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Frühwinter und dann?

Winter-Einbruch in Deutschland: Kaltfront rauscht heran – Wetter-Wende folgt direkt

Ein kurzer Wintergruß ab dem 19. November sorgt für Schlagzeilen, doch ein Experte warnt: Von einer echten Einwinterung kann keine Rede sein.

Frankfurt – Es wird wohl nur ein kurzes Winter-Intermezzo. Ab Dienstag (19. November) erreicht eine Kaltfront Deutschland und sorgt für winterliche Bedingungen, vor allem in höheren Lagen. Schnee im Bergland und nasskaltes Wetter in tieferen Regionen stehen auf dem Plan.

Schon am nächsten Sonntag könnten wieder 10 bis 15 Grad erreicht werden und der Mini-Winter wäre laut europäischem Wettermodell ECMWF rasch Geschichte.

Doch wie schnell die Polarluft auch kommt, so zügig könnte sie schon wieder abziehen. Ab dem 25. November ist mit einer deutlichen Erwärmung zu rechnen, begleitet von einer Südwestströmung, die die Kälte vertreibt und Temperaturen von bis zu 15 Grad am Rhein bringt. Damit geht der kleine Wintereinbruch bereits nach wenigen Tagen in eine eher wechselhafte und milde Wetterlage über.

Wetter-Experte Jung stellt klar: Keine verlässliche Winterprognose

Ist früher Schnee im November ein Vorbote für einen kalten oder milden Winter? Laut Statistik gibt es keinen klaren Zusammenhang. Während einige Jahre mit frühem Schneefall tatsächlich strenge Winter brachten, endeten andere in milderen Monaten. „Die derzeitigen Wettermodelle zeigen, dass es sich hierbei nicht um eine nachhaltige Einwinterung handelt“, erklärt Diplom-Meteorologe und Klimaexperte Dominik Jung von wetter.net. Er stellt aber klar, was das bedeutet – oder eben genau nicht: „Es ist unseriös, aus einem kurzen Wintereinbruch auf einen langen Kaltwinter zu schließen.“

Stürmisches und nasses Finale

Nach dem Mini-Wintereinbruch steigen die Temperaturen wieder deutlich an, und eine kräftige Südwestströmung bringt Wind und Regen. Die Pegel der Flüsse könnten aufgrund der zusätzlichen Niederschläge und der milden Luftströmung ansteigen, doch winterliche Verhältnisse sind dann Geschichte.

Experte Jung weist darauf hin, dass der Übergang von einem Kalt- zu einem Mildwetterregime im Herbst häufig vorkommt und keine Prognose für den restlichen Winter erlaubt. Die kurze Kältephase dient eher als eine Erinnerung daran, dass der Winter naht, ohne eine langfristige Aussagekraft zu haben.

Rubriklistenbild: © METEORED/www.daswetter.com

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