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Frostige Amtseinführung in den USA

Wetterexperte spricht sogar von möglichen Erfrierungen: „Arctic Outbreak“ mit bis zu -40 Grad in den USA

Während Nordamerika mit lebensbedrohlicher Kälte kämpft, bleibt Europa im ruhigen Hochdruckwetter. Was der Polarwirbel für uns bedeutet.

Frankfurt – Die USA und Kanada erleben derzeit eine Kältewelle, die ihresgleichen sucht. Passend zur Amtseinführung des ehemaligen und neuen US-Präsidenten Donald Trump am Montag (20. Januar), brechen die Temperaturen in Nordamerika ein.

Dominik Jung, Wetterexperte von wetter.net, erklärt: „Die extremen Kältewerte werden durch einen sogenannten ‚Arctic Outbreak‘ verursacht. Der Polarwirbel lenkt massive Kaltluft direkt nach Süden.“ Die Werte sinken in Kanada und den USA teils auf -40 Grad. Selbst in Washington D.C. wird es frostig: Dort werden am Montag Temperaturen um -10 Grad erwartet, die sich durch den eisigen Nordwestwind wie -15 Grad anfühlen. Eine lebensgefährliche Wetterlage, die bei längerer Exposition Erfrierungen verursachen kann.

Eisiges Frost-Wetter in den USA: Während Nordamerika friert, genießt Europa milde Tage

Während Nordamerika zittert, zeigt sich Europa von seiner ruhigen Seite. Ein stabiles Hochdruckgebiet hält das Wettergeschehen in Mitteleuropa in einem nahezu langweiligen Zustand. Statt Schnee oder Kälte gibt es hier milde Temperaturen und wenig Wind. Der Kontrast könnte nicht größer sein: Während die USA mit lebensbedrohlicher Kälte zu kämpfen haben, deutet sich für Ende Januar in Deutschland ein frühes Frühlingsintermezzo an. Temperaturen von bis zu 15 Grad sind möglich, besonders am Oberrhein. Dieses Phänomen ist typisch, denn oft sorgen Polarwirbel-Ausbrüche in Nordamerika für milde Luft in Europa.

Die Wetterkarte zeigt die Temperaturen am Montag (20. Januar) zur Amtseinführung von Donald Trump in den USA.

Ein verrücktes Wetterjahr in Aussicht

Der Gegensatz zwischen eiskaltem Winterwetter in Nordamerika und mildem Frühlingswetter in Europa unterstreicht, wie extrem die Wetterlagen geworden sind. Auch für den weiteren Verlauf des Winters stehen die Zeichen in Europa nicht auf Schnee oder Dauerfrost. Langfristprognosen deuten vielmehr auf einen milden Februar hin. Während Nordamerika unter den eisigen Polartemperaturen leidet, könnte Europa sogar ein weiteres Rekordjahr in Sachen Wärme erleben. Winterfans müssen stark bleiben – es bleibt spannend, ob der Polarwirbel auch noch uns erreicht. Bis dahin heißt es: Frühling statt Frost.

Rubriklistenbild: © METEORED/www.daswetter.com

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