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Kulinarische Spitzenklasse in Deutschland

Gault&Millau kürt Deutschlands beste Restaurants 2025 – Haubenregen über Oberbayern

Top-100 Restaurants der Welt
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„Gault&Millau“ hat die besten Restaurants auserkoren.

Der renommierte Gault&Millau Restaurantguide kürt die besten Adressen der deutschen Gastronomie. Bei der feierlichen Verleihung in München wurden Spitzenleistungen gewürdigt – und Benjamin Peifer zum Koch des Jahres ernannt. Welche Trends und Persönlichkeiten 2025 prägen:

München – „Die absolute Spitze in Deutschland ist noch besser geworden“, betonte Prof. Jochen Rädeker, Herausgeber des Restaurantguides. Besonders die Zunahme an nachhaltigen Konzepten und regionaler Küche sei ein Beleg für die Weiterentwicklung der Branche. Rädeker fügte hinzu: „Wer gut isst, lebt gesünder und glücklicher – und das geht heute besser denn je.“

Feierliche Stimmung, ausgezeichnete Kulinarik und jede Menge Applaus: Der Gault&Millau Restaurantguide 2025 wurde in der Brasserie Cuvilliés des Rosewood München präsentiert. Der begehrte Guide würdigt nicht nur Spitzenrestaurants, sondern auch aufstrebende Talente, innovative Konzepte und herausragende Persönlichkeiten der deutschen Gastronomieszene.

Besondere Ehren: Kilian Skalet und das JAN in München

Zum „Koch des Jahres“ wurde Benjamin Peifer vom Restaurant Intense in Wachenheim an der Weinstraße gekürt. Laut Laudator Jochen Rädeker vereint Peifer die Pfälzer Gasthauskulinarik mit japanischer Hochküche zu einem unverwechselbaren Gesamtkunstwerk. Sein Restaurant beeindruckt mit einem Zen-Garten, offener Küche und einem Konzept, das Tradition und Moderne harmonisch verbindet.

Auch für Oberbayern gab es Grund zur Freude: Kilian Skalet, Gastgeber des Jahres, wurde für seine Leistungen im Münchner Spitzenrestaurant JAN ausgezeichnet. Das Restaurant erhielt zudem als eines von wenigen in Deutschland die Höchstbewertung von fünf roten Hauben – ein Meilenstein für die bayerische Hauptstadt.

Die besten deutschen Restaurants mit 5 Hauben auf einen Blick

  • JAN, München
  • es:senz, Grassau
  • Tim Raue, Berlin
  • Lafleur, Frankfurt
  • Rutz Restaurant, Berlin
  • Aqua, Wolfsburg
  • Restaurant Vendôme, Bergisch Gladbach
  • Schwarzwaldstube, Baiersbronn
  • Victor‘s Fine Dining by Christian Bau, Perl
  • Waldhotel Sonnora, Dreis
  • Horváth, Berlin
  • Ikigai, Krün
  • Restaurant Haerlin, Hamburg
  • Schanz Restaurant, Piesport
  • The Table Kevin Fehling, Hamburg

Restaurants in der Region ausgezeichnet

Auch die Region Oberbayern glänzt mit kulinarischen Highlights: Das Restaurant „Es:senz“ in Grassau (Landkreis Traunstein) hat erstmals fünf schwarze Hauben erhalten und zählt damit nun zu den absoluten Top-Adressen Deutschlands. Das „Pur“ in Berchtesgaden wurde mit drei roten Hauben prämiert, während die „Wachter Foodbar“ in Prien am Chiemsee und das „Restaurant 271“ in Burghausen jeweils drei schwarze Hauben erhielten.

Was sind Hauben?

Hauben sind eine renommierte Auszeichnung im Gault&Millau Restaurantguide, vergleichbar mit Sternen im Guide Michelin. Sie bewerten die Qualität von Küche, Kreativität und handwerklichem Können eines Restaurants. Die Skala reicht von einer bis fünf Hauben – fünf Hauben stehen dabei für absolute Spitzenklasse auf internationalem Niveau.

Besondere Ehrungen in diesem Jahr:

  • KOCH des Jahres: Benjamin Peifer, Intense, Wachenheim an der Weinstraße  
  • GASTRONOM des Jahres: Simon Tress, Bio-Fine-Dining-Restaurant 1950, Hayingen
  • GASTGEBER des Jahres: Kilian Skalet, JAN, München
  • ENTDECKUNG des Jahres: Rosina Ostler, Alois – Dallmayr Fine Dining,München
  • AUFSTEIGER/IN des Jahres: Isabelle Pering, bellasLokal, Bad Soden
  • SOMMELIÈRE des Jahres: Désirée Steinheuer, Steinheuers Restaurant Zur Alten Post, Bad Neuenahr Ahrweiler
  • PATISSIER des Jahres: Dennis Quetsch, Rutz Restaurant, Berlin
  • PRODUZENTEN des Jahres: Familie Johannsen, Honkenswarf, Hallig Langeneß
  • LEBENSWERK: Bobby Bräuer, EssZimmer, München

Trends in der Gastronomie: Qualität und Nachhaltigkeit

Neben exzellenter Küche rückt der Guide 2025 die Nachhaltigkeit in den Fokus. Immer mehr Restaurants setzen auf regionale Zutaten, umweltfreundliche Konzepte und eine bewusste Küche, die nicht nur schmeckt, sondern auch gut für die Umwelt ist.

Die Gault&Millau-Verlegerin Dr. Hannah Fink-Eder appellierte in ihrer Ansprache an die Gäste, die hohe Qualität deutscher Restaurants zu unterstützen: „Geht essen, aber richtig!“ Sie betonte die Bedeutung regionaler Produzenten und die Verantwortung der Gesellschaft, innovative und nachhaltige Konzepte zu fördern. (mh)

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