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Nach Schneemassen in den Alpen kehrt die Sonne mit voller Kraft zurück. Ein neues Superhoch bringt Wärme, Trockenheit – und wirft ernste Fragen zum Sommer auf.
Hamm – Noch an diesem Wochenende (29. und 30. März) türmt sich in den Alpen regional ein Meter Neuschnee – doch nun stehen die Zeichen auf Frühling. Genauer gesagt: auf einen rekordverdächtigen Frühlingsstart. Diplom-Meteorologe und Klimaexperte Dominik Jung von wetter.net analysiert die Wetterlage und schlägt Alarm: „Ab Montag (31. März) etabliert sich über Mitteleuropa ein stabiles Hochdruckgebiet, das mindestens 10 bis 14 Tage anhalten könnte – in vielen Regionen Deutschlands wird es dann nicht nur sonnig, sondern auch ungewöhnlich warm.“ Auch die Oster-Prognose ist spektakulär.
Turbo-Wetter im April: Nach Schnee kommt Sonne
Laut aktuellen Berechnungen knacken wir spätestens bis zum ersten Aprilwochenende die 20-Grad-Marke, in manchen Regionen könnten sogar schon 25 Grad erreicht werden – ein echter Sommer-Vorgeschmack mitten im Frühling. Die Folge: Kaum Regen, extrem trockene Luft und erneut steigende Feinstaubwerte.
Während Frühlingsfreunde sich über Sonne satt und T-Shirt-Wetter freuen, schlagen Klimaforscher Alarm. Die stabilen Hochdrucklagen bringen nicht nur Wärme, sondern auch eine langanhaltende Trockenheit – und das schon zum zweiten Mal in diesem Jahr. Der Februar 2025 war bereits zu trocken, der März 2025 setzt diesen Trend fort. Und nun kippt auch die April-Prognose:
Tornados, Wüstenstürme, Zyklone: Wetterphänomene, die Sie kennen sollten
Der kommende Monat soll nach neuesten Modellen deutlich zu trocken ausfallen. Die Temperaturen könnten dabei im Schnitt 1 bis 2 Grad über dem Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 liegen. Was das bedeutet? Die Böden trocknen weiter aus, die Waldbrandgefahr steigt – und die Landwirtschaft steht vor einer echten Herausforderung. Besonders in den östlichen Landesteilen fehlen bereits jetzt viele Liter Regen.
Wird der Sommer 2025 wieder ein Extremjahr?
Die aktuelle Entwicklung erinnert stark an vergangene Hitzesommer – etwa 2018 oder 2022. Damals begann die Trockenheit ebenfalls im Frühling, gefolgt von wochenlangen Hitzewellen im Sommer. Sollte sich das Hochdruck-Muster auch im Mai und Juni fortsetzen, könnten erneut kritische Wetterphasen auf Deutschland zukommen. Wenig Regen, viele Hochs, dazu häufige Süd- bis Südostströmungen – das ist die ideale Mischung für extreme Hitze, wie wir sie zuletzt 2019 erlebt haben. Noch sind das nur Trends, aber sie zeigen bereits klar: Der Sommer 2025 könnte alles andere als normal werden.
Und während die Sonne gerade erst so richtig durchstartet, bleibt eine wichtige Frage offen: Wie lange kann die Natur diesen Trockenstress noch aushalten?