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Neues Hoch, neue Trockenheit
Dürre im Frühling 2025: Wetter-Experte prognostiziert „Klimachaos“ im April
Der März war rekordtrocken – und der April legt nach. Was das für Deutschland bedeutet, ist alarmierend. Meteorologe Jung warnt vor einer Frühjahrsdürre mit weitreichenden Folgen.
Frankfurt – Die aktuell sehr warmen Temperaturen in Deutschland überraschen auch Meteorologen. Diplom-Meteorologe Dominik Jung vonwetter.net erklärt: „So trocken wie jetzt war es um diese Jahreszeit selten“. Schon der März 2025 war mit kaum messbarem Niederschlag einer der zweittrockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.
Neues Hoch und die Trockenheit in vielen Regionen geht munter weiter. Auch der April soll laut dem CFS-Modell der US-Wetterbehörde NOAA deutlich zu trocken ausfallen.
Der April startet allerdings nicht besser – im Gegenteil: In vielen Regionen Deutschlands wird in den kommenden sieben Tagen kein nennenswerter Regen erwartet, so der Experte. Was am letzten Sonntag (30. März) im Norden und Osten an Feuchtigkeit gefallen ist, sei sofort von der Vegetation aufgenommen worden. Der Boden bliebe jedoch ausgedörrt – mit fatalen Folgen für Landwirtschaft, Wälder und Natur. Dominik Jung warnt: „Die Gefahr einer neuen Frühjahrsdürre ist real – und sie beginnt jetzt.“
Klimamodelle schlagen Alarm: Das Wetter im April bleibt trocken
Laut dem aktuellen CFS-Modell der NOAA zeichnet sich ein beunruhigender Trend ab: Auch der April 2025 soll deutschlandweit deutlich zu trocken bleiben. Damit steuert Deutschland auf den dritten trockenen Monat in Folge zu – ein klares Signal für eine sich anbahnende Frühjahrsdürre, so Jung. Er spricht von einem sich anbahnenden „Klimachaos“.
Die Hoffnung auf ergiebige Regenfälle schwinde, denn stattdessen kündige sich bereits das nächste Hochdruckgebiet an, so Jung. Was das bedeutet? Stabilität, Sonne – und Trockenheit. Ein Wetter, das man sich für die Ostertage vielleicht wünscht, laut Jung aber für die Natur zur Bedrohung werden könne. Denn die Böden könnten kaum Wasser speichern, Bäche und Flüsse führten schon jetzt weniger Wasser als üblich.
Tornados, Wüstenstürme, Zyklone: Wetterphänomene, die Sie kennen sollten
Wetter: Waldbrandgefahr steigt – und das mitten im Frühling
Neben der Trockenheit komme aber nun auch wieder ein bekanntes Risiko zurück, erklärt der Meteorologe: die Waldbrandgefahr. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert bis zum Wochenende vielerorts die Waldbrandgefahrenstufen drei bis vier – auf einer Skala von fünf. Besonders gefährlich wird es demnach in ohnehin schon niederschlagsarmen Regionen wie Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Teilen Bayerns. Die Achterbahnfahrt bei den Temperaturen – erst über 20 Grad, dann wieder ein Rückgang – kann daran nichts ändern.