Was das für Deutschland bedeutet
Polarwirbel könnte zusammenbrechen: Wetter-Experte warnt – eisige Kälte und Schneestürme möglich
Der Polarwirbel droht im Januar 2025 zusammenzubrechen. Was bedeutet das für das Wetter? Kommen Schneechaos und Kältewellen nach Deutschland?
Kassel – Der Polarwirbel, ein riesiger Luftstrom in der Stratosphäre über der Arktis, stabilisiert normalerweise das Winter-Wetter in Europa. Doch Wettermodelle deuten für Januar 2025 einen möglichen Zusammenbruch oder Polarwirbelsplit an. Ein solches Ereignis führt dazu, dass die kalte Arktisluft sich unkontrolliert nach Süden bewegt.
Zusammenbruch des Polarwirbels droht: Eisige Kälte und heftige Schneefälle möglich
Statt milder Atlantikluft könnten dann eisige Kältewellen und heftige Schneefälle Mitteleuropa erreichen. Die Folgen wären extrem: Schneeverwehungen, gefährliche Glätte und Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt könnten Deutschland lähmen. Dagegen wird das Wetter in den kommenden Tagen in Nordhessen eher nass, kalt und grau.
Was bedeutet ein Polarwirbelsplit für Deutschland?
Wenn der Polarwirbel zusammenbricht, ist Deutschland oft direkt betroffen. Solche Ereignisse haben in der Vergangenheit bereits historische Kältewellen ausgelöst, wie im Februar 2021 oder während des „Beast from the East“ 2018. Je nach Lage der kalten Luftmassen drohen Schneechaos und Dauerfrost.
Besonders in Nord- und Ostdeutschland könnten die Temperaturen drastisch sinken, während südlich der Alpen Schneemassen Straßen und Schienen blockieren könnten. Allerdings bleibt es spekulativ: Nicht immer führt ein Polarwirbelsplit zu extremem Winterwetter – manchmal bleibt die Kälte auch über Nordamerika hängen.
Wetter-Umschwung durch Zusammenbruch des Polarwirbels: Kältewelle oder Fehlalarm?
Aktuell ist unklar, ob der Polarwirbel wirklich zusammenbricht und welche Folgen das hätte. Wetterexperten raten zur Vorsicht: Modelle können sich kurzfristig ändern, und die tatsächlichen Auswirkungen hängen von vielen Faktoren ab. Sicher ist jedoch, dass ein Polarwirbelsplit das Wetter in Europa stark beeinflussen könnte – und die Chance auf Schnee und Kälte steigt.
Winterfans hoffen auf frostige Überraschungen, doch Skeptiker warnen vor chaotischen Verhältnissen und möglichen Verkehrsproblemen. Eines ist sicher: Der Januar 2025 wird wettertechnisch spannend. Das langfristige Wettermodell CFS der NOAA geht jedenfalls eher von einem deutlich zu warmen Januar 2025 aus. Es ist also noch einiges unklar. In einer Region ist der Winter-Einbruch bereits an Weihnachten beinahe sicher.
Rubriklistenbild: © Bernd März/imago

