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„So schnell kann es gehen“
Wetter-Experte warnt Deutschland vor „kältester Phase seit 2010“ – Schneefallgrenze sinkt deutlich
Mit dem ersten Schnee in Deutschland steht das Winter-Wetter vor Tür. Auch in den kommenden Tagen bleibt es winterlich. Die Schneefallgrenze sinkt.
München – Der Herbst gilt bislang als wärmster seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen 1881. Nun gibt es Abkühlung für den November. Über Deutschland bricht der Winter herein und bringt Schnee – teils auch bis ins Flachland.
Erstes Winter-Wetter in Deutschland: Experte rechnet mit „kältester Phase seit 2010“
„So schnell kann es gehen. Lange Zeit sah es danach aus, als würde die milde West- bis Südwestwetterlage gar nicht mehr aufgeben wollen und nun ist auf einmal der Winter vor der Haustür“, sagte Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. „Das dürfte die kälteste Phase Ende November/Anfang Dezember werden seit Dezember 2010! Damals kam der Winter auch Ende November und blieb bis Silvester“, hieß es weiter.
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Auch wenn die kommenden Tage besonders kühl werden, so kalt und schneereich wie 2010 wird es nicht, betonte der Meteorologe. Der bevorstehende Regen könnte Jung zufolge sogar bis ins Flachland als Schnee herunterkommen. Aufgrund der Höhenkälte sei die Schneefallgrenze deutlich gesunken. „Tief Niklas schaufelt feuchte und kühle Luftmassen ins Land.“ In Ballungsgebieten wie dem Ruhrgebiet sieht der Wetter-Experte aber keine dauerhaft weißen Winterlandschaften.
Winter-Wetter steht vor der Tür: Schneefallgrenze sinkt bis auf 300 Meter
Schneefälle werden also am Samstag (25. November) und Sonntag (26. November) erwartet, auch in Bayern ist Schnee bis in tiefe Lagen möglich. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sinkt die Schneefallgrenze am Montag (27. November) auf 300 bis 500 Meter, darunter wird es regnen. Während am Dienstag (28. November) im Norden dann Schneeschauer angekündigt wurden, stehen im Bergland kräftige Schneefälle bevor.
Auch am Mittwoch (29. November) könnte es wieder stellenweise schneien, prognostizierte Jung. Im Mittelgebirge werden zehn bis 20 Zentimeter Schnee erwartet. Ähnlich dürfte es nach dem deutschen Wettermodell auch im Schwarzwald sowie im Norden und Nordosten aussehen.
So gehen die Höchstwerte laut DWD in den kommenden Tagen weiter:
Montag (27. November): 0 bis 6 Grad
Dienstag (28. November): -2 bis 4 Grad
Mittwoch (29. November): -1 bis 4 Grad
Donnerstag (30. November): -1 bis 6 Grad
Freitag (1. Dezember): 0 bis 6 Grad
Das europäische Wettermodell sagte dagegen noch deutlich mehr Schnee voraus. Bis zum 1. Advent am 4. Dezember könnte die Bundesrepublik regelrecht „mit Schnee zugeschüttet“ werden, erklärte Jung. Vom Erzgebirge über die Mittelgebirge bis in den Westen Deutschlands seien 30 Zentimeter Schnee möglich. Im Schwarzwald könnte es demnach „fast einen Meter Neuschnee“ geben. Derweil wird Österreich von einer Schneewalze überrollt.
Dezember-Prognose kippt: Gibt es Schnee an Weihnachten?
Die Prognose für den Dezember in Europa scheint dagegen zu kippen. Vor wenigen Wochen deuteten Prognosen noch auf einen milden Winter hin. Nun könnte es dem CFS-Modell zufolge besonders im Norden und Osten Europas deutlich kühler als im Vergleich zum neuen Klimamittel werden. In Deutschland sei also ein „normaler“ Winter möglich, lediglich im Norden könnte es etwas wärmer werden.
Das scheinen gute Voraussetzungen für weiße Weihnachten zu sein. Laut Jung dürften Prognosen ab dem 18. Dezember der Hoffnung auf Schnee aber einen Dämpfer verpassen. Zwischen dem 18. und 25. Dezember könnte es „etwas zu warm“ werden, hieß es.
Auch im Januar und Februar 2024 sieht es für Winter-Freunde nach wie vor schlecht aus. „Der Januar wird weiterhin deutlich zu warm berechnet“, erklärte Jung. Der Februar könnte stellenweise sogar um bis zu 3 Grad zu warm als das neue Klimamittel ausfallen. Aber auch das könne sich nochmal ändern, betonte Jung. Bereits Anfang November war Tirol im Schnee versunken. (kas)