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Wetter-Chaos in Deutschland

Winter-Einbruch in Deutschland: Doch Wetterexperte kündigt bereits nächsten extremen Temperaturwechsel an

Der Winter ist in Deutschland angekommen. Die kommenden Tage bringen frostige Temperaturen. Doch bereits am Wochenende sind dann im Westen schon wieder plus 15 Grad möglich.

München - Der Winter ist da. Es hat zum Teil bis in tiefe Lagen geschneit. Die kommenden Nächte werden zudem bitterkalt. Die Nachtwerte sinken auf minus 5 bis minus 10 Grad. Über Schnee im Süden sind an den Alpen sogar Tiefstwerte bis zu minus 15 Grad möglich. Mitten im November schlägt der Winter also voll zu. Auch in Italien zeigt sich der Winter in diesen Tagen, eine Kaltfront zieht über das Land.

„Dabei befinden wir uns meteorologisch wie auch kalendarisch eigentlich noch mitten im Herbst. Wir müssen in den nächsten Tagen und Nächten mit erheblicher Glätte rechnen. Doch spätestens am Samstag droht der nächste Wetter-Wechsel. Es sind dann quasi über Nacht bis zu 15 Grad über null“, erklärt Diplom-Meteorologe von wetter.net.

Schneefallgrenze sinkt bis auf etwa 400 Meter – Bilder zeigen Wintereinbruch in Deutschland

In den ersten Regionen Deutschlands gab es einen Wintereinbruch. Besonders höhere Lagen sind mit Schnee bedeckt, wie hier eine Straße am Rennsteig im Thüringer Wald.
In den ersten Regionen Deutschlands gab es einen Wintereinbruch. Besonders höhere Lagen sind mit Schnee bedeckt, wie hier eine Straße am Rennsteig im Thüringer Wald. © Michael Reichel/dpa
am Holler See im Bürgerpark
Aber auch in tieferen Lagen fielen bereits die ersten weißen Flocken, etwa am Holler See im Bürgerpark (Bremen). © Sina Schuldt/dpa
Für die kommenden Tage wird mit noch mehr Schnee gerechnet, selbst in tieferen Lagen.
Für die kommenden Tage wird mit noch mehr Schnee in Deutschland gerechnet. Im Bergland sind laut Deutschem Wetterdienst (DWD) Neuschneemengen von bis zehn Zentimetern nicht ausgeschlossen. © Sina Schuldt/dpa
Straßen sind verschneit und glatt: Auf der Fahrbahn zwischen Oberhof und Zella-Mehlis in Thüringen stand bereits ein LKW quer.
Straßen sind verschneit und glatt: Auf der Fahrbahn zwischen Oberhof und Zella-Mehlis in Thüringen stand bereits ein LKW quer. © Steffen Ittig/dpa
Auch in Hamburg schneit es kräftig.
Auch in Hamburg schneit es kräftig. © Bodo Marks/dpa
Doch damit nicht genug: Neben dem Schnee fegt Sturmtief Quiteria über Deutschland – es drohen sogar Orkanböen.
Doch damit nicht genug: Neben dem Schnee fegt Sturmtief Quiteria über Deutschland – es drohen sogar Orkanböen. © Marijan Murat/dpa
Wegen der Sturmwarnung wurde am Dienstag (19. November) bereits der Zugverkehr zum Brocken der Harzer Schmalspurbahnen eingestellt.
Wegen der Sturmwarnung wurde am Dienstag (19. November) bereits der Zugverkehr zum Brocken der Harzer Schmalspurbahnen eingestellt. © Matthias Bein/dpa
In Sachsen-Anhalt sind bereits Einsatzfahrzeug des Winterdienstes unterwegs, um zugeschneite Straßen zu räumen.
In Sachsen-Anhalt sind bereits Einsatzfahrzeuge des Winterdienstes unterwegs, um zugeschneite Straßen zu räumen und zu streuen. © Matthias Bein/dpa
Eine dünne Schneedecke bedeckte am Montag auch den Großen Feldberg im hessischen Taunus.
Eine dünne Schneedecke bedeckte schon am Montag (18. November) den Großen Feldberg im hessischen Taunus. © Jan Eifert/imago
Schnee im Oberharz
Wegen des Wintereinbruchs kam es auf glatten Straßen bereits zu mehreren Unfällen, berichtet die Deutsche Presseagentur. Winterreifen sind deshalb notwendig, im Schnee helfen auch Schneeketten.  © Matthias Bein/dpa

Wetter in Deutschland: Verrücktes Wetterkarussell geht weiter

Doch ein neues stabiles Hoch ist auch dann laut dem Experten nicht in Sicht. Auch die letzte Novemberwoche bringe oftmals dichte Wolken und Regen. Dabei ist auch wieder viel Wind mit dabei. Am Samstag sind laut Jung besonders im Norden und Westen einzelne Sturmböen zu erwarten. Sie bringen uns die milden Luftmassen nach Deutschland. Das bedeutet zugleich auch Tauwetter bis in die höchsten Lagen der Mittelgebirge. Der ganze gefallene Schnee schmilzt rasch wieder dahin.

Wintereinbruch im November: Zeichen für einen Eiswinter?

Ein früher Wintereinbruch im November ist kein verlässlicher Indikator für einen strengen Winter. Wetterexperte Dominik Jung betont, dass solche Kälteeinbrüche oft nur temporäre Wetterphänomene sind. Historische Daten zeigen, dass sie keinen sicheren Hinweis auf die Härte des bevorstehenden Winters liefern. Die Witterung der Wintermonate hänge von vielen Faktoren ab, und ein einzelnes Ereignis im November erlaube keine verlässliche Prognose. Langfristige Modelle, wie die der NOAA, deuten sogar auf Temperaturen hin, die 1 bis 2 Grad über dem Klimamittel liegen – ein Zeichen für einen möglichen milden Winter.

Am Freitag (22. November) herrscht in fast ganz Deutschland zum Start in den Tag Frost und es gibt massive Glätte.

Während sich viele Winter-Fans aktuell über den weißen Zauber freuen dürften, ist auf den Straßen nun wieder besondere Vorsicht geboten. Ab Oktober 2024 gelten zudem strenge Regeln für Winterreifen. Autofahrer, die weiterhin M+S-Reifen verwenden, riskieren hohe Geldstrafen.

Rubriklistenbild: © Sina Schuldt/dpa

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