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Wintergewitter mit Whiteout-Gefahr

Wettermodelle „komplett abgeschmiert“: Experte erklärt – in diesen Regionen schneit es in Kürze nun doch

Weihnachten wird nun doch komplett anders, als noch vor einigen Tagen von den Wettermodellen berechnet. Massive Schneefälle werden noch vor Heiligabend erwartet.

Kassel - Das ist ein krasser Absturz in den Wettermodellen. Zunächst hatte sich ja ein recht mildes Weihnachtsfest angedeutet. Um den 3. Advent herum wurden zu Weihnachten Tageswerte bis zu 12 oder 13 Grad berechnet. Nun sind es nur noch null bis fünf Grad, im Süden stellt sich über die Festtage sogar leichter Dauerfrost ein.

„Die Wettermodelle sind zu Weihnachten inzwischen komplett abgeschmiert. Da ist nichts mehr von vorfrühlingshafter Wärme zu sehen. Die Zeichen stehen vor allen Dingen im Süden auf Winterwetter. Am Alpenrand und in den Mittelgebirgen von Süddeutschland fallen bis zu 100 cm Neuschnee. Die größten Mengen sind dabei in den Alpen zu erwarten“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.

Winter in Deutschland: Zweithöchste Lawinenwarnstufe erwartet

Der viele Schnee wird in den Alpen die Lawinengefahr drastisch erhöhen. Dort setzen die starken Schneefälle ab Sonntagabend ein. Dann sinkt die Schneefallgrenze von Norden her immer weiter ab. Polare Luftmassen erreichen Deutschland. Im Schwarzwald, dem Bayerischen Wald, dem Thüringer Wald und im Erzgebirge kommen laut Jung bis zu 20 cm Schnee vom Himmel.

Oberhalb 400 bis 500 m wird der Schnee auch über die Weihnachtstage liegen bleiben. Besonders spannend wird es laut dem Experten ab Sonntagabend (22. Dezember), denn dann bilden sich aus Norden stellenweise Wintergewitter und die können dann kurzzeitig auch in den Niederungen Starkschneefall bringen und damit für weiße Überraschungen sorgen.

Nun also doch: Schnee und Kälte in einzelnen Regionen für Weihnachten erwartet

Menschen in München, Ulm, Passau oder Regensburg dürfen sich über ein weißes Weihnachtsfest freuen. Der Schnee, der dort zwischen dem 4. Advent und Montag (23. Dezember) fallen wird, bleibt dort liegen. Hier stellt sich auch am Tag leichter Dauerfrost ein. In diesen Orten können es fünf bis zehn cm Schnee sein. Im Allgäu sind laut dem Experten bis zu 30 oder 40 cm Schnee möglich, in den Alpen bis zu 100 cm.

Das wird vor allen Dingen im vorweihnachtlichen Reiseverkehr zu einer echten Herausforderung werden. „Ich kann allen nur raten, sich frühzeitig auf den Weg in die Berge zu machen. Spätestens ab Sonntagabend wird die Straßenlage dort ziemlich chaotisch sein“, so Wetterexperte Jung. Grün und entspannt bleibt es dagegen besonders nördlich der Mainlinie. Dort wird es in den tiefen Lagen keine weißen Weihnachten geben.

Rubriklistenbild: © IMAGO/imageBROKER/Raimund Kutter

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