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Sechs Tote im Münsterland jetzt identifiziert

„Unvorstellbares Unfallbild“ bei Horror-Crash – Landrat: „Sind bestürzt und völlig geschockt“

Horror-Unfall im Münsterland fordert sechs Todesopfer
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Dieser Horror-Unfall im Münsterland forderte sechs Todesopfer.

Ochtrup/Münster – Der Horror-Unfall im Münsterland mit sechs Toten in der Nacht auf Sonntag (17. November) hat eine ganze Region in einen Schockzustand versetzt. Jetzt gibt es weitere Details zu den Opfern – und Landrat und Feuerwehr haben Stellungnahmen veröffentlicht.

Die Polizei Steinfurt hat inzwischen weitere Details zu dem Unfall bekannt gegeben. So waren an dem Unfall ein BMW und ein schwarzer Ford beteiligt. Der BMW wurde von einem 20-jährigen Mann aus Ochtrup gefahren. Mit im Wagen saß ein 45-jähriger Mann. „Der Fahrer des BMW wurde aus dem Fahrzeug geschleudert, der BMW geriet in Brand und brannte vollständig aus. Der Ochtruper und sein 45-jähriger Beifahrer, ebenfalls aus Ochtrup, verstarben an der Unfallstelle“, hieß es in der Pressemitteilung unter anderem wörtlich. In welcher Beziehung der 20-Jährige und der 45-Jährige zueinander standen (zum Beispiel Vater und Sohn) teilte die Polizei nicht mit.

Auch die anderen Todesopfer konnten inzwischen identifiziert werden. Der Ford wurde von einem 36-jährigen Mann aus Wettringen (Kreis Steinfurt) gefahren. Seine Beifahrerin war eine 33-jährige Frau, ebenfalls aus Wettringen. Im hinteren Bereich des Fahrzeugs saßen eine 33 Jahre alte Frau aus Schüttorf und ein 46-Jähriger aus Steinfurt. „Alle Fahrzeuginsassen sind durch den Verkehrsunfall ebenfalls tödlich verletzt worden“, so die Polizei weiter. Familien, Angehörige und Hinterbliebene der sechs Unfallopfer werden durch die Opferschützer der Kreispolizeibehörde Steinfurt betreut. rosenheim24.de hatte bereits berichtet.

Horror-Unfall im Münsterland fordert sechs Todesopfer

Horror-Unfall im Münsterland fordert sechs Todesopfer
Horror-Unfall im Münsterland fordert sechs Todesopfer. © dpa
Horror-Unfall im Münsterland fordert sechs Todesopfer
Horror-Unfall im Münsterland fordert sechs Todesopfer. © dpa
Horror-Unfall im Münsterland fordert sechs Todesopfer
Horror-Unfall im Münsterland fordert sechs Todesopfer. © dpa

Ganze Region steht unter Schock

Derweil sitzt der Schock in der Gemeinde, im Landkreis und im ganzen Münsterland tief. „Wir sind schockiert und bestürzt über diesen unglaublich tragischen Verkehrsunfall. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen, denen unser Mitgefühl gilt“, sagte Landrat Dr. Martin Sommer (parteilos). Die Ermittler würden „alle Energie in die akribische Auswertung aller Spuren und Hinweise stecken, um den Unfallhergang zu rekonstruieren“, hieß es weiter.

Feuerwehr: „Unvorstellbares Unfallbild“

Auch die Feuerwehr Ochtrup hat inzwischen eine Stellungnahme veröffentlicht. Für die Floriansjünger war es der schlimmste Einsatz in der 140-jährigen Geschichte der Wehr. „An der Einsatzstelle angekommen, trafen die eingesetzten Kräfte auf ein für diese bisher unvorstellbares Unfallbild. Unabhängig davon, ob haupt- oder ehrenamtlich beschäftigt – hinter allen Uniformträgern an dieser Einsatzstelle standen gestern (Anm. der Red.: am Sonntag, 17. November) Menschen aus der Mitte unserer Gesellschaft, für die diese Erfahrungen gewiss nicht zu ihren alltäglichen Erlebnissen aus Beruf oder Hobby gehören“, hieß es in einem langen Facebook-Post der Wehr unter anderem. Solche Einsätze würden an den Kameraden nicht spurlos vorbei gehen.

Der Horror-Unfall passierte in der Nacht auf Sonntag (17. November) gegen 2.40 Uhr auf der Landesstraße 510 (Gronauer Straße). rosenheim24.de hatte bereits berichtet. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet der BMW, der von Ochtrup in Richtung Gronau fuhr, ins Schleudern und dann in den Gegenverkehr. Dort kollidierte der frontal mit dem entgegenkommenden Ford. Die Straße blieb nach dem Unfall mit den sechs Toten rund elf Stunden voll gesperrt. Die Rettungskräfte waren mit einem riesigen Aufgebot im Einsatz. Die Höhe des Sachschadens kann derzeit immer noch nicht beziffert werden. (mw)

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