom Meteorologe Dominik Jung
Eindeutige Prognose für Deutschland: Monster-Hoch „Riccarda“ bestimmt Wetter noch wochenlang
Der Mai bringt Sonne satt – aber zu welchem Preis? Laut wetter.net droht Deutschland eine Dürre mit beängstigenden Folgen. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Hamm – Deutschland erlebt derzeit eine alarmierende Entwicklung in Sachen Wetter: Die Dürrelage spitzt sich rasant zu. Wie der Wetterdienst wetter.net berichtet, sorgt das stabile Hochdruckgebiet „Riccarda“ dafür, dass seit Tagen in weiten Teilen des Landes kaum ein Tropfen Regen gefallen ist. Stattdessen dominiert trockenes, sonniges und zunehmend warmes Wetter.
Hoch Riccarda wird zum Wetter-Monster: Vorerst kein Regen in Sicht – Muttertag bis zu 25 Grad warm
Besonders erschreckend: Der Wind verstärkt die Verdunstung zusätzlich – Böden, Wälder und Felder trocknen im Rekordtempo aus. Die Prognosen zeigen ein eindeutiges Bild: Auch in den kommenden Tagen ist kein nennenswerter Niederschlag zu erwarten.
Besonders betroffen ist der Westen und Südwesten Deutschlands, wo laut Prognose von wetter.net pünktlich zum Muttertag Temperaturen von bis zu 25 Grad erwartet werden. Damit setzt sich die Serie der sogenannten Sommertage im Mai fort. Bereits jetzt wurden in diesem Monat mehrere Tage mit über 25 Grad verzeichnet – ein ungewöhnlich warmer Start in den Frühling.
Heftige Dürre-Folgen: Landwirtschaft ist am Limit – Riccarda blockiert jede atlantische Regenfront
Die Auswirkungen dieser Wetterlage sind bereits deutlich zu spüren. In der Landwirtschaft steigt die Sorge: Junge Pflanzen bekommen kaum Wasser, der Grundwasserspiegel sinkt weiter, und die Waldbrandgefahr nimmt zu. Laut aktuellen Daten ist für ganz Mitteleuropa in den nächsten Tagen kein nennenswerter Regen in Sicht – Riccarda blockiert jede atlantische Regenfront. Besonders dramatisch: Auf den aktuellen Regenkarten erscheinen große Teile Deutschlands nahezu komplett trocken, während es in Südeuropa punktuell Schauer gibt.
Diese auffällige Wetterlage ruft inzwischen auch wieder die ersten Verschwörungstheoretiker auf den Plan. In sozialen Medien kursieren erneut wilde Behauptungen, das Wetter werde gezielt beeinflusst, um Deutschland auszutrocknen. Fachleute weisen diese Aussagen als Unsinn zurück. Die Wahrheit ist simpler, aber nicht weniger beunruhigend: Hochdruckgebiete wie Riccarda sind natürliche Phänomene – doch ihre Dauer und Intensität nehmen durch den Klimawandel offenbar zu.
Der Sommer naht – doch wo bleibt der Regen?
Wenn das aktuelle Wettermuster anhält, drohen langfristige Konsequenzen für Natur, Landwirtschaft und Trinkwasserversorgung. Wie wetter.net betont, müsse man sich auf einen extrem trockenen Frühsommer einstellen, falls das Monsterhoch Riccarda nicht bald durch eine Tiefdruckzone verdrängt wird. Und tatsächlich: Selbst im erweiterten Ausblick bleibt der Himmel über Deutschland wolkenlos. Die Trockenheit der letzten Wochen könnte sich damit schon bald zur echten Dürre auswachsen – mit ungewissem Ende.
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