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Bis zu 60 cm Schnee

Massiver Wintereinbruch in Österreich: Tirol versinkt im Schnee – Rekordmenge am Brenner

Es ist ein schneereiches Jahr in Österreich. Bereits Anfang November fallen teils rekordverdächtige Mengen Schnee im Nachbarland.

Tirol – In diesem Jahr spielt das Wetter in Österreich verrückt, im Sommer gab es plötzlich Winter-Wetter und im August herrschte in mehreren Regionen Schneefall. Seitdem fällt der Schnee immer wieder, auch im Herbst. Deshalb stellt sich schon seit Wochen die Frage: Wann folgt denn nun der Wintereinbruch in Österreich? Derzeit sieht es ganz danach aus, immerhin fallen bis zu 60 cm Neuschnee, wie etwa am Stubaier Gletscher. Laut dem österreichischen Portal wetter.at sinkt die Schneefallgrenze teilweise bis auf 800 Meter – zumindest zeitweise.

Schneefallgrenze auf 800 Meter in Österreich: Ist das schon der Winter?

Der Herbst zeigt sich von seiner wilden und stürmischen Seite, über Europa wütet Orkan „Ciarán“ und führt sogar zu historischen Unwettern mit Todesopfern in Italien. In Österreich stellt sich hingegen wohl eher die Frage, ob es sich lohnt, Schlitten und Skier auszupacken. Die Antwort ist allerdings: Besser noch nicht.

Auch wenn es in den kommenden Tagen in großen Teilen Österreichs Schneefall geben wird, bleibt er in Höhen von 800 Metern nur kurzzeitig liegen. Noch an diesem Wochenende soll die Schneefallgrenze wieder auch 1500 bis 2000 Meter ansteigen. Statt einer weißen Decke und Schneefall herrscht dann aber zumindest sonniges Wetter. Laut dem Portal können sogar Temperaturen von acht bis 15 Grad Celsius erreicht werden.

Wintereinbruch in Österreich: Rekordmenge am Brenner - 51 Liter pro Quadratmeter

In Regionen über 2000 Höhenmetern liegt hingegen jede Menge Schnee. „Die kräftigsten Niederschläge gab es im Unterland, der Rekord mit 51 Litern pro Quadratmeter wurde freilich am Brenner verzeichnet“, sagte Meteorologe Christoph Matella vom Wetterdienst UBIMET der Kronen Zeitung. Diese Niederschläge fielen in Form von Schnee, am Brenner soll es sogar zu Rekordmengen gekommen sein, die selbst den Verkehr beeinträchtigt haben sollen. Erst vor wenigen Tagen wurde die Brenner-Autobahn von einer Geröll-Lawine bedroht.

Schöne Aussichten, rasante Pisten: Zehn Skigebiete in Europa, die Sie kennen sollten

Skifahrer sind bei Kitzbühel unterwegs.
Gut aufgehoben sind Skifans in KitzSki in Kitzbühel. Das Skigebiet wurde vom Bewertungs- und Testportal Skiresort.de mit 4,9 von 5 Punkten zum weltbesten Skigebiet 2022 gekürt. Besonders gute Bewertungen erhielt es für seine Familien- und Anfängerfreundlichkeit sowie das Pistenangebot generell.  © Christian Walgram/Imago
Die Johanniskapelle (1828 m) auf der Hohen Salve im Skigebiet Skiwelt Wilder Kaiser, höchste Wallfahrtskirche Österreich.
Ebenfalls gut bewertet wurde die SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental in Österreich: Hier kommen Skifahrer in den Genuss von 270 Pistenkilometern mit 20 Talabfahrten, 83 moderne Bahnen, drei Funparks und drei beleuchtete Rodelbahnen. Außerdem ist das Skigebiet das größte Nachtskigebiet Österreichs. © Hans-Werner Rodrian/Imago
Lifte im Wintersportzentrum Silvretta Arena im Skigebiet Ischgl Samnaun.
Auch das Skigebiet Ischgl/Samnaun ist jedem Skifan ein Begriff. 239 Pistenkilometer und 45 moderne Liftanlagen sorgen für das perfekte Skierlebnis auf österreichischem und Schweizer Boden. Außerdem ist Ischgl bekannt für seine angesagten Après-Ski-Partys in urigen Hütten. © Imago/imagebroker
Skigebiet Riffelberg mit Sessellift hinten Matterhorn
In einer Auflistung der besten und bekanntesten Skigebiete in Europa darf Zermatt nicht fehlen: Mit der längsten Ski-Abfahrt der Alpen, der höchstgelegenen Bergstation und 38 Bergen, die die 4.000-Marke knacken, mangelt es hier wirklich nicht an Action – und das alles vor der Kulisse des Matterhorns (4.478 Meter), einem der höchsten Berge der Alpen.  © Günter Gräfenhain/Imago
Chalets im Skigebiet Val Thorens in Frankreich
Das Skigebiet Val Thorens in der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes wurde 2022 von der Tourismusplattform European Best Destinations zum besten Skigebiet in Europa gekürt. Bekannt ist es für seine innovativen Techniken und ein großes Angebot für Junge und Junggebliebene. Zudem ist es mit 600 Pistenkilometern das größte Skigebiet der Welt. © Imago/agefotostock
Langwieseabfahrt im Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis
Das Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis bezeichnet sich selbst als DAS Skigebiet für Familien. Auf 186 Pistenkilometern ist auch einiges geboten, von einem Kids Funpark über eine Kinderschneealm bis hin zu Snowparks für Anfänger und Könner.  © Stefan EspenhahnI/Imago
Bergstation Kandahar-Express im Skigebiet Garmisch-Classic.
Auch im Skigebiet Garmisch-Classic haben Skifans aller Altersgruppen etwas zu tun. Zu den Highlights gehören die berühmte Kandahar-Abfahrt und das Ixis Kinderland.  © Hans-Werner Rodrian/Imago
Skifahrer im Skigebiet Cortina d‘Ampezzo in Italien.
Vor der Naturkulisse der Dolomiten befindet sich das Skigebiet Cortina d‘Ampezzo in Italien. Auf über 120 Pistenkilometern sind alle Schwierigkeitsgrade von schwarz bis grün geboten – Langeweile kommt also nicht auf.  © Liu Yongqiu/Imago
Ein Mann beim Skifahren im Skigebiet Arlberg.
Wer ans Skifahren denkt, kommt am Arlberg ebenfalls nicht vorbei: Die Wiege des alpinen Skilaufs ist eines der größten Skigebiete der Welt und mit über 300 Kilometer Abfahrten für alle Schwierigkeitsgrade ein wahres Schneeparadies. Außerdem gibt es mehr als 200 Kilometer Tiefschneeabfahrten und viele Übungsgeländer für die Kleinen.  © Robert Niedring/Imago
Skigebiet Val Gardena in Italien
Inmitten der Dolomiten wartet auch das Skigebiet Gröden auf Sie. Von den World Ski Awards wurde es 2022 zum besten Skiresort Italiens gekürt. Zum Skifahren und Snowboarden stehen Besuchern 178 Pistenkilometer zur Verfügung, außerdem werden die Gäste von 79 Liften befördert.  © Imago/agefotostock

Angesichts von Schnee und Eis in vielen Teilen Österreichs gilt bereits Kettenpflicht beim Autofahren in einigen Regionen, wie im Bereich Felbertauern. Wer beim Winter-Wetter keine böse Überraschung erleben möchte, sollte das Auto dringend winterfest machen.

Rubriklistenbild: © Screenshot/Facebook

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