Tragischer Unfall direkt an bayrischer Grenze
Lkw auf A7 lichterloh in Flammen – Fahrer (†29) stirbt noch in Führerhaus
Ein Lastwagenfahrer ist bei einem Unfall auf der Autobahn 7 nahe Kalbach, kurz vor der bayrischen Grenze, tragischerweise ums Leben gekommen.
Kalbach/A7 – Ein tödlicher Verkehrsunfall mit drei beteiligten Lkw ereignete sich am Donnerstag (14. März) auf der rechten Fahrspur der A7, kurz hinter der Tank- und Raststätte Uttrichshausen. Wie die Polizeiautobahnstation Petersberg mitteilt, war der Unfall aufgrund eines Rückstaus bei einer Baustelle entstanden.
Drei Lkw bei Unfall beteiligt
Die drei Lkw waren aus Richtung Fulda kommend in Richtung Würzburg unterwegs. Ein 35-jähriger Kroate und ein 40-jähriger Ukrainer mussten ihre Sattelzüge aufgrund des Rückstaus zum Anhalten bringen. Ein dahinter fahrender 29-jähriger Rumäne erkannte das Stauende zu spät und fuhr auf den Anhänger des 40-jährigen Ukrainers auf. Der Lkw des 29-jährigen Rumänen und der Anhänger des 40-jährigen Ukrainers fingen unmittelbar nach dem Zusammenstoß Feuer.
Der 29-jährige Rumäne verstarb noch im Führerhaus und konnte erst nach der Unfallaufnahme durch Rettungskräfte aus dem Fahrzeug geborgen werden. Durch den Aufprall wurde zudem der Lkw des 40-jährigen Ukrainers auf den Lkw des 35-jährigen Kroaten geschoben. Der Ukrainer wurde leicht verletzt und vor Ort von einer RTW Besatzung versorgt. Der Kroate blieb unverletzt.
Weitere Unfälle im Rückstau
Neben vier Funkstreifen der Polizeiautobahnstation Petersberg waren unter anderem zwei RTW Besatzungen, ein Notarzt, ein Hubschrauber, ein Abschleppdienst, Kräfte der Feuerwehr Kalbach und Fulda sowie Kräfte der Autobahnmeisterei Fulda und der unteren Wasserbehörde im Einsatz.
Aufgrund der zeitweisen Vollsperrung bis in die frühen Morgenstunden bildete sich ein etwa sieben Kilometer langer Stau auf der A7. Im Stau ereigneten sich zu späterer Zeit noch zwei weitere Unfälle, bei denen es lediglich zu Schäden kam.
Die Einsatzkräfte stellten zudem eine mangelhafte Bildung der Rettungsgasse fest, wodurch sie erheblich bei der Anfahrt zum Unfallort behindert wurden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 270.000 Euro geschätzt.
vs/Polizeipräsidium Osthessen
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