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Bald wieder Regen?

Deutschland droht das große Austrocknen – doch Wetter-Experte nennt ersten möglichen Regentermin

Trotz Unwettern in Südeuropa herrscht in Deutschland extreme Trockenheit. Wann kommt endlich der Regen? Ein Experte warnt jetzt eindringlich.

Hamm – Seit Wochen herrscht in weiten Teilen Deutschlands ein Wetterzustand, der Meteorologen und Landwirte gleichermaßen beunruhigt: Sonne, Trockenheit und kein Regen in Sicht. Während in Südeuropa heftige Unwetter toben und ganze Regionen unter Wasser stehen, reiht sich über Deutschland ein stabiles Hochdruckgebiet ans Nächste. „Das aktuelle Hochdruckwetter ist außergewöhnlich hartnäckig. Die Modelle zeigen zwar erste Hinweise auf Regen ab dem 12. oder 13. April, aber das ist mit Vorsicht zu genießen“, erklärt Diplom-Meteorologe und Sachbuchautor Dominik Jung von wetter.net.

Der erfahrene Wetter-Experte warnt davor, sich zu früh auf eine Wende zu freuen. „Aus der Vergangenheit wissen wir: Solche Hochdrucklagen können deutlich länger andauern als zunächst prognostiziert.“ Ein klares Statement, das Hoffnung dämpft – aber zugleich Klartext spricht.

Karte der Hoffnung? Am nächsten Wochenende (12. und 13. April) könnte es wieder Regen geben. Viel Niederschlag ist allerdings noch nicht zu erwarten.

Wettersperre in Deutschland: Um uns herum Regen – und wir schauen in den blauen Himmel

Besonders frustrierend wirkt der Blick über die Grenzen: Italien, Griechenland, Spanien – vielerorts kämpfen die Menschen mit sintflutartigen Regenfällen, Überschwemmungen und Gewittern. Doch Deutschland scheint wie von einer Wettersperre umgeben. Das stabile Hoch blockiert jegliche Atlantikfronten, lässt keine Feuchtigkeit durch und sorgt weiterhin für strahlenden Sonnenschein.

Was für Urlauber angenehm ist, wird für die Natur zum Problem. Böden trocknen aus, Flusspegel sinken, die Waldbrandgefahr steigt – und das bereits im Frühjahr. Meteorologen sprechen intern bereits von einer „früh einsetzenden Dürrephase“, wie man sie sonst eher aus dem Hochsommer kennt.

Hoffnung ab Mitte April – oder doch nur ein Trugbild?

Gibt es überhaupt Licht am Horizont? Einige Wettermodelle deuten tatsächlich auf eine Umstellung der Großwetterlage ab Mitte April hin. Die Wahrscheinlichkeit für Regen steigt laut Modellrechnungen – aber sicher ist das keineswegs. Denn der Trend ist noch wacklig, schwankt von Lauf zu Lauf. Es ist ein Hoffnungsschimmer, mehr nicht.

Und selbst wenn erste Schauer niedergehen sollten, wäre das noch kein nachhaltiger Wetterumschwung. Die Bodenfeuchtigkeit müsste über Wochen langsam aufgefüllt werden. Doch solange das Hoch sich nicht verabschiedet, bleibt Deutschland im Frühling 2025 ein sonniges, aber trockenes Land.

Rubriklistenbild: © Wetterdienst Q.met/www.wetterdata.de

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