„Besteht mitunter Lebensgefahr“
Akute Sturmwarnung für Deutschland – Wetter-Experte alarmiert besonders drei betroffene Regionen
Sturmtief Telse kommt und zieht am Mittwochabend (27. November) über Teile von Deutschland hinweg. Diese Regionen sind laut eines Experten besonders betroffen.
Frankfurt – Erst ein Gewitter mit Blitzschlag und nun ein Sturm, der besonders den Norden treffen wird. Wird das Bahnchaos im Norden dadurch noch schlimmer? „Das ist durchaus im Bereich des Möglichen“, erläutert Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Gegen Nachmittag erreicht das Sturmtief Telse den Norden von Deutschland und auch Teile des Westens.
Zwischen der Nordsee und dem nördlichen Rheinland-Pfalz sowie Hessen wird es dann ungemütlich. Es kommt zu Sturmböen bis 80 km/h, in den höheren Lagen zu schweren Sturmböen um 100 km/h, prognostiziert der Experte. Auf dem Brocken im Harz seien gar Orkanböen um 120 km/h wahrscheinlich. Unsere Unwetterkarte zeigt alle Warnungen des Deutschen Wetterdienstes.
Wetter-Prognose von Dominik Jung: Akute Sturmwarnung für Deutschland
Los geht das Ganze ab dem frühen Mittwochnachmittag (27. November). Der Wind nimmt im Nordwesten deutlich zu und dann erreicht uns das Sturmtief zum frühen Abend mit seiner vollen Kraft. Es ist kein schwerer Sturm, doch trotzdem können Äste abbrechen und der ein oder andere Baum umstürzen. Das wiederum kann natürlich zu weiteren Problemen im Bahn- und auch im Straßenverkehr führen.
„Durch herumfliegende Gegenstände besteht mitunter Lebensgefahr“, sagt Wetterexperte Jung. Es gibt Regen, an den Alpen sinkt die Schneefallgrenze zum Abend auf 600 bis 800 m. Da muss man heute nochmal vorsichtig sein, doch eine Wetterumstellung ist nach dem Sturm bereits in Sicht.
Hoch bringt zum 1. Advent trockenes und teils sonniges Wetter mit Nachtfrost
Denn für das Wochenende rund um den 1. Advent bahnt sich eine Wetterwende an. Ein Hochdruckgebiet zieht nach dem Sturm nach Mitteleuropa und sorgt dann für einige ruhige und entspanntere Tage. Nachts wird es allerdings frostig werden.
Am Samstag- und auch am Sonntagmorgen (1. Advent) kommt es fast in ganz Deutschland zu leichtem Luftfrost. Da ist dann auch mal wieder Autoscheiben freikratzen am frühen Morgen angesagt. Schnee ist allerdings nicht in Sicht.
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